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Anna
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zuletzt 22. Dez.

Ungefragtes anfassen des Hundes

Hallo Ihr Lieben, ich möchte heute mal ein Thema ansprechen welches mich seid einiger Zeit beschäftigt und eure Meinung dazu hören. Unser kleiner Taco ist eine Französische Bulldogge und jetzt 6 Monate alt. Das der Kleine zum dahinschmelzen ist, ist keine Frage. Allerdings ist und in letzter Zeit vermehrt aufgefallen das fremde Menschen sich einfach das Recht rausnehmen und unseren Hund streicheln und anfassen ohne vorher gefragt zu haben. 1. Möchte ich nicht das einfach jeder Wildfremde meinen Hund begrapscht. 2. Muss er noch lernen. Zum Beispiel nicht jeden mit anspringen zu begrüßen. Was natürlich nicht gefördert wird wenn er immer dazu aufgefordert wird. Bestes Beispiel: Wir stehen mit dem kleinen an der Ampel und warten das es grün wird. Taco sollte sich nun eig auf uns konzentrieren und auf das „Go“ warten, da kommt von hinten eine Hand einer Frau und will ihn streicheln. Super der Hund ist abgelenkt… Wir haben höflich darum gebeten den Hund nicht anzufassen. Davon hat sie sich aber nicht abbringen lassen, sodass wir wirklich ihre Hand wegschieben mussten. Muss das sein? Habt ihr damit auch schon Erfahrungen gemacht und wie geht ihr damit um? Ich bin gespannt über eure Meinung! Liebe Grüße
 
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Christian
13. Dez. 12:57
Oh man das kennen wir nur zu gut! Lola ist gerade mal eine Woche bei uns und ich kann jetzt schon nicht mehr an einer Hand abzählen wie viele Leute sie einfach ungefragt angefasst haben. Find’s echt ein Unding. Und das beste: da grapschen sie meinen Hund an, fassen ihr ins Gesicht und interessieren sich nicht ob das für sie in Ordnung ist oder nicht und fragen dann was es für eine Rasse ist, denn sie ist ja soooooo süüüüüüüß. Dann sage ich, dass sie ein Boxer ist und alle nehmen schnell die Finger weg als wäre plötzlich alle Niedlichkeit verschwunden. Denn den bösen Boxer fasst man lieber nicht an. Menschen sind so dämlich manchmal.
Stell dich mal nicht so an, der sieht ja auch fast wie ein süßer Dalmatiner aus… da kam man sich schon mal mit einem bösen Boxer vertun
 
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Sonja
13. Dez. 13:27
Wird besser, oder hört ganz auf, wenn der Hund ausgewachsen ist .Ich find es wichtig wenn man trotzdem freundlich bleibt und den Leuten sagt das man nicht möchte das der Hund ungefragt angefasst wird. Die meisten verstehen es und einige entschuldigen sich auch, andere bleiben unbelehrbar, mit denen diskutier ich mich nicht , kein Bock😄
 
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Nadine
13. Dez. 14:20
Wird besser, oder hört ganz auf, wenn der Hund ausgewachsen ist .Ich find es wichtig wenn man trotzdem freundlich bleibt und den Leuten sagt das man nicht möchte das der Hund ungefragt angefasst wird. Die meisten verstehen es und einige entschuldigen sich auch, andere bleiben unbelehrbar, mit denen diskutier ich mich nicht , kein Bock😄
Ob das von alleine aufhört, kommt stark auf die Rasse an - bei großen, dunklen, als gefährlich belegten Hunden vermutlich eher als bei kleineren, hellen Hunden. Meinen hab ich erwachsen bekommen und trotzdem wollte jeder grabschen. Geändert hat sich das in dem Moment, wo ich für mich ganz klar gesagt habe "keiner fasst mehr ohne Erlaubnis meinen Hund an". Wenn man das ausstrahlt und proaktiv handelt (Bogen gehen, Hund auf die andere Seite nehmen, klares "wir gehen weiter" sagen), halten die Leute auch Abstand oder fragen, ob sie anfassen dürfen.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 14:40
Oh ein Thema das ich nur zu gut kenne. Meistens kommt ein "Oh wie süß" und zack ist die Hand am Hund bzw natürlich wird direkt auf das Köpfchen getätschelt, welcher Hund liebt es nicht...*Ironie aus*. Da meine kleine von Haus aus eher schüchtern und zurückhaltend ist versuche ich sie so gut es geht zu schützen und lehne "anfassen" von fremden grundsätzlich immer ab. Wenn sich jemand rausnimmt sie einfach anzufassen sage ich immer laut: Achtung sie beißt... da ist die Hand meistens schnell weg ;-)
 
