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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Nov.

Universal Allzweck Sündenbock Schäferhund

Hallo ihr Lieben, Ich bin jetzt schon ein paar Monate auf dogorama und eine Sache fällt mir seither auf. Der Schäferhund wird als negatives Paradebeispiel für gefühlt ALLES angebracht. Kaum geht es um das Thema Qualzucht, wird gleich argumentiert, dass der Schäferhund doch auch kaum laufen kann. Geht es um Vorurteile gegenüber Listenhunden, schreien deren Besitzer gleich "der Schäferhund ist doch der echte Beißer!" (ist auch amüsant die Vorurteile gegenüber einer Rasse zu kritisieren und sich im gleichen Satz Vorurteilen gegenüber einer anderen Rasse zu bedienen). Schwärmen Leute von ihren selbstständigen Hunderassen wird gerne mal angeführt, dass die halt nicht so dummgehorsam sind wie der Schäferhund und das auch gut so sei. Und nicht zu vergessen, in den meisten Threads taucht irgendwann mal die Geschichte von dem einen "Psycho Schäferhund" aus dem Dorf der Oma auf, sonst wären alle anderen Hunde immer lieb und ungefährlich gewesen. Daher nun meine Frage, wieso ist der Schäferhund der Swiffer Allzweck(reiniger)Sündenbock unter den Hunderassen? Dass es so viele Schäferhunde in Deutschland gibt und jeder schon Kontakt zu einem hatte erscheint mir kein sinnvolles Argument. Wir begegnen ständig Labbies, Pudel(Pudelmixen), Aussies und anderen beliebten Rassen, super selten mal einem Schäferhundmischling. Also wie hat sich der Schäferhund so unbeliebt gemacht?
 
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Katrin
12. Sep. 15:27
Sollte wohl mal Polizeihund werden - ich wusste nicht das man die privat anschafft und dann drauf hofft, das sie qualifiziert sind... "Zeus" hat jedenfalls den Vater vom Besitzer schon mehrfach beim Gassi umgerissen. Meine haben kein Problem mit ihm - ich lege aber auch Wert darauf möglichst alle Neuzugänge im Gebiet kennenzulernen, damit die Hunde einen friedlichen Umgang pflegen können - aber mit anderen gab es wohl schon etliche Schwierigkeiten....
Der Züchter (guter Züchter) kann schon recht früh erkennen wer sich als ,,Normalohund" eignet. Das bedeutet ja nicht das man mit dem Hund gar nichts machst sondern lediglich das man keine Ausbildung oder Profisportkarriere anstrebt.

Von den Füßen kann dich fast jeder Hund holen
 
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Nadine
12. Sep. 15:47
Ich hab hier einen Mann der hat zwei Schäferhunde die komplett ausrasten, wenn sie andere Hunde sehen oder letztens sind sie meinen Kinderwagen angegangen... Er hat die Hunde null im Griff und sie steigern sich gegenseitig ins Unendliche rein. Ich hab wirklich Sorge das er sie eines Tages nicht mehr halten kann. Aber Hand aufs Herz, wenn er zwei Boxer führen würde wäre mir auch nicht wohler... 🤷‍♀️ aber genau sowas fällt dann wieder schlecht auf die Rasse zurück. Was komplett daneben ist, da ja jedem bewusst ist, dass es am Halter liegt oder der Vorgeschichte etc.
 
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Sonja
12. Sep. 16:01
Sind halt meist gesünder
Leider kippt das bei den Malis seit einigen Jahren auch ins Negative....gut möglich weil sie beliebter werden und daher mehr "Produziert" werden müssen/werden...🤗 . Ein Diensthundeführer den ich gut kenne (hat einen HH als Diensthund) meinte aber das nicht die Gesundheit der Grund ist warum leichtere/kleinere SH wie Malis oder immer mehr auch der HH (Hollandse Herdershond) den DSH ablösen, sondern einfach nur weil die kleiner, leichter, agiler sind... aber trotzdem eine "Furchteinflössende Erscheinung ( durch dunkle Maske oder gestrohmte Fellzeichnung) besitzen.🤗. Es ist doch wirklich so das von einem "drohenden" SH Diensthund eher Zurückgewichten wird als von einem drohenden Goldie/Labbi oder Collie etc.. 😉 (obwohl die genannten Rassen, bei entsprechender Ausbildung /Eignung des Individuums wohl nicht weniger effektiv sind/währen)
 
