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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 20. Feb.

Umstellung vom grossen auf einen kleinen Hund

In einem Monat zieht unserer neues Familienmitglied ein,es ist eine Malteser Hündin ,wird mal ca bis 6 kg wiegen Mir stellt sich die Frage, was wird alles anders sein ,auf was muss ich alles achten ? Ernährung, Erziehung... Meine verstorbene Hündin ( Husky-Schäfermix ) 25 kg ,war schon 5 Monate alt als sie zu uns kam .Sie war schon stubenrein. Die Fehler ,die wir bei ihr gemacht haben wollen wir natürlich nicht machen, denn sie war total verwöhnt und unser erster Hund .Vielleicht sind ja welche dabei ,die diese Umstellung schon gemacht haben und mir mit Tipps helfen können .Das erste was wir machen ist ein Zaun in den Garten zu den Nachbarn ziehen. Bei unserer Kiba hat es ohne geklappt, es ist auch nie etwas passiert. Sie kannte die Grenze. Klar macht man sich da immer ein Kopf schaffe ich das ,werde ich den Hund gut erziehen können ,welche Fehler sollte man nicht machen .Ohne irgendwen damit anzusprechen ! Bei uns in der Nachbarschaft sind die meisten kleine kläffer genau das würde ich z.b nicht wollen. Bin jedem hilfreichen Tipp dankbar. Bitte haltet euch an die Regeln
 
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Martina &
17. Feb. 00:09
Hallo Meryem, das Futter (trocken) ( ich zerkleinere auch das Nassfutter) sollte schon kleine Stücke haben, dass steht aber auf der Packung für welche Hunde es geeignet ist. Und ich kann mir vorstellen, das du draußen mehr auf den Hund aufpasst musst-ist meine Meinung, aber die kleinen werden schneller übersehen (Autos, Fahrradfahrer, auch Fußgänger die aufs Handy und nicht auf die Straße schauen). Lg
 
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Judith
17. Feb. 07:38
Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt. Das umsetzen eher ,wenn man 13,5 Jahre eine große Prinzessin hatte und dann ein kleinen Welpen,mache ich mir zuviel Gedanken . Wie ist es vom Futter her ,sollte man da eher darauf achten ,daß es eher kleine brocken sind ?
Ich kann den Gedanken gut nachvollziehen. Ich hab jahrelang auf einen 6kg schmächtigen Pinscher aufgepasst. Meine Hündin hab ich dann als Welpen mit fast 9kg abgeholt. Heute ist sie ein 30-Kilo-Brocken und wenn ich meinen früheren Pflegehund mal wieder treffe, muss ich mir jedes mal ins Gedächtnis rufen, viel sanftmütiger mit ihm umzugehen. Da wächst man aber rein. Zum Kläffer werden Hunde auch nicht, weil sie klein sind, sondern weil sie lernen, dass man ihre Signale übersieht. Ich würde sowieso bei jedem Hund - egal ob klein oder groß - möglichst wenig ohne Leine arbeiten. Die Leine ist eine Absicherung, kein ErZIEHungsmittel. Ein kleiner Hund sendet die gleichen körpersprachlichen Signale wie ein großer und hat bei mir immer das Recht, dass sie genau gleich beachtet werden. Natürlich sind sie leichter und "zerbrechlicher", weshalb sie in manchen Situationen doch anders behandelt werden müssen, da sie nicht so schnell rennen können, nicht so hoch springen können und leider eben auch - von Menschen wie von Hunden - leicht mal übersehen werden. Da muss der Mensch dann ggf. schützend eingreifen.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Feb. 09:29
Hallo Meryem! Schön, dass wieder ein Fellfreund bei Dir einziehen darf. Erstmal - die Welpenzeit ist anstrengend aber auch leider sehr kurz, deshalb schieb die Befürchtungen beiseite und genieße die Zeit in vollen Zügen... Ich würde mich Wiebke anschließen. Meine Prioritäten sind immer (bei groß und klein) : Draußen nix fressen, also Tauschgeschäfte von Tag 1 an. Ein Stoppsignal 🤚für alle Lebenslagen. Alleine bleiben ohne Ängste - auch damit fange ich an Tag 1 an. Alles andere ist nettes Beiwerk, aber nicht unbedingt notwendig bzw für später... Was mir Magenschmerzen bereitet bei vielen Kleinhundebesitzern: Wie kann ich erwarten, dass mein Hund leinenführig wird und Spaß am Spaziergang hat, wenn ich mich am anderen Ende der Leine benehme wie ein Leinen Rambo? Der Finni ist auch an der Leine in ständigem Kontakt mit mir und bekommt Ansagen wie Weiter, Stopp, Langsam... (meist als Sicht Zeichen) wie eben ohne Leine auch. Wenn ich sehe, wie manche ihre Zwerge durch die Gegend schleifen, tut mir das in der Seele weh. Aber die größte Umstellung auf den Kleinhund war für mich persönlich das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden - ältere Dame mit Schosshündchen... Ein Problem, mit dem ich eigentlich nicht gerechnet hatte, das aber durch mitleidige und genervte Blicke und ungefragte Tipps unweigerlich aufkam. Es dauerte schon eine ganze Weile, bis ich mich soweit hatte, dass ich sagen konnte : Wir sind ein eingespieltes Team und über solche Vorurteile kann ich grinsend hinweg sehen... Hab viel Spaß mit der kleinen 🍀🍀🍀
 
