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Ines
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zuletzt 2. Mai

Wolfsbegegnung

In unserer Gegend ist gerade wieder ein Wolfsrudel unterwegs (6 Stück). Meine Frage ,wer ist direkt schon einmal Wölfen begegnet mit Hund ,wie verhaltet ihr euch dann und wie verhält sich der Hund? Ich bin immer mit Schleppleine unterwegs,weil mein Hund zwar gut hört,aber gerne Hundekontakt möchte und ich nicht garantieren kann ,daß er da nicht mal was verbuchstäbelt.. Danke für eure Antwort!😃
 
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Dogorama-Mitglied
12. März 17:32
Ja, im Sommer, im Hellen . Wie gesagt, Pferde sehen nachts nicht gut. Sie fressen nachts, haben keinen fluchttrieb im Dunkeln. Ich kann mein Pferd doch wohl mal 5 bis 7 Stunden einstellen in der Dunkelheit, um es zu schützen. Vor bösen Menschen und oder Tieren, oder? Stattdessen muss die Natur also abgeschossen werden, damit Pferde nachts draußen bleiben können und Hunde unangeleint flora und Fauna durchlesen, aufscheuchen und zerbröseln kann? Wo bleibt denn die kompromissbereitschaft? Alles ist ein geben und nehmen. Ich mache seit 10 Jahren Urlaub in der vulkaneifel. Noch nie habe ich einen meiner Hunde frei laufen lassen, zum Schutz von flora und Fauna! Das ist m.e. Das kleinste, was ich zum Schutz tun kann , und es schadet weder meinen Hunden, mir oder unserem Urlaub.
Um der erstellerin das thema nicht zu zerstören...wir können da gerne privat weiter drüber reden. Denn deine Aussagen stimmen so nicht.
Wie gesagt Google einfach mal ein bisschen über Pferde. Wenn du den Pferdehaltern nicht glauben magst.
 
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Simone
12. März 17:43
Pferde laufen nachts nicht, sie sehen nachts sehr schlecht! Deshalb kann man ihnen in Dunkelheit nahe kommen.
Pferde lassen dich fast immer nahe kommen. Andere kommen freudig auf dich zu.

Das liegt an der Domestizierung.

Wären Pferde nachtblind, gäbe es sie nicht….
 
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Frank
12. März 17:54
@ Gregor,
ich teile gerne deine Ansichten, aber
leider liegst du bei der Nachtsichtfähigkeit von Pferden echt daneben. 😁

https://html.duckduckgo.com/html?q=pferde%20Nachtsicht

Und ja, das sind schon sehr privilegierte Ansichten zum Verlust von Lebensqualität wenn das Pony an ein paar Wölfe verloren geht. ( schmerzhaft für die Familie, verstehe ich durchaus!)
 
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Noelle
12. März 18:04
Ja, im Sommer, im Hellen . Wie gesagt, Pferde sehen nachts nicht gut. Sie fressen nachts, haben keinen fluchttrieb im Dunkeln. Ich kann mein Pferd doch wohl mal 5 bis 7 Stunden einstellen in der Dunkelheit, um es zu schützen. Vor bösen Menschen und oder Tieren, oder? Stattdessen muss die Natur also abgeschossen werden, damit Pferde nachts draußen bleiben können und Hunde unangeleint flora und Fauna durchlesen, aufscheuchen und zerbröseln kann? Wo bleibt denn die kompromissbereitschaft? Alles ist ein geben und nehmen. Ich mache seit 10 Jahren Urlaub in der vulkaneifel. Noch nie habe ich einen meiner Hunde frei laufen lassen, zum Schutz von flora und Fauna! Das ist m.e. Das kleinste, was ich zum Schutz tun kann , und es schadet weder meinen Hunden, mir oder unserem Urlaub.
Also meinem Hund würde es Schaden wenn sie nicht frei laufen könnte. Deshalb hat sie zu hören- damit sie die Freiheit genießen kann. Ich würde keinen Urlaub machen bei dem sie tagelang an der Leine sein müsste- dafür hat sie viel zu viel Bewegungsdrang.
Im Wald sarf sie auf den Wegen frei laufen, max 1 Meter zum Pipi machen auf den Grünstreifen am Wegesrand. Aber auf dem Weg darf sie vor und zurück rennen.
Pferde sehen nachts ausgezeichnet, und ziehen es definitiv vor draußen zu sein. Vlt sollte man darüber nachdenken die Zäune anzupassen (was Schade für z.B. Rehe ist, die nutzen Weideflächen zum überqueren).
 