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Nadine
12. Sep. 16:23
Ich habe nicht alles gelesen, also sorry für evtl. Wiederholungen. Wir hatten als Nachbarshund auch einen schwarzen Schäferhund. Was soll ich sagen - jedes negativ Klischee wurde leider bedient. Der Halter ein guter Deutscher aus dem Schäferhundezuchtverein, über 80 und dement, der der Meinung war ein Hund braucht keinen Auslauf - also Zwinger, unterfordert und körperlich entsprechend krank und vollkommen aggressiv. Wir sind schon von ihm angegriffen worden, weil er ausgebüxt ist. "Zum Glück" kann Drago sich wehren, bei einem kleinen Hund sähe das schon anders aus. Das der Hund nichts dafür kann steht außer Frage, nichts destotrotz sind das diese Fälle, die in der Zeitung landen oder im Netz. Und somit hat man seine Bestätigung für Vorurteile. Wenn ein kleiner Mops oder Pudel am Tor rumkrakeelt nimmt das keiner war, ein stattlicher Schäferhund wird als Bedrohung empfunden. Wir sind auch schon auf einer Runde von einem Dackel recht unfreundlich und aggessiv angekläfft worden, Drago ist daraufhin in die Leine gegangen und hat einmal gebellt. Ich hab ihn sofort wieder zurückgeholt, trotzdem wurde mein Hund als wilde Bestie und Sch***tierschutzköter beschimpft. Auf den Hinweis, dass der Dackel, wäre er denn größer und lauter wesentlich gefährlicher wäre kam nix. Die Leute wollen nur das glauben was Ihnen in den Kram passt
 
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Sonja
12. Sep. 16:40
Mir fallen die Schäferhunde mit ihren Haltern hier eher positiv auf. Die Halter wissen meist wie ihre Hunde ticken, sind entscheidungsfreudig und schreiten bei Fehlverhalten selber und unaufgefordert ein. Die schäferhundartigen Typen zeigen eher überdurchschnittlich gute Erziehung. Mit tut es furchtbar leid, dass die Halter teilweise kaum Möglichkeiten finden, ihre Hunde mit Kleinhunden zu sozialisieren. Bei den Haltern hab ich das Gefühl, dass die ihr Umfeld gut im Blick haben und anhand von der Körpersprache gut erkennen, ob Kontakt gewünscht ist oder nicht und sich dementsprechend auch respektvoll verhalten. Da bin ich echt dankbar, dass ist für mich oft eine riesen Hilfe. Einen „Psychoschäferhund“ mit entsprechendem Halter haben wir bei uns im Wald leider auch. Um den machen wir einfach einen sehr großen Bogen. Ich habe über die meisten Schäferhund(mixe) + Halter eher ein sehr gutes Bild und verstehe nicht unbedingt, dass man sich da fluchtartig aus dem Staub macht, wenn man das Team gar nicht kennt. Andererseits krieg ich auch oft das Rumgeprolle von Rüden nicht so mit, weil ich eine Hündin habe. Ich habe schon öfter festgestellt, dass ich über die Rüden ein anderes (besseres) Bild habe, als Halter die selber auch mit Rüden unterwegs sind 🙈 Was diese Geschichten angeht, fehlt mir der Einblick.
Wie du schon sagtest, die meisten Halter von Hunden die bereits durch einen gewissen "Vorurteil" belastet sind, ganz egal ob SH, "Listis", oder auch Wolfhunde kennen ihre Hunde und haben die dementsprechend im Griff / erzogen. Wenn man einen solchen Hund besitzt kann man sich nunmal nicht leisten, das der Hund "negativ auffällt" also z.B. andere Hunde, Menschen, Fahrradfahrer, Jogger etc ankläfft, spielerisch anrempelt etc. Weil dann heißt es gleich der Hund ist aggresiv etc... Wenn aber z.b. ein Aussie/ Mini-aussie einen Fußgänger ankläfft oder einem Fahrradfahrer/Jogger ein Stück weit nachrennt/Jagd wird das nicht selten als "Rassebedingtes Hüteverhalten" tolleriert /verharmlost (egal ob hier auf Dogorama etc oder draußen im Alltag). Macht aber eine der genannten Rassen sowas heißt es gleich, unerzogen, aggresiv, gefährlicher Hund etc.. Wenn wir außerhalb unterwegs sind, also an Orten wo Rionnag nicht bekannt ist, machen zu 99%der Leute einen Bogen um uns, nehmen ihre Kinder auf den Arm oder an die Hand, wechseln die Straßenseite etc. Währe aber Rionnag ein Goldie, Labor Collie, Mix mit nicht Wolfähnlichen aussehen etc . halt eine "typische Familienhundrasse". Währe dies nicht der Fall. Ich kenne zum Beispiel eine Hundebesitzerin die einen sehr "reaktiven" Langhaarcollie hat, sie hat ihm sehr gut in Griff/unze Kontrolle der Hund ist "nicht ohne", knurrt schon mal jemand an dem er nicht kennt wenn sein "individualdistanz" unterschritten wird. Zur Sicherheit und auch Abschreckung trägt der zum Beispiel in belebt Orten (z.B. Fußgängerzonen) öfter seinen Maulkorb.... aber trotzdem gibt's immer Leute die "guck mal da ist (ein) Lassie rufen und den Hund anfassen wollen, oder ihm zu nahe treten. Der "Schock" ist dann gross wenn der Collie reagiert 🙄. Wenn wir aber zusammen unterwegs sind haben wir genügend Platz /Abstand, Rionnag der "böse/gefährliche" Wolf(Hund)sorgt dafür ....mit seiner reinen Gegenwart 😉
 
