Weihnachten ohne Hund?

Keine Ahnung wie das die anderen hier sehen.
Für mich spielt jetzt der Grund der Feier (Wenn überhaupt) nur eine sekundäre Rolle.

Ich würde auch nicht hin gehen, selbst auf die Gefahr hin, dass man es nicht versteht

Also ich kann jetzt zwar nur von unserer Familie berichten, aber bei uns ist es durchaus auch ok wenn jemand einfach mal nur: "Nein" sagt. Hier wird auch keiner dafür gesteinigt oder so. Ich finde das auch ok.

Das hat nichts mir fehlenden Respekt oder Anstand zu tun. Der oder diejenige werden schon ihre Gründe haben warum man ohne Hund kommen soll und das wird akzeptiert. Meine Familie muss sich für sowas nicht rechtfertigen. Es ist ein Tier und halt nicht immer und jederzeit überall willkommen. Für mich absolut okay. Niemand muss meinen Hund bei sich daheim haben wollen. Genauso wie ich meinen Hund nicht überall mit hinnehmen muss oder möchte. Zeit ohne Hund (ganz besonders bei Festen) genieße ich ehrlich gesagt sogar mehr wie mit Hund.

Wir haben auch hundephobiker in der Familie daher gehen wir denen weitgehend aus den Weg
Vlt kann man das Familienessen in ein Lokal verlegen wo der Hund an der anderen Seite des Tisches mit kann oder / und es auf 2 Std verkürzen das ist für die meisten Hunde mit Alleinsein machbar
Gibt es keinen Grund wie Phobie oder Allergie wäre ich nicht kompromissbereit

Hier kann man noch so viele vernünftige Argumente vorbringen und feststellen dass es dem Hund nichts ausmacht mal eine gewisse Zeit alleine zu sein - nach meiner Antwort haut irgendein Egoist wieder raus:"nicht ohne meinen Hund!!! "
Da darf man sich nicht wundern dass Hunde neuerdings auch in Restaurants verboten werden oder es auch Flächen gibt die Hunde nicht betreten dürfen und auch insgesamt die Beliebtheit von Hunden nachlässt da man ja dazu gezwungen wird die Anwesenheit von oftmals unerzogenen Hunden zu ertragen.
Sie sind zwar lieb und nett(meistens) aber nicht der Nabel der Welt. Abgesehen für die Menschen, die emotional so abhängig sind dass sie ohne Hund nirgendwohin gehen können. Für mich ist das Missbrauch!
Meinen Hunden ist Weihnachten völlig Schnuz-abgesehen von dem Gänsebraten von dem sie sowieso nichts kriegen- und darum können Sie gegebenenfalls auch mal alleine bleiben egal ob Weihnachten, Geburtstag, Party oder sonstige Familientreffen.

Dieses klammern am Hund finde ich echt ungesund. Anders sieht es aus wenn der Hund ein Hilfsmittel ist wie zB ein Epilepsie Warnhund. Aber dieses nicht ohne meinen Hund ist für mich einfach nicht nachvollziehbar.

Nun wenn man einen Epilepsiewarnund oder einen Blindenhund hat dann denke ich nicht dass ich diese Frage stellt. Das ist doch eine völlig andere Sache, wenn jemand einen Rollstuhl braucht sage ich ja auch nicht: aber bitte ohne Rollstuhl.
Natürlich ist emotionale Abhängigkeit von einem Hund auch eine Krankheit aber der Halter könnte ja auch einige Zeit ohne Hund aushalten oder sollte sich eben auch über eine therapeutische Behandlung Gedanken machen

Wenn ich gehe sind meine Hundekinder in Betreuung

Für mich ist das ehrlich gesagt auch nicht nachvollziehbar. Genauso wenig kann ich verstehen warum jemand dann sein "Nein" zum Hund wirklich begründen muss. Für uns hier ist es vollkommen OK, wenn jemand nicht möchte das unsere beiden Damen mitkommen. Eine Begründung brauche ich dafür nicht. Letztendlich ändert die Begründung auch nix daran das der Hund eben nicht mit darf und man diskutiert ohne Ende über die Gründe.

Entweder gehen unsere beiden dann zu Freunden von uns. Ist dies nicht möglich, bleiben sie halt alleine Zuhause.