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Heike
13. Dez. 16:05
Auf welchem Planeten lebt ihr alle??
Nein, im Ernst, mir ist das noch nie passiert und ich kenne auch von Hundebekannten keine Fälle, wo die Hunde einfach begrapscht wurden. Meint ihr das ist ein Stadt/Land Unterschied? Ich wohne ländlich, bin aber auch oft in unserer Kleinstadt unterwegs. Sind die Leute auf dem Land distanzierter, besser erzogen, rücksichtsvoller oder ängstlicher als in der Stadt?
Vielleicht liegt’s ja auch an mir und meinem Hund und wir wirken so abschreckend?😉
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 16:13
Ob das von alleine aufhört, kommt stark auf die Rasse an - bei großen, dunklen, als gefährlich belegten Hunden vermutlich eher als bei kleineren, hellen Hunden. Meinen hab ich erwachsen bekommen und trotzdem wollte jeder grabschen. Geändert hat sich das in dem Moment, wo ich für mich ganz klar gesagt habe "keiner fasst mehr ohne Erlaubnis meinen Hund an". Wenn man das ausstrahlt und proaktiv handelt (Bogen gehen, Hund auf die andere Seite nehmen, klares "wir gehen weiter" sagen), halten die Leute auch Abstand oder fragen, ob sie anfassen dürfen.
Nicht nur dunkel oder hell sondern auch wie flauschig der Hund wirkt. Wir hatten schon Kinder die im vorbeigehen den Schwanz festgehalten haben weil sie nur mal anfassen wollten denn der Schwanz sieht ja sooooooo flauschig aus. Auch anstarren ist ein riesen Thema hätte ich nie gedacht aber Rocket wird der einzige Hund mit blauen Augen sein den wir uns zulegen denn was das schon für Thematiken gebracht hat. In Bahnen und sonst wo bei denen die Leute es schaffen den Hund 1 Stunde durchgehend anzustarren in die Augen was bei dem Unbehagen auslöste, weil die ja soooo toll leuchten. Die Wirkung von körpersprachlichen Gepflogenheiten ist einfach immer mehr am abbauen. Aber wir machen das Beste drauß und trotz das Rocket ausgewachsen ist haben wir diese Begegnungen fast jeden Tag.

Aber auch hier spiegeln wir, ist sehr lustig beim anstarren.
 
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Marita
13. Dez. 16:50
Als Charly klein war wollte ihn auch jeder streicheln und Leckereien geben.
Ich habe denen dann gesagt, sie möchten das bitte lassen. Ich habe Charly dann beigebracht (mit Hilfe von seinen Hundefreunden) dass er sich nicht anfassen lassen darf ohne meine Erlaubnis. Er mag es allerdings auch nicht, dass ihn jemand streicheln will. Leckerlis sind ein absolutes Tabu, man weiß ja nie was die ihm geben
 
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Susanne
13. Dez. 16:58
Das ist mein komplettes Reizthema. Meine ist zwar kein welpe, aber sie sieht aus wie ein Teddybär. Und viele meinen, ihr in den Kragen wuscheln zu dürfen. In ihr steckt ein herdenschutzhund und die sind misstrauisch und haben eine hohe individualdistanz. Manchmal hab ich ihr in meiner Verzweiflung schon einen Maulkorb angezogen und zwar nur deshalb das wir Ruhe haben. Sie schnappt nicht zu, aber sie hasst dieses angetatsche extrem und es ist für sie purer stress
 
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Fee
13. Dez. 18:06
Auf welchem Planeten lebt ihr alle?? Nein, im Ernst, mir ist das noch nie passiert und ich kenne auch von Hundebekannten keine Fälle, wo die Hunde einfach begrapscht wurden. Meint ihr das ist ein Stadt/Land Unterschied? Ich wohne ländlich, bin aber auch oft in unserer Kleinstadt unterwegs. Sind die Leute auf dem Land distanzierter, besser erzogen, rücksichtsvoller oder ängstlicher als in der Stadt? Vielleicht liegt’s ja auch an mir und meinem Hund und wir wirken so abschreckend?😉
Komischerweise passiert mir das in der Stadt seltener. Ihr müsst definitiv scheinbar abschreckend sein.🤣
Alleine wie oft bei uns Leute am Zaun stehen und den Hund dadurch angrabschen wollen. Unfassbar.
 
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Beate
13. Dez. 18:22
Das kenne ich nur zu gut...
Seit 10 Jahren sage ich den Leuten: Bitte nicht anfassen.....

Die Reaktion der Leute: Der beißt wohl.....
Ich sage: Nein, er mag das nicht.....

Und sage gleichzeitig. Wie würden sie sich fühlen, wenn ich über ihr Gesicht fahre...?
Daraufhin keine Antwort der Leute.....

Damit habe ich die ganzen Jahre meinen Hund geschützt......
Auch mit Kindern gehe ich genauso vor.....

Ich habe einen 10jährigen Labrador-Schäferhund Mix..lg