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Ines
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zuletzt 2. Mai

Wolfsbegegnung

In unserer Gegend ist gerade wieder ein Wolfsrudel unterwegs (6 Stück). Meine Frage ,wer ist direkt schon einmal Wölfen begegnet mit Hund ,wie verhaltet ihr euch dann und wie verhält sich der Hund? Ich bin immer mit Schleppleine unterwegs,weil mein Hund zwar gut hört,aber gerne Hundekontakt möchte und ich nicht garantieren kann ,daß er da nicht mal was verbuchstäbelt.. Danke für eure Antwort!😃
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 08:52
Unterschätzen sollte man den Wolf nicht aber Angst braucht man auch nicht haben.
Ich hab mehr Angst mein Hund fängt sich den Fuchbandwurm ein. Denn dieser ist sogar in der Fuchpopulation in Hamburg nachgewiesen (mitten in der Stadt nicht am Rand)
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 08:52
Ich habe die von dir angesprochene Studie gelesen und auch hier verlinkt. Danke aber.
Ich weiß 😅
Ich finde Zusammenfassung Studien auch echt gut
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 08:55
Unterschätzen sollte man den Wolf nicht aber Angst braucht man auch nicht haben. Ich hab mehr Angst mein Hund fängt sich den Fuchbandwurm ein. Denn dieser ist sogar in der Fuchpopulation in Hamburg nachgewiesen (mitten in der Stadt nicht am Rand)
Mitten in Hamburg musst du wohl im Moment auch keine Angst vor Wölfen haben.
 
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Franziska
7. März 09:05
Ich würde mich nicht darauf verlassen. Zumal die Wölfe Tollwut haben können. Hast du die Links von Melanie mal gelesen?
Bitte glaubt nicht alles, was in Zeitungen und im Netz steht. 🙏
Der Artikel des Nordkuriers ist grob fehlerhaft und schürt Panik. Wildschweine halten sich nicht aufgrund ihrer Angst vorm Wolf in Großstädten auf - selten habe ich solchen Quatsch gelesen.

Die Gefahr von Tollwut bei Wildtieren besteht in Deutschland nicht. Der letzte Einzelfall dieser Art war 2006 bei einem Fuchs. In Deutschland wird durchgeimpft und ist terrestrisch tollwutfrei.
Das heißt, das Gefahrenpotenzial eines tollwütigen Wolfes besteht in Deutschland nicht! Auch wenn Wölfe aus zum Beispiel Osteuropa einwandern, wird Tollwut nicht eingeschleppt, denn die Wolfspopulationen, deren Bewegungen und Gesundheitszustand werden sehr genau verfolgt und kontrolliert.

Hier auch ein Link zu einem Nabuartikel (ja ich weiß, der NABU beschönigt nur....)

https://www.nabu.de/news/2021/04/29806.html
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 09:05
Mitten in Hamburg musst du wohl im Moment auch keine Angst vor Wölfen haben.
Das Stimmt 😂
Niedersachsen hat allerdings echt schöne Ecken und tatsächlich viele Wölfe.

Der Vergleich sollte eher zeigen es gibt Tiere die viel näher leben und wild sind. Die Tiere und wir schaffen es friedlich zu leben. Das nicht nur bei uns in Deutschland sondern auch in anderen Ländern. Und Ja Wölfe sind keine Waschbären oder Füchse. Doch trotzdem brauchen wir nicht sofort Angst bekommen.
 
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Katja
7. März 09:07
Es ist schon richtig, dass der Artikel nicht neutral verfasst ist. Die sieben Stufen von Valerius Geist sind das, worauf ich aufmerksam machen möchte. Natürlich muss man realistisch bleiben, doch sollte man dabei eben nicht außer Acht lassen, dass man es mit intelligenten und faszinierenden Raubtieren zu tun hat.
Und genau diese sieben Stufen sind das, worüber ich mir Gedanken mache: bei uns ist die Wolfspopulation größtenteils noch im Aufbau…

Und ich würde mir als Wolf definitiv auch irgendwann überlegen, ob ich mühsam Rehen und Co hinterherhetze oder doch lieber den perfekt dargebotenen „Imbiss“ auf der Weide nehme, der nicht wegkann…