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Dogorama-Mitglied
12. Sep. 16:42
Es ist schon war das der SV nicht alles richtig gemacht hat. Was hier aber teilweise aus Begegnungen oder Hörensagen zusammen interpretiert wird ist schon eine tolle Nummer. Es kann ja auch jeder schreiben wie er möchte. Nur wenn es glauben statt wissen ist tut es nicht nur dem Deutschem Schäferhund nicht gut. Diesen so Gehorsam beschrieben Hund möchte ich mal bei dem ein oder anderem Schreiberling sehen! Oder besser nicht. Was mir in meiner Umgebung an kleinen und mittelgroßen Hunden über den Weg läuft ist der Grund für mich zu sagen das der Schäferhund nicht der negative Hund ist.
Krankheiten und Körperliche Gebrechen überall. Die Hunde sind neben der Spur!
Wie kommt es? Es gehört immer ein Mensch zum Hund! Es sollte öfter über sich selbst nachgedacht werden. Oder wenn man kritisch ist sollte man es besser machen! Entschuldigung das ich so schreibe, was ich zurzeit so erlebe ist nicht lustig. Und die Menschen interpretieren das ich nur mit dem Kopf schütteln kann. Sie haben gehört und gesehen!?! Der Einäugige ist der König unter den Blinden!?!
 
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Katrin
12. Sep. 16:51
Leider kippt das bei den Malis seit einigen Jahren auch ins Negative....gut möglich weil sie beliebter werden und daher mehr "Produziert" werden müssen/werden...🤗 . Ein Diensthundeführer den ich gut kenne (hat einen HH als Diensthund) meinte aber das nicht die Gesundheit der Grund ist warum leichtere/kleinere SH wie Malis oder immer mehr auch der HH (Hollandse Herdershond) den DSH ablösen, sondern einfach nur weil die kleiner, leichter, agiler sind... aber trotzdem eine "Furchteinflössende Erscheinung ( durch dunkle Maske oder gestrohmte Fellzeichnung) besitzen.🤗. Es ist doch wirklich so das von einem "drohenden" SH Diensthund eher Zurückgewichten wird als von einem drohenden Goldie/Labbi oder Collie etc.. 😉 (obwohl die genannten Rassen, bei entsprechender Ausbildung /Eignung des Individuums wohl nicht weniger effektiv sind/währen)
Ist so oft wenn Hunde in Mode kommen😩. Den Labbi zum böse knurren bringen ist schon ne Mammutaufgabe😂. Die meisten Malis hier sind recht groß, es kommt also wie immer auf die Zucht an. Was katastrophal ist sind Malis aus Vermehrung. Da kann man nur von abraten. Das kann mächtig in die Hose gehen.
 
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Claudia
12. Sep. 16:51
Es ist schon war das der SV nicht alles richtig gemacht hat. Was hier aber teilweise aus Begegnungen oder Hörensagen zusammen interpretiert wird ist schon eine tolle Nummer. Es kann ja auch jeder schreiben wie er möchte. Nur wenn es glauben statt wissen ist tut es nicht nur dem Deutschem Schäferhund nicht gut. Diesen so Gehorsam beschrieben Hund möchte ich mal bei dem ein oder anderem Schreiberling sehen! Oder besser nicht. Was mir in meiner Umgebung an kleinen und mittelgroßen Hunden über den Weg läuft ist der Grund für mich zu sagen das der Schäferhund nicht der negative Hund ist. Krankheiten und Körperliche Gebrechen überall. Die Hunde sind neben der Spur! Wie kommt es? Es gehört immer ein Mensch zum Hund! Es sollte öfter über sich selbst nachgedacht werden. Oder wenn man kritisch ist sollte man es besser machen! Entschuldigung das ich so schreibe, was ich zurzeit so erlebe ist nicht lustig. Und die Menschen interpretieren das ich nur mit dem Kopf schütteln kann. Sie haben gehört und gesehen!?! Der Einäugige ist der König unter den Blinden!?!
🙏
 
