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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Nov.

Universal Allzweck Sündenbock Schäferhund

Hallo ihr Lieben, Ich bin jetzt schon ein paar Monate auf dogorama und eine Sache fällt mir seither auf. Der Schäferhund wird als negatives Paradebeispiel für gefühlt ALLES angebracht. Kaum geht es um das Thema Qualzucht, wird gleich argumentiert, dass der Schäferhund doch auch kaum laufen kann. Geht es um Vorurteile gegenüber Listenhunden, schreien deren Besitzer gleich "der Schäferhund ist doch der echte Beißer!" (ist auch amüsant die Vorurteile gegenüber einer Rasse zu kritisieren und sich im gleichen Satz Vorurteilen gegenüber einer anderen Rasse zu bedienen). Schwärmen Leute von ihren selbstständigen Hunderassen wird gerne mal angeführt, dass die halt nicht so dummgehorsam sind wie der Schäferhund und das auch gut so sei. Und nicht zu vergessen, in den meisten Threads taucht irgendwann mal die Geschichte von dem einen "Psycho Schäferhund" aus dem Dorf der Oma auf, sonst wären alle anderen Hunde immer lieb und ungefährlich gewesen. Daher nun meine Frage, wieso ist der Schäferhund der Swiffer Allzweck(reiniger)Sündenbock unter den Hunderassen? Dass es so viele Schäferhunde in Deutschland gibt und jeder schon Kontakt zu einem hatte erscheint mir kein sinnvolles Argument. Wir begegnen ständig Labbies, Pudel(Pudelmixen), Aussies und anderen beliebten Rassen, super selten mal einem Schäferhundmischling. Also wie hat sich der Schäferhund so unbeliebt gemacht?
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sep. 10:31
Skeptisch bin ich auch! Aber am meisten Menschen gegenüber die nichts wissen und dann sehr überzeugt sind! Es ist nicht zu fassen.😅🫢
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sep. 10:36
Mit diesen Interpretationen und Aussagen tut man den Idioten in schlechten Schulen und Vereinen noch eher einen Gefallen.
 
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Wiebke
13. Sep. 10:36
Hallo
Ich bin mit Schäferhunden aufgewachsen und habe nur gute Erfahrungen gemacht. Das was mich stört ist das nur noch der Ostdeuscheschäferhund gesund ist. Es tut mir in der Seele weh was wir Menschen den Tieren antun. Nicht nur dem Schäferhund aber bei ihm war es als erstes sichtbar. Der Mensch muss umdenken und nicht mehr versuchen alles nach seinen Vorstellungen zu ändern.
Wir haben eigentlich nur den Auftrag bekommen, auf alles acht zu geben! Bibel
Aber wir sind hochmütig und stellen uns über alles und das fliegt uns grade so langsam um die Ohren.
 
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Claudia
13. Sep. 10:43
Hallo Ich bin mit Schäferhunden aufgewachsen und habe nur gute Erfahrungen gemacht. Das was mich stört ist das nur noch der Ostdeuscheschäferhund gesund ist. Es tut mir in der Seele weh was wir Menschen den Tieren antun. Nicht nur dem Schäferhund aber bei ihm war es als erstes sichtbar. Der Mensch muss umdenken und nicht mehr versuchen alles nach seinen Vorstellungen zu ändern. Wir haben eigentlich nur den Auftrag bekommen, auf alles acht zu geben! Bibel Aber wir sind hochmütig und stellen uns über alles und das fliegt uns grade so langsam um die Ohren.
Und schon wieder ne falsche Aussage 🤣 geh zu nem guten Züchter schau dir die Papiere an.(klar gibt es nie ne Garantie aber die Chance das der Hund krank ist ist wesentlich geringer ) Es gibt zu dem keine ostdeutschenschäferhund.

Es gibt eine Arbeits-/Leistungszucht. Und eine hochzucht.
 
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Ulla
13. Sep. 10:46
Unbeliebt würde ich jetzt nicht sagen, aber es ist nunmal so das der SH bekannter ist als viele andere Rassen. Es ist auch eine alte Rasse die in den letzen paar Jahrhunderte/Jahrzehnte nur leicht verändert hat. Er würde "seit jeher" als Dienst und Arbeitshunde eingesetzt eben weil sie einen "Soldatengehorsam" aufweisen und selten "nachfragen" oder selbstständig agieren...🤗 Ich bin mit SH aufgewachsen und finde/fand die toll. Das ich jetzt einen NI, also eine sehr eigenständig Rasse habe hat viele Gründe , ich finde die eigenständigkeit toll und liebe die Herausforderung. Dennoch wird es nach Rionnag (5jährig), mögen (hoffe das wir) wir noch viele gemeinsame Jahre haben, wahrscheinlich kein zweiter NI oder anderer Wolfhund werden....Ich werde schliesslich auch nicht jünger , und mit WH kann man glück , so wie mit Rionnag, oder halt auch viel Pech haben. Daher wird Rionnags Nachfolger wahrscheinlich also ,wenn meine Lebensumstände/Gesundheit es dann noch erlauben , ein Hunderasse mit etwas mehr "will to please". (SH währe wohl nicht unwahrscheinlich 😉). Es ist leider auch Tatsache das vor 20+Jahren die "Krumme Rücken SH" sehr in "Mode" waren. Mittlerweile hat sich das zum glück geändert, aber ein solcher Ruf/Ansichtssache (eben das SH kaum laufen können ) wieder gerade zu biegen dauert halt. In der "Beiss-statistik" ist der SH weiter vorne als die "Listis", aber der Grund ist einfach ; es gibt halt mehr SH, und auch viele SH Diensthunde.... (Labrador und Goldie stehen übrigens auch vor den Listis🤗)...
Ja, aber das haben andere Hunderassen auch.
 
