Home / Forum / Spaß & Tratsch / Wolfsbegegnung

Verfasser-Bild
Ines
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 294
zuletzt 2. Mai

Wolfsbegegnung

In unserer Gegend ist gerade wieder ein Wolfsrudel unterwegs (6 Stück). Meine Frage ,wer ist direkt schon einmal Wölfen begegnet mit Hund ,wie verhaltet ihr euch dann und wie verhält sich der Hund? Ich bin immer mit Schleppleine unterwegs,weil mein Hund zwar gut hört,aber gerne Hundekontakt möchte und ich nicht garantieren kann ,daß er da nicht mal was verbuchstäbelt.. Danke für eure Antwort!😃
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
10. März 19:46
Ja ,das stimmt.Wirkliche Gefahren waren noch nicht dabei.Da bin ich auch sehr froh drüber,nachdem ich heut grad wieder ne Wolfslosung gesehen habe und meinen Hund das nicht wirklich unruhig macht.😉
Also gesunden Respekt hätte ich da definitiv auch (bei 10 Metern sogar mehr als nur respekt) geht mir aber bei Wildschweinen nicht anders. Allerdings auch hier 2 Begegnungen in meinem ganzen Leben. Und das obwohl ich immer viel mit pferd, hund und alleine im wald unterwegs war...auch in schweinreichen Gegenden.

Würde man mal Statistiken raussuchen wieviele Hunde von anderen Hunden ernsthaft verletzt wurden denke ich tatsächlich das Risiko ist höher als das vom Wolf verletzt zu werden 🤔
Das du dir Gedanken machst kann ich aber absolut nachvollziehen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Dagi
11. März 08:42
Interessant finde ich auch die Dokumentation „Kingdom of the white wolves“ von National Geographic. Die Forscher dort zeigen das genaue Gegenteil von dem was in den weiter unten genannten Zeitungsartikeln ( Stufen der Gewöhnung) dargestellt wird. Kennt der Wolf keine Menschen ist er neugierig und kommt auch nahe ran, je öfter er Kontakt zu Menschen hat, desto mehr geht er auf Abstand ( und lässt sich dann auch nicht mehr filmen). Also zeigt dies doch aus der anderen Perspektive, dass Wölfe ( und dies gilt auch wissenschaftlich belegt für andere Wildtiere wie Bären), dass diese teilweise ihren ganzen Tagesablauf (tagaktiv zu nachtaktiv) ändern nur um Menschen aus dem Weg zu gehen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Dagi
11. März 09:01
Fazit: Es gibt sozusagen keinen effektiven Schutz.
Sehe ich nicht so. Mehrere Gründe. Die Schräge des Zauns ist in die falsche Richtung ( eher dazu gedacht, das was in dem Gehege wohnt abzuhalten rauszukommen), dann ist da auch kein Strom auf dem Zaun.

Und generell finde ich die Verallgemeinerung dahinter nicht zielführend. Einzelexemplare können Verhalten zeigen was nicht grundsätzlich repräsentativ ist. In den meisten Fällen wäre dies einen Wolf eine ausreichende Sicherung gewesen.