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Nadine
12. Sep. 17:24
Es ist schon war das der SV nicht alles richtig gemacht hat. Was hier aber teilweise aus Begegnungen oder Hörensagen zusammen interpretiert wird ist schon eine tolle Nummer. Es kann ja auch jeder schreiben wie er möchte. Nur wenn es glauben statt wissen ist tut es nicht nur dem Deutschem Schäferhund nicht gut. Diesen so Gehorsam beschrieben Hund möchte ich mal bei dem ein oder anderem Schreiberling sehen! Oder besser nicht. Was mir in meiner Umgebung an kleinen und mittelgroßen Hunden über den Weg läuft ist der Grund für mich zu sagen das der Schäferhund nicht der negative Hund ist. Krankheiten und Körperliche Gebrechen überall. Die Hunde sind neben der Spur! Wie kommt es? Es gehört immer ein Mensch zum Hund! Es sollte öfter über sich selbst nachgedacht werden. Oder wenn man kritisch ist sollte man es besser machen! Entschuldigung das ich so schreibe, was ich zurzeit so erlebe ist nicht lustig. Und die Menschen interpretieren das ich nur mit dem Kopf schütteln kann. Sie haben gehört und gesehen!?! Der Einäugige ist der König unter den Blinden!?!
Ich gebe dir da ungeteilt recht. Wir haben unseren Bub aus dem Tierheim mit 7 geholt, keinerlei Erziehung, woher auch und absolut leinenagressiv. Haben wir mit viel Training und Konsequenz in den Griff gekriegt. Wir waren unter anderem auch im örtlichen Schäferhundeverein, da dieser auch Hilfe/ Training angeboten hat. (Der Verein von unserem Nachbar) Als erste Aussage: nen alten Hund erzieht man nicht mehr und was wir da anTraingsmethoden gesehen haben war mehr als fragwürdig. Ich glaube das Hauptproblem ist, dass sich die wenigsten wirklich darüber klar sind, was es bedeutet einen Hund zu halten und auch zu erziehen. Wir haben in unserer Hundegruppe viele Schäferhunde und ich bin immer wieder begeistert, was das für tolleTiere sind. Aber die Besitzer geben ihren Hunden auch das richtige Maßan Konsequenz und Auslastung. Ist wie bei unserem kleinen Terroristen. Wäre der in die 'falschen' Hände gekommen wäre das auch ein Wanderpokal geworden.
 
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Claudia
12. Sep. 17:24
Es ist schon war das der SV nicht alles richtig gemacht hat. Was hier aber teilweise aus Begegnungen oder Hörensagen zusammen interpretiert wird ist schon eine tolle Nummer. Es kann ja auch jeder schreiben wie er möchte. Nur wenn es glauben statt wissen ist tut es nicht nur dem Deutschem Schäferhund nicht gut. Diesen so Gehorsam beschrieben Hund möchte ich mal bei dem ein oder anderem Schreiberling sehen! Oder besser nicht. Was mir in meiner Umgebung an kleinen und mittelgroßen Hunden über den Weg läuft ist der Grund für mich zu sagen das der Schäferhund nicht der negative Hund ist. Krankheiten und Körperliche Gebrechen überall. Die Hunde sind neben der Spur! Wie kommt es? Es gehört immer ein Mensch zum Hund! Es sollte öfter über sich selbst nachgedacht werden. Oder wenn man kritisch ist sollte man es besser machen! Entschuldigung das ich so schreibe, was ich zurzeit so erlebe ist nicht lustig. Und die Menschen interpretieren das ich nur mit dem Kopf schütteln kann. Sie haben gehört und gesehen!?! Der Einäugige ist der König unter den Blinden!?!
Find ich auch sehr wahr ein schäfie erzieht sich nicht von alleine auch wenn er einen hohen will to please hat,( obwohl man da auch nochmal zwischen den zwei Linien unterscheiden kann/muss, trieblage etc) noch dazu kommt das es auch Charaktere gibt die wirklich hartnäckig sind. Find auch nicht sehr gut eine schäfie Erziehung so zu verharmlosen mit solchen Worten. Und da sollten sich jeder Menschen der vor hat sich einen Schäfie zu holen auch mal schief gelaufene Erziehungen anschauen. Mal schäfies aus m Tierheim anschauen etc Und auch danach noch beurteilen ob mein einem schäfie gerecht werden kann. Frust, Ruhe, Erwartungshaltung. Spielen eine sehr große Rolle.