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Daniela
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Anzahl der Antworten 246
zuletzt 22. Okt.

Warum ist manches so extrem?

Warum ist einiges so extrem ?Die 2 Hunde meiner Schwiegereltern wurden beide 16 Jahre alt ,ein Schäferhund und ein Huskymischling ,die 2 bekam nur Tischabfälle und billiges Nassfutter.Geimpft beide nur einmal.Bevor Jetzt wieder die Haarspalter kommen ,gut find ich das auch nicht aber trotzdem wurden sie alt. Wenn ich manchmal hier lese wie alles manchmal so extrem ist sei es Nahrung usw oder zum Gassi werden soviele Sachen mitgenommen wie manche in den Urlaub denke ich wie wurden die Hunde früher so alt ?Und ja ich bedenke auch manche Qualzuchten usw die oft So schon Probleme haben aber ist manches nicht übertrieben? Jeder will zwar nur das beste für seinen Hund aber ist nicht manches fragwürdig?
 
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Anja
21. März 12:50
Meine Großeltern waren ebenfalls Hundehalter in der DDR. Da gab es diese Futterauswahl oder Zusätze schlichtweg nicht. Meine Oma hat für den Hund gekocht.
Einerseits finde ich es gut, das sich mehr damit beschäftigt wird. Andererseits finde ich Vieles auch übertrieben. Es gibt ja nicht nur diesen einen goldenen Weg.
Für mich gilt: Ich achte darauf, daß meine Hündin gesund ist. Und barfen mittlerweile aus diversen Gründen.
Sie stirbt aber ebensowenig von mal "nicht bedarfsdeckendem" Futter, wenn es sein muss, wie sie von einem Cheeseburger ohne Ketchup unterwegs auf der Autobahn nicht stirbt. Auch nicht von dem ein oder anderen ButterPlätzchen in der Weihnachtszeit oder einer Kugel Eis im Sommer... Die in ihr verschwinden

Sie läuft etwa 4 Stunden pro Tag. Trotzdem hat sie auch schlechte Tage, durch ihre Arthrose. Dann sind es mal nur 2. So what?
Eine Bulldogge guckt dich beim Werfen eines Balls wie auch bei einem Futterdummy oder Frisbee in der Regel gleichermaßen doof an. Training beschränkt sich auf überlebenswichtige Befehle 😅 und Gesellschaftsfähigkeit

Auch beim Hundesport, oder Hunde schule oder Soldatengehorsamstraining, sehe ich meinen Hund jetzt nicht so Recht.
Auch wenn die sture, eigensinnigen Bulldogge für einige Lacher sorgen würde

Nicht das es was Schlechtes ist. Überhaupt nicht. Aber Hund ist nunmal nicht gleich Hund, wenn es um Spieltrieb, Arbeit, Training, Aufgabe etc. geht. Unsere Erwartungen und Anforderungen, die Medien gaukeln uns den perfekten Hund vor... Und jeder kann das in ein paar Klicks erreichen.
Dr. Google findet prinzipiell erstmal alles möglicherweise tödlich... Auch bei uns Menschen. Es gibt 1000 Meinungen.
Und es wird auch unter den Hundehaltern mit vielen Vorurteilen und Fachmeinungen um sich geworfen.


Mit Verantwortung glücklich, gesund miteinander leben. Und alles dafür tun, das Hund gesund, glücklich und in der Lage ist... In dieser Gesellschaft gut zurechtzukommen. Das ist meine Aufgabe.

Aber ich habe nicht das Recht, Andere zu beurteilen oder zu verurteilen, weil sie dies auf einem anderen Weg erreichen als ich.
 
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Lisa
21. März 13:00
Habe auch mal Testberichte gesehen über Discounterfutter das hat nicht schlecht abgeschnitten
Die Testberichte sind leider nie neutral. Die Stiftung Warentest bekommt z.b. reichlich Gelder zugeschustert von großen Unternehmen. In der Kosmetik z.b. ist es sehr auffällig wie oft Inhaltsstofflich gesehen schlechte Produkte mit Note 1 oder 2 abschneiden. Ich bin Kosmetikerin und halte seit Jahren Vorträge bei Instituten und Krankenkassen über kosmetische Inhaltsstoffe. Es ist in unserer Branche allgemein bekannt das man den Testberichten insbesondere von Stiftung Warentest und Co. nicht trauen kann. Beim Tierfutter verhält es sich natürlich ebenso, wenn man sich mit den Inhaltstoffen beschäftigt, sieht man schnell das viele Futtersorten einfach nur billigste Schlachtabfälle beinhalten und das meiste davon nicht mal ordentlich deklariert werden muss. Von einer artgerechten oder ausgewogenen Ernährung kann man hier definitiv nicht sprechen.
 