Aber er gehört hier nunmal eigentlich her und kann angesichts der enormen Wildbestände ohne wirklichen Feind (außer dem Auto) ja auch für unseren Wald sehr hilfreich sein.
Wir müssen uns eben dran gewöhnen, dass im Wald auch wieder Räuber wohnen. Für uns lange unbekannt, aber ich find‘s gut!😀
 
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Katja
7. März 09:13
Bitte glaubt nicht alles, was in Zeitungen und im Netz steht. 🙏 Der Artikel des Nordkuriers ist grob fehlerhaft und schürt Panik. Wildschweine halten sich nicht aufgrund ihrer Angst vorm Wolf in Großstädten auf - selten habe ich solchen Quatsch gelesen. Die Gefahr von Tollwut bei Wildtieren besteht in Deutschland nicht. Der letzte Einzelfall dieser Art war 2006 bei einem Fuchs. In Deutschland wird durchgeimpft und ist terrestrisch tollwutfrei. Das heißt, das Gefahrenpotenzial eines tollwütigen Wolfes besteht in Deutschland nicht! Auch wenn Wölfe aus zum Beispiel Osteuropa einwandern, wird Tollwut nicht eingeschleppt, denn die Wolfspopulationen, deren Bewegungen und Gesundheitszustand werden sehr genau verfolgt und kontrolliert. Hier auch ein Link zu einem Nabuartikel (ja ich weiß, der NABU beschönigt nur....) https://www.nabu.de/news/2021/04/29806.html
Genau!

Übrigens sind auch Wildschweine nicht blöd und setzen sich auch lieber an den reich gedeckten Müll- und Gartentisch, als mühsam im Wald nach Eicheln zu buddeln!
Hier in Berlin werden öfter mal die Blumenzwiebeln aus dem Vorgarten verspeist…

Übrigens wird wohl durchaus beobachtet, dass die Schweinchen im Wolfsgebiet auch wieder vorsichtiger und auch aggressiver werden. Das liebe natürliche Gleichgewicht…
 
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Sonja
7. März 09:14
Ich selbst nicht aber Besitzer von Rionnags Wurfgeschwister (wir haben noch immer unter einander Kontakt) leben in Wolfsgebieten, und "trafen" schon öfter auf welche. Sie sagten aber auch das die Wölfe immer im gebürenden Abstand (10+ Meter) blieben und einfach nur beobachteten. Solange der Hund beim Menschen bleibt (Schleppleine) näheren sich Wölfe nicht. Die Wahrscheinlichkeit das der Hund auf die Wölfe zugeht (aus Neugier/Jagdtrieb) ist höher, daher Hund anleinen😉 . Wenn's einem zu nah ist stehenbleiben und einfach laut rufen , dann ziehen sich die Wölfe zurück .🤗. Man hört zwar hin und wieder mal wieder das Hunde von Wölfen angegriffen werden , aber das waren allesamt Jagdhunde oder Freilaufende Hunde ( ohne Menschen in der direkten nähe) die ins Wolfsrevier gerieten ...
 
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Franziska
7. März 09:15
Genau! Übrigens sind auch Wildschweine nicht blöd und setzen sich auch lieber an den reich gedeckten Müll- und Gartentisch, als mühsam im Wald nach Eicheln zu buddeln! Hier in Berlin werden öfter mal die Blumenzwiebeln aus dem Vorgarten verspeist… Übrigens wird wohl durchaus beobachtet, dass die Schweinchen im Wolfsgebiet auch wieder vorsichtiger und auch aggressiver werden. Das liebe natürliche Gleichgewicht…
Tatsächlich habe ich auch mehr Angst davor, einem ausgewachsenem Wildschwein (ob mit oder ohne Hund ist mir da völlig egal) gegenüber zu stehen. Hatte ich auf dem Weg zu meinen Pferden schon - ist nix passiert, aber war unangenehm.
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 09:19
Tatsächlich habe ich auch mehr Angst davor, einem ausgewachsenem Wildschwein (ob mit oder ohne Hund ist mir da völlig egal) gegenüber zu stehen. Hatte ich auf dem Weg zu meinen Pferden schon - ist nix passiert, aber war unangenehm.
Ob der Wolf sich mit ner Wildsau anlegen will, lassen wir mal dahingestellt.

Aber bedenke mal die großen Rudel von Rehen, die sich aus dem Wald raus bewegen.

Die Wildschweine waren wohl nicht das beste Beispiel.