Also ich habe schon auch meine Vorurteile.
Bei Mini oder Teacup Hunden denke ich beim Halter immer an den "Tussi" Typ.
Gewisse Stereotypen hat man einfach im Kopf.
Ich gebe mir Mühe, dass meine Vorurteile nicht mein Handeln und meinen Umgang mit Menschen beeinflussen.
Aber frei von Vorurteilen ist denke ich mal keiner.
Ich wohne in der Stadt und gehe neben weiteren Beschäftigungen auch sehr gerne auf die Hundewiese, übe Ruhe und setzte mich viel mit dem Verhalten von meiner „Kampfratte“, wie andere meinen Zwergspitz gerne nennen, auseinander. Auf der Hundewiese werd ich dann leider auch öfter blöd angeschaut, was ich sehr schade finde. Man kann es halt niemandem recht machen und anfangs hab ich auch nie in irgendwelche Hundebegegnungen eingegriffen, um genau diesen Tussi-Status nicht zu bekommen bzw. Um das Bild eben nicht zu bestätigen „oh die blonde Helikopter-Tussi-Hundehalterin“. Nur um nicht so abgestempelt zu werden, hab ich in Situationen, die man durchaus abbrechen sollte, meinen Mund nicht aufbekommen, bis es mir erst vor zwei Wochen wirklich egal geworden ist, was andere Hundehalter von mir denken und ich mittlerweile bei gewissen Situation endlich was sage und meinen Hund da raus hole. Das ganze hat ein Jahr gebraucht seitdem ich meine Maus habe. Ich habe keine Vorurteile gegenüber anderen Hundehaltern, egal welche Rasse. Mir ist es einfach nur wichtig zu sehen, ob ein Besitzer weiß was er tut oder nicht und das erkennt man ja meistens sehr schnell.
Wäre schön, wenn man nicht aufgrund des Aussehens abgestempelt wird, sondern erstmal schaut, wie der Besitzer mit seinem Hund zusammen funktioniert und sich vor dem Urteilen doch nochmal zwei Minuten mehr Zeit nimmt, um die beiden zu beobachten.