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Dogorama-Mitglied
21. März 13:12
Die Testberichte sind leider nie neutral. Die Stiftung Warentest bekommt z.b. reichlich Gelder zugeschustert von großen Unternehmen. In der Kosmetik z.b. ist es sehr auffällig wie oft Inhaltsstofflich gesehen schlechte Produkte mit Note 1 oder 2 abschneiden. Ich bin Kosmetikerin und halte seit Jahren Vorträge bei Instituten und Krankenkassen über kosmetische Inhaltsstoffe. Es ist in unserer Branche allgemein bekannt das man den Testberichten insbesondere von Stiftung Warentest und Co. nicht trauen kann. Beim Tierfutter verhält es sich natürlich ebenso, wenn man sich mit den Inhaltstoffen beschäftigt, sieht man schnell das viele Futtersorten einfach nur billigste Schlachtabfälle beinhalten und das meiste davon nicht mal ordentlich deklariert werden muss. Von einer artgerechten oder ausgewogenen Ernährung kann man hier definitiv nicht sprechen.
Würde ich jetzt nicht so unterschreiben. Ist eine Unterstellung, dass Stiftung Warentest von Firmen gekauft bzw. manipuliert wird. Das muss man mit Fakten beweisen können. Kannst Du das? Das wird schwierig jetzt. 😉
 
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Anja
21. März 13:23
Die Testberichte sind leider nie neutral. Die Stiftung Warentest bekommt z.b. reichlich Gelder zugeschustert von großen Unternehmen. In der Kosmetik z.b. ist es sehr auffällig wie oft Inhaltsstofflich gesehen schlechte Produkte mit Note 1 oder 2 abschneiden. Ich bin Kosmetikerin und halte seit Jahren Vorträge bei Instituten und Krankenkassen über kosmetische Inhaltsstoffe. Es ist in unserer Branche allgemein bekannt das man den Testberichten insbesondere von Stiftung Warentest und Co. nicht trauen kann. Beim Tierfutter verhält es sich natürlich ebenso, wenn man sich mit den Inhaltstoffen beschäftigt, sieht man schnell das viele Futtersorten einfach nur billigste Schlachtabfälle beinhalten und das meiste davon nicht mal ordentlich deklariert werden muss. Von einer artgerechten oder ausgewogenen Ernährung kann man hier definitiv nicht sprechen.
Nur wenn ich sehe, daß ich eine Hündin mit Unverträglichkeiten oder Allergien... Für 4 Euro pro Dose (Und 1 Dose reicht da pro Tag nicht aus) gefüttert habe und sie das alles ebensowenig vertragen hat, dann bin ich mit der Selbst Zusammenstellung, Kochen, barfen nunmal deutlich günstiger dran. Mehr Arbeit ja.
Aber nicht wesentlich
Aber nach 1, 5 Jahren, Allergietests, Ausschlussdiäten und Futtermarktwahnsinn und Umstellungen hatte ich die Nase von alledem voll.
Und an ihr habe ich keinen Unterschied gesehen, zwischen Discounter und High End Lebensmittelqualität - Hypoallergenic.

Zuletzt traf ich meine Entscheidung aus dieser Mühle auszusteigen nach einem Tierarztbesuch - bei dem die Dame verkündete, ich würde meinem Hund absichtlich schaden, wenn ich ihr nicht Royal Canin XYZ füttern würde.
Da sollte man meinen, das wenigstens Tierärzte nicht Teil dieses ausschließlich gewinnorientierten, mittlerweile riesigen Futtermarktes wären.

Und mit diesem Tag endete der ganze Futter Wahnsinn bei Haley auch.
Dabei sind mir Tests relativ egal. Oder schöne Aufdrucke und kostspielige Werbung

Ich weiß genau was sie bekommt und was ich da rein mache. Teils bekommt sie auchTeile meines Essens mit ins Futter, Gemüse, Nudeln Reis etc.

Was nicht heißt, daß Barfen nun für jeden Hund das einzig Wahre ist.
 
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Dogorama-Mitglied
21. März 13:43
Die Testberichte sind leider nie neutral. Die Stiftung Warentest bekommt z.b. reichlich Gelder zugeschustert von großen Unternehmen. In der Kosmetik z.b. ist es sehr auffällig wie oft Inhaltsstofflich gesehen schlechte Produkte mit Note 1 oder 2 abschneiden. Ich bin Kosmetikerin und halte seit Jahren Vorträge bei Instituten und Krankenkassen über kosmetische Inhaltsstoffe. Es ist in unserer Branche allgemein bekannt das man den Testberichten insbesondere von Stiftung Warentest und Co. nicht trauen kann. Beim Tierfutter verhält es sich natürlich ebenso, wenn man sich mit den Inhaltstoffen beschäftigt, sieht man schnell das viele Futtersorten einfach nur billigste Schlachtabfälle beinhalten und das meiste davon nicht mal ordentlich deklariert werden muss. Von einer artgerechten oder ausgewogenen Ernährung kann man hier definitiv nicht sprechen.
Ich hab zwar auch keine stichhaltigen Beweise für Schmiergelder, die wird keiner haben, da sowas normalerweise sehr diskret abläuft 😉

Wenn man sich aber ein ganz kleines Bisschen nur mit den Inhaltsstoffen befasst, kommt man zwangsläufig zu dem Ergebnis, dass manche
gute Bewertung wohl primär an der hübschen, luftdichten Verpackung liegen muss.😅
 
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Dogorama-Mitglied
21. März 15:40
Es ist eh immer das Beste, man macht sich selbst ein Bild bzw. Übersicht Ich nehme jetzt auch nix von den Empfehlungen von SW.
 
