Dann würde ich dir Folgendes entgegnen:
Das Mindeste was ich von einem Familienmitglied erwarte ist:
- Dass es zu einer Konversation beitragen kann.
- Dass es Getränke selbstständig aus einem Glas oder einer Flasche trinken kann.
- Dass es mit Messer, Gabel und Löffel Speisen zu sich nehmen kann
- Dass es selbständig auf dem WC seine Notdurft verrichten kann.
(Gilt nicht für Babys, Kleinkinder oder Behinderte)
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Was ich bei Familienmitgliedern nicht dulde:
- Dass sie ihren Kopf in auf dem Boden stehende Gefäße stecken, um Speisen und Getränke zu sich zu nehmen.
- Dass sie ihre Notdurft In meinem Garten oder in der Öffentlichkeit verrichten.
(Diese Dinge würde ich nur bei Tieren dulden)
Du sagst doch selbst, es gibt ausnahmen (Kleinkinder, Babys, Behinderte oder auch Großeltern, bei denen es nicht mehr so klappt). Ein Hund ist kein Mensch und muss auch nicht so behandelt werden. Aber für einige ist es nun mal ein Familienmitglied.
Für mich wär’s auch nachvollziehbar, den Hund zu Hause zu lassen, wenn’s nur um ein paar Stunden geht. Aber auch das ist nicht realistisch für viele. Viele müssen über Weihnachten pendeln, auch längere Strecken und da ist es dann eben nicht die Frage ob man den Hund zwei bis drei Stunden zu Hause lässt, sondern wie man eine Reise plant, bei der man mehrere Tage unterwegs ist (grade wenn zwei Familien involviert sind, wie bei Paaren). Und dann wird aus einem „der Hund ist nicht erwünscht“ auf einmal ein großes, logistisches Problem. Denn auch ein Hundesitter zu Weihnachten ist gar nicht so leicht zu finden. Für mich ist das deswegen jedes Jahr ein riesiger Stressfaktor und ich bin der Meinung, dass ein gut erzogener Hund, wenn keine triftigen Gründe dagegen sprechende , auch einfach mitkommen kann.