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Dogorama-Mitglied
12. März 18:32
Also meinem Hund würde es Schaden wenn sie nicht frei laufen könnte. Deshalb hat sie zu hören- damit sie die Freiheit genießen kann. Ich würde keinen Urlaub machen bei dem sie tagelang an der Leine sein müsste- dafür hat sie viel zu viel Bewegungsdrang. Im Wald sarf sie auf den Wegen frei laufen, max 1 Meter zum Pipi machen auf den Grünstreifen am Wegesrand. Aber auf dem Weg darf sie vor und zurück rennen. Pferde sehen nachts ausgezeichnet, und ziehen es definitiv vor draußen zu sein. Vlt sollte man darüber nachdenken die Zäune anzupassen (was Schade für z.B. Rehe ist, die nutzen Weideflächen zum überqueren).
Sehe ich genauso. Ist der Hund auch bei wild abrufbar wüsste ich nicht warum er, dort wo es erlaubt ist, nicht frei laufen sollte.
Ich habe einige Jahre in der Vulkaneifel auf einem Reiterhof gelebt.
Alle hörenden Hunde liefen dort natürlich bei ausritten und spaziergängen frei mit (meiner wegen Jagdtrieb nicht).
Alle Pferde hatten auch im sommerhalbjahr, wo die meisten komplett in zwei großen Herden auf riesigen Weiden lebten, recht gute Fluchtinstinkte...zu jeder Uhrzeit.
Der Fluchttrieb nützt Ihnen auf eingezäuntem Gebiet aber wenig gegen Wolfsangriffe.
Damals war das Thema wolf allerdings, zum Glück, noch nicht aktuell.
So große Flächen wolfssicher einzuzäunen wäre finanziell schwer umsetzbar gewesen.
Ja, auch der Wolf hat eine Daseinsberechtigung.
Aber es gilt eben auch an die Bedürfnisse der Bauern, pferdehalter und schäfer zu denken.
Vor kurzem habe ich einen interessanten Artikel gelesen wo Jäger über das veränderte Verhalten der anderen wildtiere berichten seit der Wolf wieder ansässig ist...auch hier gilt es sicher ein Gleichgewicht zu wahren.
Ich bin nicht gegen den Wolf.
Aber im gesunden Rahmen und unter Berücksichtigung aller Auswirkungen.

Wie zum Beispiel:
Worum es Ines ja eigentlich ging (entschuldige ines) laufen Begegnungen zwischen Gassigänger und Wolf friedlich ab.
Sollte es einzelne Wölfe geben die hier auffällig werden, bin ich tatsächlich für den Abschuss.
 
