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Marijan
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Anzahl der Antworten 113
zuletzt 15. Juni

Wie viel Platz braucht ein Hund?

Das Thema wurde in einem anderen meiner Beiträge angesprochen, aber weil es nicht wirklich hineinpasst, wollte ich hier nochmal eure Meinungen dazu sammeln. Ich sehe immer mehr Züchter*innen, die ihre Hunde bevorzugt oder sogar nur an Menschen mit Haus und Garten vergeben. Tierheime und Tierschutzvereine ziehen Personen, die mitten in einer Stadt leben oft gar nicht erst in Betracht, egal wie viel Hundeerfahrung und Zeit sie sonst haben oder wie viel Grünfläche um die Wohnung herum ist. Auch egal wie groß der Hund ist und wie viel Auslauf er bräuchte – sogar bei einem Senior-Kleinhund, der Leine und Stadt kennt, stand schon „nur an Zuhause mit großem Garten.“ Nun sind meine Fragen: - Quält sich jeder Hund, der in einer Stadt lebt? - Ist ein Land-Hund zwangsweise glücklicher als ein Stadt-Hund? - Wird ein Hund, der an Gartenzugang gewöhnt ist, unglücklich, wenn er nachher nur in einer Wohnung lebt? - Gibt es eine Mindestgröße an Wohnraum, die man haben sollte, um einen Hund halten zu können? - Gibt es Rassen, die man nur am Land/in der Stadt/mit Garten/mit Pool etc. halten kann? - Und auch ein bisschen kontrovers: Fördern seriöse Züchter*innen & Tierschutzvereine mit solch hohen Anforderungen nicht auch illegalen Welpenhandel? Freue mich auf eure Antworten :) 🐾🐾🐾🐾 🖼 (c) EmmaMcClure
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 05:27
Also mal zu der der ganzen Ketten-Diskussion. Natürlich gibt es solche Arsc... noch, die ihre Hunde nicht als Familienmitglied sehen sondern als Alarmanlage! Und natürlich findet man diese so gut wie immer auf dem Land, ist ja auch logisch, da sie meist Grundstücke Bewachen sollen. Ich denke aber, diese Leute haben nichts mit den normalen Hundebesitzern gemein, die hier vertreten sind. Ich wohne auch ländlich und habe hier zum Glück noch nie einen Hund gesehen, der an der Kette gehalten wird. Nicht, dass es jetzt wieder heißt man will das nicht wahr haben, wie gesagt natürlich gibt es sie noch, allerdings ist das zum Glück längst nicht mehr so gängig wie früher vlt.
Ich kenne eine einzige Person, die ihren Hund im Garten im Zwinger hält. Bin aber auch davon absolut kein Fan..
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 05:32
Mir hat man heute gesagt das mein Hund so unruhig ist weil er zuviel Platz hat und fast überall im Haus herumlaufen darf.
Ich halte das für Blödsinn... Aber wer weiß... Probier es doch einfach aus und reduziere den Radius mal. Ist auch ne gute Übung.
 
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Silke
15. Juni 05:37
Also mal zu der der ganzen Ketten-Diskussion. Natürlich gibt es solche Arsc... noch, die ihre Hunde nicht als Familienmitglied sehen sondern als Alarmanlage! Und natürlich findet man diese so gut wie immer auf dem Land, ist ja auch logisch, da sie meist Grundstücke Bewachen sollen. Ich denke aber, diese Leute haben nichts mit den normalen Hundebesitzern gemein, die hier vertreten sind. Ich wohne auch ländlich und habe hier zum Glück noch nie einen Hund gesehen, der an der Kette gehalten wird. Nicht, dass es jetzt wieder heißt man will das nicht wahr haben, wie gesagt natürlich gibt es sie noch, allerdings ist das zum Glück längst nicht mehr so gängig wie früher vlt. Ich kenne eine einzige Person, die ihren Hund im Garten im Zwinger hält. Bin aber auch davon absolut kein Fan..
Ich bin auch kein Fan von Zwingerhaltung. Komplett verteufeln sollte man das aber auch nicht und immer genau betrachten. Wir haben vor vielen Jahren mal einen ausgemusterten Hund von der Polizei bekommen. Der Hund war ca 1 Jahr alt und er kannte es von der Geburt an nur im Zwinger zu leben. Er hätte bei uns drinnen leben dürfen. Aber er hat sich auf dauer im Haus sichtlich nicht wohlgefühlt. Also hat er einen riesigen Zwinger mit einer großen beheizbaren isolierten Hütte bekommen. In dem Zwinger war er aber eigentlich nur nachts und der Hund war glücklich.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 05:40
Ich bin auch kein Fan von Zwingerhaltung. Komplett verteufeln sollte man das aber auch nicht und immer genau betrachten. Wir haben vor vielen Jahren mal einen ausgemusterten Hund von der Polizei bekommen. Der Hund war ca 1 Jahr alt und er kannte es von der Geburt an nur im Zwinger zu leben. Er hätte bei uns drinnen leben dürfen. Aber er hat sich auf dauer im Haus sichtlich nicht wohlgefühlt. Also hat er einen riesigen Zwinger mit einer großen beheizbaren isolierten Hütte bekommen. In dem Zwinger war er aber eigentlich nur nachts und der Hund war glücklich.
Klar, wenn er es nicht anders kannte und sich drinnen nicht wohl gefühlt hat, ist es ja auch gerechtfertigt. Meine Kollegin hat immerhin auch einen sehr großen Zwinger mit Hütte etc. Soweit ich weiß geht's ihr aber um den Dreck im Haus. Als Welpe war er noch im Haus und dann irgendwann wurde er umgesiedelt.
 
