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Mael
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Anzahl der Antworten 270
zuletzt 14. Dez.

Vorurteile gegenüber Hundebesitzer

Warum sind viele Hundebesitzer so heftig gemein? Ich habe meinen Chiro erst seit einer Woche und wäre wirklich dankbar über Tipps aber bekomme nur Vorurteile. Ja er ist ein Stafford aber im Verhalten doch genauso wie jeder andere einjährige Hund..
 
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Andrea
26. Jän. 19:51
Es ist tatsächlich so, dass kleinere Hunde aggressiver sind als grössere. Somit schnappt der Chihuahua wirklich häufiger zu, richtet damit aber natürlich viel weniger Schaden an. Es hat also nicht nur nur mit der Erziehung zu tun. Der Handlungsspielraum ist bei geringer Grösse natürlich auch eingeschränkt, da sie körperlich immer unterlegen sind. Aus dem Grund kläffen kleinere Hunde auch viel öfter als grössere. Das belegt sogar eine Studie aus dem Jahr 2008 Hier der link dazu: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0168159108001147 Und hier noch ein Bericht zur Studie: https://www-deine--tierwelt-de.cdn.ampproject.org/v/s/www.deine-tierwelt.de/magazin/erklaert-darum-sind-kleine-hunde-oft-aggressiver-als-grosse/?amp_js_v=a6&amp_gsa=1&amp&usqp=mq331AQKKAFQArABIIACAw%3D%3D#aoh=16432250581780&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&amp_tf=Von%20%251%24s&ampshare=https%3A%2F%2Fwww.deine-tierwelt.de%2Fmagazin%2Ferklaert-darum-sind-kleine-hunde-oft-aggressiver-als-grosse%2F Damit möchte ich jetzt natürlich auch nicht alle Chihuahuas über einen Kamm scheren. Ich mag sie persönlich total, finde sie lustig und sehr knuffig
Vielen Dank das Du nicht alle Chihuahuas und kleine Hunde über einen Kamm scherst.

Als Kleinhundbesitzer kenne ich das nur zu gut, wie pauschal angenommen wird, dass der eigene Hund aufgrund seiner Rasse unmöglich erzogen sein kann.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jän. 19:59
Es ist tatsächlich so, dass kleinere Hunde aggressiver sind als grössere. Somit schnappt der Chihuahua wirklich häufiger zu, richtet damit aber natürlich viel weniger Schaden an. Es hat also nicht nur nur mit der Erziehung zu tun. Der Handlungsspielraum ist bei geringer Grösse natürlich auch eingeschränkt, da sie körperlich immer unterlegen sind. Aus dem Grund kläffen kleinere Hunde auch viel öfter als grössere. Das belegt sogar eine Studie aus dem Jahr 2008 Hier der link dazu: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0168159108001147 Und hier noch ein Bericht zur Studie: https://www-deine--tierwelt-de.cdn.ampproject.org/v/s/www.deine-tierwelt.de/magazin/erklaert-darum-sind-kleine-hunde-oft-aggressiver-als-grosse/?amp_js_v=a6&amp_gsa=1&amp&usqp=mq331AQKKAFQArABIIACAw%3D%3D#aoh=16432250581780&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&amp_tf=Von%20%251%24s&ampshare=https%3A%2F%2Fwww.deine-tierwelt.de%2Fmagazin%2Ferklaert-darum-sind-kleine-hunde-oft-aggressiver-als-grosse%2F Damit möchte ich jetzt natürlich auch nicht alle Chihuahuas über einen Kamm scheren. Ich mag sie persönlich total, finde sie lustig und sehr knuffig
Hallo Sina, wir haben auch eine Minimaus im Rudel, 6,9 + - kg.
Wir haben sie genauso erzogen, wie alle anderen auch, nie geschont, nie auf n Arm genommen.
Das Resultat: ein selbstbewusster Hund, der bzw. die mit ihrer Körpersprache so klar ist, dass selbst riesige Hunde, die uns begegnen, vor ihrer Präsenz einknicken.
Hatten im November in Deutschland ein interessantes Erlebnis: weiße Schäferhündin stürmt auf Danny zu(um mal den allseits beliebten Ausdruck zu benutzen 🤣), sie steht einfach nur da, macht nix, sagt nix.
Ich dachte nur, mal gucken, was jetzt passiert 😁
Die Schäferhündin machte 3 m vor ihr ne Vollbremsung und ging im großen Bogen weiter.
So geht das immer.
Die Kleine ist so ein andere-Hunde-sind-mir-völlig-latte Typ und sie kann das ohne jegliche Aggression ausdrücken.
Wenn sie dann doch mal genervt wird, knurrt sie leise und hat wieder ihre Ruhe.
Ich denke, dass da auch wieder der Fehler beim Menschen liegt.
Siehst ja oft genug kleine Hunde, die sofort hochgenommen werden, wenn ein etwas größeres Exemplar kommt oder per se nie Kontakt haben dürfen.
Dann braucht sich allerdings niemand zu wundern, wenn der Mini zum Raptor wird🙈
 
