Trauer im Sinne von Verlustschmerz sprech ich ihnen doch gar nicht ab. Habe nur gesagt wenn das Tier deshalb lebenswichtige Verhaltensweisen einstellt bis hin zum Tode ist das für mich vollkommen an der Biologie vorbei.
Ja, auch ich bin nur ein Tier, nur halt breitgefächert intelligenter und höher entwickelt mit all den Vor- und Nachteilen.
Ich persönlich kann halt nichts mit dieser übertriebenen "Vermenschlichung, Glorifizierung und als besserer Mensch Betitelung" von Lebewesen anfangen.
Ich frag mal so, welches Lebewesen kann oder macht sich denn Gedanken um Moral und Ethik? Was nicht heißt, manche Tiere mMn in gewissen Bereichen uns überlegen sind, nur halt nicht kognitiv.
Wie gesagt, ich bin weitgehend auf deiner Linie.
Sehr zweifelhaft find ich allerdings unser angebliches "höher" Entwickeltsein und den vermeintlichen Wert von Moral und Ethik.
"Höher" wär bei mir eher "anders" im Sinne von seltsam überentwickelten Gehirnarealen.
Abstrakte Regulationskonstrukte wie Moral und Ethik braucht man imho auch erst dann, wenn man Hirne hat, die fähig sind, absttrakte Tötungsmethoden und -gründe jenseits des Überlebensnotwendigen zu ersinnen.
Und bringen tun sie unterm Strich leider auch nicht viel, weil Mensch mitsamt seiner Moral und Ethik mindestens so verheerend und grausam ist wie jedes xbeliebige "niedere" Lebewesen.