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Ines
12. März 18:36
Sehe ich genauso. Ist der Hund auch bei wild abrufbar wüsste ich nicht warum er, dort wo es erlaubt ist, nicht frei laufen sollte. Ich habe einige Jahre in der Vulkaneifel auf einem Reiterhof gelebt. Alle hörenden Hunde liefen dort natürlich bei ausritten und spaziergängen frei mit (meiner wegen Jagdtrieb nicht). Alle Pferde hatten auch im sommerhalbjahr, wo die meisten komplett in zwei großen Herden auf riesigen Weiden lebten, recht gute Fluchtinstinkte...zu jeder Uhrzeit. Der Fluchttrieb nützt Ihnen auf eingezäuntem Gebiet aber wenig gegen Wolfsangriffe. Damals war das Thema wolf allerdings, zum Glück, noch nicht aktuell. So große Flächen wolfssicher einzuzäunen wäre finanziell schwer umsetzbar gewesen. Ja, auch der Wolf hat eine Daseinsberechtigung. Aber es gilt eben auch an die Bedürfnisse der Bauern, pferdehalter und schäfer zu denken. Vor kurzem habe ich einen interessanten Artikel gelesen wo Jäger über das veränderte Verhalten der anderen wildtiere berichten seit der Wolf wieder ansässig ist...auch hier gilt es sicher ein Gleichgewicht zu wahren. Ich bin nicht gegen den Wolf. Aber im gesunden Rahmen und unter Berücksichtigung aller Auswirkungen. Wie zum Beispiel: Worum es Ines ja eigentlich ging (entschuldige ines) laufen Begegnungen zwischen Gassigänger und Wolf friedlich ab. Sollte es einzelne Wölfe geben die hier auffällig werden, bin ich tatsächlich für den Abschuss.
Entspricht auch meiner Meinung! Und ich hoffe ganz sehr,dass die Wölfe menschenscheu bleiben!!
 
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Wolfgang
14. März 19:19
Soviel ich sagen kann..Hund an die Leine.. keine fluchtbewegungen..laufen rennen dergleichen..größer machen und laut agieren..Geräusche erzeugen..im Zweifelsfall fragt nochmal den Ritter.. aber das würde ich auf jedenfall tun..
 
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Ines
14. März 19:22
Soviel ich sagen kann..Hund an die Leine.. keine fluchtbewegungen..laufen rennen dergleichen..größer machen und laut agieren..Geräusche erzeugen..im Zweifelsfall fragt nochmal den Ritter.. aber das würde ich auf jedenfall tun..
Ja ich denke die Meinungen gehen alle in diese Richtung.Danke!
 
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Sina
14. März 19:37
Mich wundert, dass hier so oft die Sorge verbreitet wird, dass der Wolf irgendwann auch die Menschen als potentielle Beute sehe könnte. Insofern wir uns richtig verhalten, sie nicht bedrängen, und nicht gerade das Wolfsbaby mit nach Hause nehmen, sehe ich da gar keinen Grund.

Wir stehen nicht auf dem Speiseplan von Wölfen, genauso wenig wie von den meisten Raubtieren. Sie greifen an, weil wir sie unbewusst oder bewusst bedrohen.
Wir müssen lernen ihnen einfach mit gewissem Respekt zu begegnen

Die einzigen Tiere, soweit ich weiss, die Menschen wirklich auf dem Speiseplan stehen haben, sind Krokodile, diverse Riesenschlangen und Komodowarane.

Alles andere passiert doch eher aus Abwehrverhalten (Raubkatzen, Bären), oder Verwechslungen (Hai)
 
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Ines
14. März 19:43
Mich wundert, dass hier so oft die Sorge verbreitet wird, dass der Wolf irgendwann auch die Menschen als potentielle Beute sehe könnte. Insofern wir uns richtig verhalten, sie nicht bedrängen, und nicht gerade das Wolfsbaby mit nach Hause nehmen, sehe ich da gar keinen Grund. Wir stehen nicht auf dem Speiseplan von Wölfen, genauso wenig wie von den meisten Raubtieren. Sie greifen an, weil wir sie unbewusst oder bewusst bedrohen. Wir müssen lernen ihnen einfach mit gewissem Respekt zu begegnen Die einzigen Tiere, soweit ich weiss, die Menschen wirklich auf dem Speiseplan stehen haben, sind Krokodile, diverse Riesenschlangen und Komodowarane. Alles andere passiert doch eher aus Abwehrverhalten (Raubkatzen, Bären), oder Verwechslungen (Hai)
Nee du,das ging hier grad nicht unbedingt um Menschen begegnungen.Sondern Mensch UND Hund.Und ich finde die Meinungen höchst spannend! Zumal hier echt immer wieder viele Wölfe auftauchen und viele Nutztierhalter bereits aufgegeben haben.