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Marijan
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Anzahl der Antworten 113
zuletzt 15. Juni

Wie viel Platz braucht ein Hund?

Das Thema wurde in einem anderen meiner Beiträge angesprochen, aber weil es nicht wirklich hineinpasst, wollte ich hier nochmal eure Meinungen dazu sammeln. Ich sehe immer mehr Züchter*innen, die ihre Hunde bevorzugt oder sogar nur an Menschen mit Haus und Garten vergeben. Tierheime und Tierschutzvereine ziehen Personen, die mitten in einer Stadt leben oft gar nicht erst in Betracht, egal wie viel Hundeerfahrung und Zeit sie sonst haben oder wie viel Grünfläche um die Wohnung herum ist. Auch egal wie groß der Hund ist und wie viel Auslauf er bräuchte – sogar bei einem Senior-Kleinhund, der Leine und Stadt kennt, stand schon „nur an Zuhause mit großem Garten.“ Nun sind meine Fragen: - Quält sich jeder Hund, der in einer Stadt lebt? - Ist ein Land-Hund zwangsweise glücklicher als ein Stadt-Hund? - Wird ein Hund, der an Gartenzugang gewöhnt ist, unglücklich, wenn er nachher nur in einer Wohnung lebt? - Gibt es eine Mindestgröße an Wohnraum, die man haben sollte, um einen Hund halten zu können? - Gibt es Rassen, die man nur am Land/in der Stadt/mit Garten/mit Pool etc. halten kann? - Und auch ein bisschen kontrovers: Fördern seriöse Züchter*innen & Tierschutzvereine mit solch hohen Anforderungen nicht auch illegalen Welpenhandel? Freue mich auf eure Antworten :) 🐾🐾🐾🐾 🖼 (c) EmmaMcClure
 
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Lydia
14. Juni 10:35
Tut mir leid aber da bin ich komplett anderer Meinung! Ich habe meinen Hund aus dem Tierheim ! Und es kostet arbeit klar, aber Fakt ist das Erziehung und Auslastung das a und o ist! Und kläffen abgewöhnen dauert Ja das sollte man aber auch beim Garten unterbinden! Auch dort werden es Nachbarn nicht alle gut heißen wenn er jeden anbellt! Und Hund abbrausen geht auch in der Wohnung 🙈 ist im Garten leichter ja ohne Frage! Wer seinen Hund liebt und als vollwertiges Familien Mitglied sieht macht das ! Und was Lärm anbelangt kann ich definitiv verneinen das Hunde sich quälen 😃 sie brauchen ihren eignen Ruheplatz und Rückzug Möglichkeiten! Und die hat man auch in der Wohnung! Und nicht alle Wohnungslebenden Menschen leiden unter Selbstüberschätzung weil sie einen großen Hund in der Wohnung haben! Ob es unbedingt der 11 Stock sein muss ist die Frage und Treppen sind so ein Thema aber das weiß man und rechnet das mit ein! Aber ein Hund brauch einfach Natur und Zeit ! Und es gibt sehr viele Menschen die ihre Liebe zum Hund und der Natur verbinden und wissen was sie tun! Und man sollte klar differenzieren! Und pauschal alle über einen Kamm scheeren! Und bei ihnen, bei allem Respekt klingt es so! Bei allem gilt die Zukünftigen Besitzer gut auszuwählen! Es gibt auch schwarze Schafe unter den Hausbesitzern! Und das wird dann unter dem Deckmantel Garten begraben! Nur mal so zur Anmerkung!
Stimme dir da voll zu.
In unserer Nachbarschaft sind alle Häuser mit relativ großem Garten drumherum. Wenn hier der Hund "ewig" bellt, nervt das genauso wie in einer Wohnung.
Und den Hund im Garten abzubrausen geht auch nur bei warmen Temperaturen.
Egal ob ein Hund "nur" in der Wohnung gehalten wird, oder in einem Haus mit Garten:
Das wichtigste ist doch, dass er raus in die Natur kommt, auspowert und dann zuhause seinen Ruheplatz hat und bei seinen Menschen sein kann.
Wir haben einen großen Garten, aber sind trotzdem jeden Tag mind. 3-4 Stunden mit Steeve unterwegs.
 