P.S.: es gibt auch Videos von Menschen die Zauberwürfel in 3 Sekunden lösen. Gilt sicher auch nicht repräsentativ für die Spezies Mensch.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
11. März 09:26
Interessant finde ich auch die Dokumentation „Kingdom of the white wolves“ von National Geographic. Die Forscher dort zeigen das genaue Gegenteil von dem was in den weiter unten genannten Zeitungsartikeln ( Stufen der Gewöhnung) dargestellt wird. Kennt der Wolf keine Menschen ist er neugierig und kommt auch nahe ran, je öfter er Kontakt zu Menschen hat, desto mehr geht er auf Abstand ( und lässt sich dann auch nicht mehr filmen). Also zeigt dies doch aus der anderen Perspektive, dass Wölfe ( und dies gilt auch wissenschaftlich belegt für andere Wildtiere wie Bären), dass diese teilweise ihren ganzen Tagesablauf (tagaktiv zu nachtaktiv) ändern nur um Menschen aus dem Weg zu gehen.
🤔Vermutlich dürfte die Entwicklung abhängig davon sein wie diese Begegnungen ausfallen, oder?
Macht der Wolf die Erfahrung das er herzlich willkommen geheißen wird also z.b angefüttert wird (jaaa, so Menschen soll es schon gegeben haben) wird er wahrscheinlich andere Konsequenzen ziehen als wenn er die Erfahrung macht der Mensch ist für ihn eine Gefahr oder zumindest ausgesprochen unangenehm.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anja
11. März 10:23
https://www.topagrar.com/jagd-und-wald/news/wolf-greift-schon-wieder-pferd-im-landkreis-wittmund-an-13332025.html
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sigrun
11. März 10:35
Immer Schleppleine, nicht in der Dämmerung unterwegs sein, und ganz ruhig und langsam weitergehen, nicht rennen...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Dagi
11. März 10:45
🤔Vermutlich dürfte die Entwicklung abhängig davon sein wie diese Begegnungen ausfallen, oder? Macht der Wolf die Erfahrung das er herzlich willkommen geheißen wird also z.b angefüttert wird (jaaa, so Menschen soll es schon gegeben haben) wird er wahrscheinlich andere Konsequenzen ziehen als wenn er die Erfahrung macht der Mensch ist für ihn eine Gefahr oder zumindest ausgesprochen unangenehm.
Da ist sicherlich etwas wahres dran. Allerdings würde ich behaupten, dass anfüttern und locken eigentlich gegen den gesunden Menschenverstand spricht und daher im Vergleich zum Auftreten unangenehmer Begegnungen eher selten auftritt. Denke auch, dass eine/mehrere unangenehme Begegnungen im Lerneffekt eine prägendere Rolle spielt als eine einzelne positive? 🤔 Und als unangenehm würde ich nicht nur gewalttätige Begegnungen, sondern auch Respekteinflößende ( wie Ansprache, Lärm, sich groß machen) Verhaltensweisen einordnen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
11. März 12:26
Da ist sicherlich etwas wahres dran. Allerdings würde ich behaupten, dass anfüttern und locken eigentlich gegen den gesunden Menschenverstand spricht und daher im Vergleich zum Auftreten unangenehmer Begegnungen eher selten auftritt. Denke auch, dass eine/mehrere unangenehme Begegnungen im Lerneffekt eine prägendere Rolle spielt als eine einzelne positive? 🤔 Und als unangenehm würde ich nicht nur gewalttätige Begegnungen, sondern auch Respekteinflößende ( wie Ansprache, Lärm, sich groß machen) Verhaltensweisen einordnen.
Erst vor ein paar Jahren haben Spaziergänger ein Wolfsjunges aus dem Wald mitgenommen und gebadet bis sie festgestellt haben es ist kein Hund.
Es gibt leider wirklich einige Menschen die wirklich gegen diesen gesunden Menschenverstand handeln.
Hat der Wolf Respekt vor Menschen von den Eltern gelernt, macht dann selbst als neugieriges Jungtier aber eine positive Erfahrung, ist er schon deutlich positiver eingestellt.
Leicht zu findende Fressen lockt an und ist positiv. In den letzten Link hier steht von einer Fahrradfahrerin die weg gefahren ist und verfolgt wurde selbst das ist schon eine positive Erfahrung. Der Wolf hatte durchs verfolgen Erfolg.

Das richtige Verhalten ist da wirklich wichtig und das geht manchmal gegen den natürlichen Instinkt denn ich hätte als Radfahrer auch Angst und wäre eventuell schnell weg gefahren.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Dagi
11. März 14:45
Ich glaube die Themenstellerin hat diesen Beitrag nicht verfasst, um hier nicht-neutrale Zeitungshetzartikel zu sammeln. Schade dass hier Leute die BILD als Quelle für Diskussionen nehmen….schon der Titel „Wölfe machen unser Leben kaputt“. Unfassbar traurig.

Hatte gehofft hier über das Thema neutral zu diskutieren und wissenschaftliche bzw. auf eigenen Erfahrungen basierende Berichte zu finden. Aber das sehe ich hier wenig. Bin daher hier raus.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
11. März 14:54
Ich glaube die Themenstellerin hat diesen Beitrag nicht verfasst, um hier nicht-neutrale Zeitungshetzartikel zu sammeln. Schade dass hier Leute die BILD als Quelle für Diskussionen nehmen….schon der Titel „Wölfe machen unser Leben kaputt“. Unfassbar traurig. Hatte gehofft hier über das Thema neutral zu diskutieren und wissenschaftliche bzw. auf eigenen Erfahrungen basierende Berichte zu finden. Aber das sehe ich hier wenig. Bin daher hier raus.
Auch wenn ich deiner Meinung zu Bildzeitung und Co zustimme, denke ich schon das der Satz "Wölfe machen unser Leben kaputt" für den ein oder anderen schäfer oder Pferdezüchter nicht sooo abwegig und übertrieben ist.
Und auch nicht für die Familie denen das kinderpony erlegt wurde.
Dennoch hast du recht...es ging wohl nicht darum mit möglichst vielen Artikeln zu belegen das weidetiere getötet werden. Das ist kein Geheimnis und auch schwerlich abzustreiten.
Tatsächliche wolfsbegegnungs-berichte werden hier so wenige sein weil vermutlich die wenigsten von uns da mit reden können.