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Katrin
15. Juni 05:50
Ich halte das für Blödsinn... Aber wer weiß... Probier es doch einfach aus und reduziere den Radius mal. Ist auch ne gute Übung.
Blödsinn ist es nicht unbedingt. Nach Sukis Einzug hab ich ihren Raum stark begrenzt. Küche, Bad, Schlafzimmer, Schuppen waren alles Tabuzonen. Wenig Raum hilft oft zur Ruhe zu kommen. Deswegen bekam Suki auch ihre Kuschelhöhle/BOX. Überall hin zu dürfen überfordert halt den Hund manchmal auch.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 05:55
Oooh doch 🐾🐾💦💦 😝😂hab mir einen Kärcher to go gekauft, mit Hunde aufsatz. Eigendlich für die Stadtwhg. Damit kann ich Beide schnell abbrausen. Genial das Ding. Jetzt nutze ich es im Garten, weil ich es mit warmen Wasser befüllen kann. Gartenschlauch wäre bissi kalt🥶. So muss ich nicht ständig bei schlechten Wetter das Bad in "Trümmer" legen😉🐾
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 06:04
Also damals konnte mein großer Teddybär draußen auslüften. In einer einraumwohnung wär alles darin eingehüllt gewesen und bei anhaltender Wetterphase im Prinzip nicht mehr zu retten gewesen. 😅 Ich gehe auch gerne auf die Erfahrungen der krassen Beispiele in der Stadt. In Neukölln sind mir Familien bekannt im 11.ten Stock Stadt die dann einen Kangal dazuholen aus ihrem heimatland. Erziehung ist auch hier die Meinung - wegen Platzmangel und Kindern und Umwelt muss der Hund permanent funktionierend zurückstecken und was ist wenn der Fahrstuhl ausfällt ?! .. Treppen sind für junge , kleine, sehr große und alte, sowie kranke Hunde ein echtes Manko. Und jeder Hund wird Mal so sein... Der Trend geht ja auf große Hunde, kleiner Raum hier ... Machbar, aber besser mit viel hundeverstand in Alltagssituationen als Wind in die Segel blasen für ein Abenteuer. Die wenigstens verstehen jeden Hund als Lebensaufgabe und gehen direkt an den "Prestigefaktor" Arbeitslinie. Im normalen Alltag in meinen Augen Selbstüberschätzung.
Das ist tatsächlich keine gute Idee. Aber das ist ein ähnliches Extrembeispiel wie der Kettenhund im Haus mit Garten. Selbstverständlich sollte man sein Hirn nicht ausschalten bevor man sich einen Hund holt. Aber auch in der Stadt ist das vielerorts gut machbar und bedeutet nicht immer große Einschränkung. Und es gibt auch ruhige Stadtviertel und auch welche mit Grünflächenangebot. Genauso wie es Erdgeschosseohnungen und welche im ersten Stock gibt. Und ja, auch hier auf dem Land mit Garten, sorge ich dafür (wie zuvor in der Stadt) dass mein Hund die Nachbarn nicht mit seiner Bellerei belästigt. 🐾
 
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Pick
15. Juni 06:38
Nein natürlich nicht, jeder Hund kann potenziell in einer Wohnung leben, es hat was mit der Zeit und dem auslauf zu tun, doch gibt es Rassen wie herdenschutzhunde wo es besser wäre wenn sie einen großen Garten haben und ländlich wohnen, weil der Hund eine höhere Streß Empfindlichkeit hat wie andere, somit ist es besser für seine Seele ein ruhigeres Zuhause zu haben
 
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Christa
15. Juni 08:12
Ich kann so Sprüche nicht mehr hören wie : "4 Hunde - gehören die alle Ihnen ?" (Nee, drei sind mir grade eben erst zugelaufen 🤦) "Die brauchen aber doch viel Platz, Sie haben bestimmt ein großes Haus mit großem Garten" (Nee, hab ne drei Zimmer Wohnung)....großes erstaunen 😳🤣 ich gehe mit meinen Hunden ja nicht in meiner Wohnung Gassi, sondern hier draußen im Wald. Und selbst wenn ich einen Garten mit 3000 m2 hätte, wäre es bald langweilig immer den selben Grashalm zu beschnüffeln. Meine Hunde lesen draußen ihre Zeitung, da wo auch andere Tiere ihre Duftmarke hinterlassen, jeden Tag andere Gerüche, immer wieder mal etwas neues zu entdecken. Und zuhause wird gechillt und jeder findet sein Plätzchen. Echt schlimm wie manche Leute denken und Tierschützer/Tierheime falsche Vorstellungen haben.
Hab zwar auch einen Garten und ja, es ist bequem für einen Struller....trotzdem, ich stimme dir voll und ganz zu, dass die Hunde andere "Eindrücke" brauchen! Ich gehe regelmäßig auf einen Hundeplatz mit Auslauf und auch regelmäßig immer woanders spazieren..
 
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Kerstin
15. Juni 11:23
Wenn der Hund geistig und körperlich ausgelastet wird, ist es egal.

Wobei ich einiges gut nachvollziehen kann bei Garten ist Pflicht. Wir haben einen Galgo, laufen ohne Leine nur im gesicherten Auslauf. Da ist der Garten sicher von Vorteil wenn es Pflicht ist. Ansonsten kann sich die Langnase nicht wirklich täglich frei bewegen. Reicht ihm auch nicht, also fangen wir jetzt wieder das trailen an. Ausserdem kommt er jeden Tag mit zur Arbeit, wo er auch arbeiten muss.
Ja er liebt den Garten, wenn das Wetter schlechter wird, merkt man es einfach. Reine Wohnungshaltung is nix für ihn.