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Andrea
26. Jän. 20:06
Hallo Sina, wir haben auch eine Minimaus im Rudel, 6,9 + - kg. Wir haben sie genauso erzogen, wie alle anderen auch, nie geschont, nie auf n Arm genommen. Das Resultat: ein selbstbewusster Hund, der bzw. die mit ihrer Körpersprache so klar ist, dass selbst riesige Hunde, die uns begegnen, vor ihrer Präsenz einknicken. Hatten im November in Deutschland ein interessantes Erlebnis: weiße Schäferhündin stürmt auf Danny zu(um mal den allseits beliebten Ausdruck zu benutzen 🤣), sie steht einfach nur da, macht nix, sagt nix. Ich dachte nur, mal gucken, was jetzt passiert 😁 Die Schäferhündin machte 3 m vor ihr ne Vollbremsung und ging im großen Bogen weiter. So geht das immer. Die Kleine ist so ein andere-Hunde-sind-mir-völlig-latte Typ und sie kann das ohne jegliche Aggression ausdrücken. Wenn sie dann doch mal genervt wird, knurrt sie leise und hat wieder ihre Ruhe. Ich denke, dass da auch wieder der Fehler beim Menschen liegt. Siehst ja oft genug kleine Hunde, die sofort hochgenommen werden, wenn ein etwas größeres Exemplar kommt oder per se nie Kontakt haben dürfen. Dann braucht sich allerdings niemand zu wundern, wenn der Mini zum Raptor wird🙈
Meine Hündin ist auch ähnlich selbstbewusst und ist auch bei großen Hunden (die sie kennt) eine richtig grobe Spielerin. Ähnlich große Hunde rempelt Mara schonmal um. Dem Schäferhund oder Aussi ist das egal. Am Ende kullern sich die Hunde über den Rasen oder Sand und sind super zufrieden.
Heute trafen wir auf einem Spaziergang einen ausgesprochen großen Boxerrüden. In den hat sich meine kleine erstmal schockverliebt.
 
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Rosi
26. Jän. 20:33
Ich bekomme allerdings auch öfter mit dass Chihuahuas oft Vorurteilen ausgesetzt sind. Eine Freundin von mir hat einen, da kommen schon viele blöde Sprüche. Wenn sie zB gefragt wird welche Hunderasse sie hat wird nach der Antwort oft hinterhergeschoben "Ach das zählt ja gar nicht als richtiger Hund" oder auch Ausdrücke wie "Fusshupe" oder "Kläffzwerg" kommen sehr oft. Oder noch schlimmer: "schau mal die geht mit ihrer Ratte spazieren" 🙄
Oja, die Sprüche kenne ich auch🤗
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jän. 20:39
Meine Hündin ist auch ähnlich selbstbewusst und ist auch bei großen Hunden (die sie kennt) eine richtig grobe Spielerin. Ähnlich große Hunde rempelt Mara schonmal um. Dem Schäferhund oder Aussi ist das egal. Am Ende kullern sich die Hunde über den Rasen oder Sand und sind super zufrieden. Heute trafen wir auf einem Spaziergang einen ausgesprochen großen Boxerrüden. In den hat sich meine kleine erstmal schockverliebt.
Siehst du, man kann das hinkriegen 😁
Solange man nicht so irrationale Ängste hat.
 
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Franzi
26. Jän. 20:46
Ach Mael M lasst euch nicht unterkriegen!

Nicht die Rasse ist die Grundlage für das (folgende) Verhalten des Hundes, sondern die Art & Weise wie mit ihm umgegangen u. kommuniziert wird, ist ausschlaggebend dafür wie das Tier sich zukünftig Verhalten wird!

Natürlich hat jede Rasse ihre ganz eigenen & spezifischen Eigenarten & besondere Verhaltensweisen, aber egal welche Größe, Herkunft & Rasse ein Tier hat, es kommt IMMER lieb, friedlich, freundlich & neutral zur Welt!

...und wird erst durch den schlechten & negativen Einfluss des Menschen zu einem Tier, welches unserer Ansicht nach dann plötzlich gefährlich, bestialisch, nicht kontrollierbar & untragbar sei.

Aber daran, dass wir Menschen es zu einem Tier mit diesem Verhalten gemacht haben und nicht das Tier schuld & verantwortlich dafür ist, das verdrängen & bestreiten wir dann immer ganz extrem!
 
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Franzi
26. Jän. 20:47
Schande über viele von unserer Art!🙁
 
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Katrin
26. Jän. 20:48
Ich kann dich so gut verstehen. Wollte eigentlich auch mal einen Staff oder Rotti. Aber erstens lebe ich in Bayern und zweitens hätte meine Tochter dann keine Freunde mehr gehabt.
Irgendwann sind die kids außer Haus. Dann hab ich freie Wahl was die Hunderasse angeht😊
 
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Anni
27. Jän. 05:35
Mael ich hab dir auf deine Frage per PN geantwortet, kam aber noch nicht an.
Schau da dann mal nach 😌
 
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Andrea
27. Jän. 12:05
Siehst du, man kann das hinkriegen 😁 Solange man nicht so irrationale Ängste hat.
Ja eben. Ängste und Vorurteile können zwar hilfreich sein, aber eben auch eine Menge kaputt machen.