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Ulla
13. Sep. 10:52
Genauso wie die kleinen Hunde alle kläffende wadenbeißer sein sollen, ist der schäferhund aufgrund seiner kontrollettifunktion sehr auffällig. Liegt einfach auch daran, dass der deutsche schäferhund ein Markenzeichen und in Deutschland sehr verbreitet ist. Das viele einen Hund mit den pseudoeigenschaften eines golden Retrievers mit assistenzhundprüfung messen und den Dienst- und Gebrauchshund gar nicht nachvollziehen können. Als Superhund deutscher schäferhund, ähnlich dem lassiesymbol wird Intelligenz fehlinterpretiert, auch von den Haltern. Ich habe sehr treue loyale schäferhunde kennengelernt, die allerdings immer einen gewissen Respekt einforderten. Für mich ein zu starkes hüteverhalten in vielen Alltagssituationen. Im Sport sind sie auch für mich überraschend - wenige große Hunde zeigen diese Leistungen. Die Zucht hat viele Probleme hinterlassen. Murks ist allerdings, das nur der deutsche schäferhund HD-belastet ist. Seine eigenschaften und Dienstfunktionen machen ihn allerdings zu einem Hund der seine durchsetzungsfähigkeit korrekt trainiert haben sollte. Ein unsouveräner schäferhund ist ein großer Hund der auch sein Gebiss nutzen würde. Leider sehr hohe beißstatistik... leider glauben viele, die Diensteigenschaften eines schutzhundes wäre laienhaft heranzutrainieren und gehört zur Schäferhundhaltung.... Ich kenne tolle schäferhunde- die nur aus liebe gehalten werden, also keinem Schutzmodus dienen und das sind tolle gesellschaftshunde.
Ja, aber alles an einem Hund festzumachen ist auch nicht OK.

Es gibt Qualzuchten das geht gar nicht, z.B. die sogenannten "Tea-Cup" Hunde, die habe soviel Probleme durch diese Zucht.
 
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Ulla
13. Sep. 11:03
@Julia W.
Ja, das höre ich auch öfter, das der Schäferhund der Bösewicht aller Hunde ist.
Weil das Problem ist, das kleine Hunde, die so was machen, immer verharmlost wird, weil sie "jaaaa so süß" denen nicht böse sein kann. 😑 Kleine Hunde muss man nicht anders sehen als große Hunde ( abgesehen von den Größenverhältnisse).
Kleine Hunde leben gefährlich, ja, es gibt Ausnahmen,. Ich habe einen Jack Russell Terrier, der ist auch schon hin und wieder größten Wahnsinnig geworden, und ist auf einen Belgischen Schäferhund los gegangen. Und nur weil dieser nicht bremsen könnte, beim spielen und unsern leicht gegen einen Stuhl geschubst. 😐
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sep. 11:03
Auch da gibt es diverse Unterschiede. Wie geschrieben werden Hunde bei dem Bund und der Polizei scharf gemacht, diese Hunde beißen nicht nur in ein Spielzeug wie es jeder Hund beim zergeln macht oder beißt dir dein Hund in den Arm wenn du ihm ne beißwurst hinhältst, nein der Beutetrieb setzt ein, der übrigens bei jedem Hund vorhanden ist. Und sie fixieren das Spielzeug, genauso ist es beim schutzdienst auch WENN ER RICHTIG GEMACHT WIRD!!!!! Ich kann dir dazu gerne mal ein paar Videos schicken 😉 der schutzdienst hilft dir deinen Hund zu verstehen, er hilft dir deinen Hund auch in einem agressionstrieb zu kontrollieren. Es gibt Rituale die man aufbaut bevor man auf einen hundeplatz geht!!! Der Hund weiß genau, jetzt wird gearbeitet ein Hund beißt außerhalb des hundeplatzes nirgends rein. Aber die meisten hier haben sowieso ihre Meinung, vielleicht haben sie leider auch schon Vereine gesehen die veraltet arbeiten ja sowas unterstütz ich null aber es gibt zeitgemäßen schutzdienst und sowas kann sich ein Hundeführer mal anschauen und dann immer noch urteilen in Medien werden halt nur die extrem Beispiele genannt sonst wird es ja nicht geklickt 😉 mal was zum anregen
Ich sehe nicht als Problem an, dass die Hunde beißen lernen, sondern wie sie es lernen.

So wie es im Artikel beschrieben wurde, werden zur Ausbildung Methoden eingesetzt, die Schmerz verursachen.
Und auch beim Polizeieinsatz werden Methoden angewandt, die Schmerz verursachen, um die Hunde unter Kontrolle zu behalten (die Polizei in dem Artikel sagt aus, dass Stachelhalsbänder unerlässlich sind).
Das ist der Kritikpunkt, nicht das scharf machen an sich.
 
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Claudia
13. Sep. 11:06
Ich sehe nicht als Problem an, dass die Hunde beißen lernen, sondern wie sie es lernen. So wie es im Artikel beschrieben wurde, werden zur Ausbildung Methoden eingesetzt, die Schmerz verursachen. Und auch beim Polizeieinsatz werden Methoden angewandt, die Schmerz verursachen, um die Hunde unter Kontrolle zu behalten (die Polizei in dem Artikel sagt aus, dass Stachelhalsbänder unerlässlich sind). Das ist der Kritikpunkt, nicht das scharf machen an sich.
Jap da sagst du es ja schon. In keine modernen Verein werden solche Methoden angewendet. Man muss da ganz klar differenzieren.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sep. 11:07
Jap da sagst du es ja schon. In keine modernen Verein werden solche Methoden angewendet. Man muss da ganz klar differenzieren.
Ist die Polizei kein modernen Verein? 😅

Ich dachte wenn es einer richtig macht, dann doch der berufliche Zweig.