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Selin
14. Juni 10:36
Stimme dir da voll zu. In unserer Nachbarschaft sind alle Häuser mit relativ großem Garten drumherum. Wenn hier der Hund "ewig" bellt, nervt das genauso wie in einer Wohnung. Und den Hund im Garten abzubrausen geht auch nur bei warmen Temperaturen. Egal ob ein Hund "nur" in der Wohnung gehalten wird, oder in einem Haus mit Garten: Das wichtigste ist doch, dass er raus in die Natur kommt, auspowert und dann zuhause seinen Ruheplatz hat und bei seinen Menschen sein kann. Wir haben einen großen Garten, aber sind trotzdem jeden Tag mind. 3-4 Stunden mit Steeve unterwegs.
Ja das sehe ich genauso 🥰
 
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Manuela
14. Juni 10:49
Wir haben mit unseren Hunden zwischendurch sowohl in Ludwigshafen als auch in Essen gewohnt... Also Großstadt. Wir sind in LU am Rhein entlang oder rüber nach Mannheim in den Waldpark...am Wochenende in die Pfalz etc. In Essen gab es in Laufnähe entweder die Ruhr und den Baldeneysee oder 2 X Stadtwald. Und am Wochenende.. Genau... Da sind wir raus gefahren... Meine Hunde mussten durch keine Betonwüsten laufen... Großstadt ist nicht gleich Großstadt... Somit kann man das glaube ich auch schlecht verallgemeinern. Zuvor waren wir komplett auf dem Land und jetzt leben wir auch mit Garten in Waldnähe...Aber ob das die Hunde glücklicher macht? Ja für einen Senior ist ein Garten ideal... Aber keinen Hund in der Großstadt? Da geh ich nicht mit... Fast überall gibt es schöne Flecken und Möglichkeiten. Man muss sie nur suchen und auch wahrnehmen.
DAs sehe ich genauso, wir haben in Norddeutschland in der tiefsten Pampa mit unserem Hund gelebt, und jetzt haben wir einen Hund in Köln, ob mein Hund in Norddeutschland glücklicher war? Ich glaube kaum. Unser neuer Hund hat hier viel mehr Freunde mit denen sie spielen kann. In Norddeutschland gab es entweder den klassischen Garten hund der nur dort rumhockte und nichts tat oder vereinzelt mal Hunde auf den Wiesen. Oft haben wir aber keine Hunde getroffen was bestimmt auch auf für langweilig wird.
Hier gibt es ganze Rudel die sich treffen und dann spielen.
 
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Kerstin
14. Juni 11:02
Die Voraussetzungen der meisten Tierheime halte ich auch für übertrieben. Hab nen Vollzeitjob und keinen Garten. Hab nirgends ein Hund aus dem TH bekommen. Dass der Park direkt vor der Wohnungstür ist und der Hund mit zum Arbeiten kann (wo er Zugang zum Garten hat), hat dann niemanden mehr Interessiert.

Wobei ich allgemein die Aussage mit Hund und Wohnungshaltung nicht pauschalisieren würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beispielsweise ein Kangal oder deutsche Dogge in einer 1-Zimmer-Wohnung mit weniger als 20 qm glücklich wäre, egal wie viel Auslastung.

Das muss, meiner Meinung nach, immer vom Hund abhängig gemacht werden und was man selber bieten kann. Man wohnt in nem Hochhaus in Berlin-Mitte ohne Auto?! Dann muss es vielleicht nicht unbedingt ein aufgedrehter Husky sein.
Man ist leidenschaftlicher Wanderer und läuft am Wochenende 20 km über am Tag über die steilsten Berge? Dann sollte man sich keinen gemütlichen Mops zulegen.