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Daniela
22. März 06:31
Die Testberichte sind leider nie neutral. Die Stiftung Warentest bekommt z.b. reichlich Gelder zugeschustert von großen Unternehmen. In der Kosmetik z.b. ist es sehr auffällig wie oft Inhaltsstofflich gesehen schlechte Produkte mit Note 1 oder 2 abschneiden. Ich bin Kosmetikerin und halte seit Jahren Vorträge bei Instituten und Krankenkassen über kosmetische Inhaltsstoffe. Es ist in unserer Branche allgemein bekannt das man den Testberichten insbesondere von Stiftung Warentest und Co. nicht trauen kann. Beim Tierfutter verhält es sich natürlich ebenso, wenn man sich mit den Inhaltstoffen beschäftigt, sieht man schnell das viele Futtersorten einfach nur billigste Schlachtabfälle beinhalten und das meiste davon nicht mal ordentlich deklariert werden muss. Von einer artgerechten oder ausgewogenen Ernährung kann man hier definitiv nicht sprechen.
Interessant danke aber ich persönlich würde auch kein Discounter Futter geben aber wer es tut und Hund ist froh ist doch super habe gerade im Thread gelesen Barfen wie macht ihr es, da lese ich lieber nicht mehr
 
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Daniela
22. März 06:31
Meine Großeltern waren ebenfalls Hundehalter in der DDR. Da gab es diese Futterauswahl oder Zusätze schlichtweg nicht. Meine Oma hat für den Hund gekocht. Einerseits finde ich es gut, das sich mehr damit beschäftigt wird. Andererseits finde ich Vieles auch übertrieben. Es gibt ja nicht nur diesen einen goldenen Weg. Für mich gilt: Ich achte darauf, daß meine Hündin gesund ist. Und barfen mittlerweile aus diversen Gründen. Sie stirbt aber ebensowenig von mal "nicht bedarfsdeckendem" Futter, wenn es sein muss, wie sie von einem Cheeseburger ohne Ketchup unterwegs auf der Autobahn nicht stirbt. Auch nicht von dem ein oder anderen ButterPlätzchen in der Weihnachtszeit oder einer Kugel Eis im Sommer... Die in ihr verschwinden Sie läuft etwa 4 Stunden pro Tag. Trotzdem hat sie auch schlechte Tage, durch ihre Arthrose. Dann sind es mal nur 2. So what? Eine Bulldogge guckt dich beim Werfen eines Balls wie auch bei einem Futterdummy oder Frisbee in der Regel gleichermaßen doof an. Training beschränkt sich auf überlebenswichtige Befehle 😅 und Gesellschaftsfähigkeit Auch beim Hundesport, oder Hunde schule oder Soldatengehorsamstraining, sehe ich meinen Hund jetzt nicht so Recht. Auch wenn die sture, eigensinnigen Bulldogge für einige Lacher sorgen würde Nicht das es was Schlechtes ist. Überhaupt nicht. Aber Hund ist nunmal nicht gleich Hund, wenn es um Spieltrieb, Arbeit, Training, Aufgabe etc. geht. Unsere Erwartungen und Anforderungen, die Medien gaukeln uns den perfekten Hund vor... Und jeder kann das in ein paar Klicks erreichen. Dr. Google findet prinzipiell erstmal alles möglicherweise tödlich... Auch bei uns Menschen. Es gibt 1000 Meinungen. Und es wird auch unter den Hundehaltern mit vielen Vorurteilen und Fachmeinungen um sich geworfen. Mit Verantwortung glücklich, gesund miteinander leben. Und alles dafür tun, das Hund gesund, glücklich und in der Lage ist... In dieser Gesellschaft gut zurechtzukommen. Das ist meine Aufgabe. Aber ich habe nicht das Recht, Andere zu beurteilen oder zu verurteilen, weil sie dies auf einem anderen Weg erreichen als ich.
Gut geschrieben
 
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Eliane
26. März 19:58
Ich schmeiß mal eine Theorie in den Raum. Vielleicht werden diese Hund so alt weil sie nicht so viel Stress haben wie unsere Hunde?
Das unterschreibe ich! Mein Hund war um einiges entspannter als er noch frei lebte. Jetzt an der Leine und immer so viel drin sein... Das ist psychisch gar nicht ideal.
 
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Katrin
26. März 20:04
Das unterschreibe ich! Mein Hund war um einiges entspannter als er noch frei lebte. Jetzt an der Leine und immer so viel drin sein... Das ist psychisch gar nicht ideal.
Unsere oft so hektische, laute und chaotische Welt ist sicherlich für viele Hunde das pure grauen. Einige kommen besser klar andere schlechter. Der Stresslevel ist aber sicherlich bei jedem Hund der einen Besitzer hat höher.