Also solang man den Ansprüchen des Hundes gerecht wird, spricht nichts gegen Wohnungshaltung. Aber wenn der Hund drunter leidet, muss es nicht sein.
 
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Nathali
14. Juni 11:51
Tja leider gibt es auch auf dem Land Leute mit Garten und Hundehütte und Kette, wo ist denn da der Auslauf? Außerdem sind die Gartenbesitzer gerade im ländlichen Raum sehr streng und empfindliche Bordstein Grenzbewacher, die meinen, je mehr Schilder " kein Hundeklo" desto einsichtiger die Hundehalter ......es gibt immer zwei Seiten 🙄
 
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Ivonne
14. Juni 11:53
Mir ist übrigens noch eingefallen, dass das Tierheim, das mir das vorgeworfen hat auch keine Hunde an Menschen über 60 vergibt, was ich auch sehr dreist finde. Wohl aus demselben Grund wie euch gesagt wurde, „Die könnten ja sterben“ :/
Ja.. Hier hab ich das auch schon oft gehört.. Aber was ist schlimm daran, wenn man dann mit seinem Hund gemeinsam alt wird?
 
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Ivonne
14. Juni 11:58
Man darf bei allem nicht vergessen das ein Haus mit Garten zur momentanen Zeit wirklich Kostenfragen sind! Und nur weil ein Mensch einfach sich das nicht leisten kann sollte ihm nicht die Chance auf einen Begleiter genommen werden! Wir persönlich wollen hätten auch gerne einen großen Garten 🤣 aber in Berlin 500qm kosten locker gut und gerne mal 500000 ohne Haus 🏠 😂 also entweder auf nach Brandenburg oder Millionär werden😉🤣
Deshalb sag ich ja, der Hund fühlt sich bei seinem Menschen wohl..
Nur wenn ich im 6. Stock wohne und weiß, ich hab keinen Aufzug, würd ich mir jetzt keinen megaschweren zu HD neigenden Hund holen😁
 
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Ivonne
14. Juni 12:01
Aber ohne Geld gibts auch kein Hund 🤣 vielleicht sollte man ihnen sagen das wir gerne zuhause bleiben wenn sie uns Gehälter zahlen 🙈😂
Ja ich weiß nicht wonach sie gehen..
Die Jungen sind zu jung, die Alten zu alt.. Wer arbeitet hat keine Arbeit, wer nicht arbeitet kein Geld.. Familien sind auch doof, die haben zwar meist Zeit und Geld (jedenfalls irgendwie meist einer davon) aaaaber die haben kleine Kinder, das geht auch nicht.. 🤔 Ach am besten bleiben sie dort in ihrem Zwinger hocken, denn sie sind ja eh die einzigen, die mit Hunden umgehen können💁🏻‍♀️
 
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Ivonne
14. Juni 12:02
Ja ich weiß nicht wonach sie gehen.. Die Jungen sind zu jung, die Alten zu alt.. Wer arbeitet hat keine Arbeit, wer nicht arbeitet kein Geld.. Familien sind auch doof, die haben zwar meist Zeit und Geld (jedenfalls irgendwie meist einer davon) aaaaber die haben kleine Kinder, das geht auch nicht.. 🤔 Ach am besten bleiben sie dort in ihrem Zwinger hocken, denn sie sind ja eh die einzigen, die mit Hunden umgehen können💁🏻‍♀️
Meinte wer arbeitet hat keine Z🙈eit
 
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Gaby
14. Juni 12:03
Hallo,wenn der Auslauf für den Hund stimmt, reicht ihm sogar ein Appartement.
Garten ist zwar angenehm......wir haben einen.......aber viele denken,dass das dem Hund genügt.
Ich bin trotzdem morgens und Nachmittags jeweils ca. 2 Std. unterwegs.