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Yeliz
19. Feb. 19:44
Hallo Meryem Die fell Pflege ist super wichtig. Gewöhne ihm das bürsten so schnell wie möglich an. Augen pflege jeden Tag. Hundefriseur würde ich auch ausfindig machen. und
 
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Dogorama-Mitglied
19. Feb. 22:10
Hallo Meryem, ich habe gerade von einer Bekannten den Kaninchendackel zu Gast... Selbst mir fällt es schwer, bei so einem kleinen Fellhaufen konsequent zu sein... Bleib stark..!!! 😁
 
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Vanessa
19. Feb. 22:49
Ich erziehen denn kleinen nicht ander wie denn grossen nur etwas besser 🤣 ich habe bei dem grossen einige Fehler gemacht (war mein erster) klar fällt es bei dem knutschgesicht manchmal schwer konsequent zu sein, aber ich sehe so viel unterzogen kleine Hunde, da denke ich mir, und mein zwerg wird mal nicht so einer 😊
 
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Sonja
20. Feb. 02:00
Ich finde es wichtig das auch kleine Hunde erzogen sind und sich auch benehmen können, also kein gekläffe etc. Daher würde ich einen kleinen Hund genau so erziehen wie meinen grossen 😉 Hunde sind Hunde egal ob 5kg oder 50kg, und dementsprechend sollten sie auch vernünftig erzogen und, besonders die kleinen nicht verhätschelt werden. Unsere Trainerin in der Hundeschule sagte immer zu den Kleinhundebesitzer: stell dir vor der Hund währe 3x so gross und erziehe ihn dementsprechend 😉
 
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Dogorama-Mitglied
20. Feb. 05:55
Hä 😂 erzieh den Hund doch einfach ganz normal
 
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Judith
20. Feb. 08:10
Hallo Meryem! Schön, dass wieder ein Fellfreund bei Dir einziehen darf. Erstmal - die Welpenzeit ist anstrengend aber auch leider sehr kurz, deshalb schieb die Befürchtungen beiseite und genieße die Zeit in vollen Zügen... Ich würde mich Wiebke anschließen. Meine Prioritäten sind immer (bei groß und klein) : Draußen nix fressen, also Tauschgeschäfte von Tag 1 an. Ein Stoppsignal 🤚für alle Lebenslagen. Alleine bleiben ohne Ängste - auch damit fange ich an Tag 1 an. Alles andere ist nettes Beiwerk, aber nicht unbedingt notwendig bzw für später... Was mir Magenschmerzen bereitet bei vielen Kleinhundebesitzern: Wie kann ich erwarten, dass mein Hund leinenführig wird und Spaß am Spaziergang hat, wenn ich mich am anderen Ende der Leine benehme wie ein Leinen Rambo? Der Finni ist auch an der Leine in ständigem Kontakt mit mir und bekommt Ansagen wie Weiter, Stopp, Langsam... (meist als Sicht Zeichen) wie eben ohne Leine auch. Wenn ich sehe, wie manche ihre Zwerge durch die Gegend schleifen, tut mir das in der Seele weh. Aber die größte Umstellung auf den Kleinhund war für mich persönlich das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden - ältere Dame mit Schosshündchen... Ein Problem, mit dem ich eigentlich nicht gerechnet hatte, das aber durch mitleidige und genervte Blicke und ungefragte Tipps unweigerlich aufkam. Es dauerte schon eine ganze Weile, bis ich mich soweit hatte, dass ich sagen konnte : Wir sind ein eingespieltes Team und über solche Vorurteile kann ich grinsend hinweg sehen... Hab viel Spaß mit der kleinen 🍀🍀🍀
Die Einstellung finde ich super. In meiner Hundeschule sah ich regelmäßig eine mit einem Yorkshire Terrier. Wenn das Tier nach 2 Sekunden nicht aufmerksam wurde, wurde es einfach fliegend per Leine an den Platz gebracht, wo es stehen sollte. Der Hund kommentierte das zwar nicht mit Geräuschen, sah aber jedes Mal sehr unglücklich aus und die Trainerin griff da auch regelmäßig ein. Irgendwann sagte sie, sie würde der Dame mal ihren eigenen Malinois an die Hand geben, damit die mal spüren kann, wie sich 35 kg anfühlen, wenn man die hochhebt. Seit dem Tag hab ich das nie wieder gesehen. 😆 Umgekehrt sollte man bei manchen Welpen aber auch nicht vergessen, wie groß die mal werden. Ich saß mal in einer dienstlichen Besprechung, in die der Labrador meiner Chefin reingelatscht kam und ihr mit allen 40 kg auf den Schoß hüpfen wollte, wobei er den ganzen Tisch verschoben hat. Das Gelächter war natürlich riesig und sie wurde knallrot im Gesicht. 😉
 
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Dogorama-Mitglied
20. Feb. 09:03
Als ich damals meiner Schwester erzählt hab, dass ich mir n Yorkie hol, meinte sie: neeee, des sind doch so Klaeffer. Meiner klaefft nicht. Und ich würde es auch nicht wollen. Kann ich mir nicht alles selbst auf die Fahne schreiben, den ersten Monat dachte ich: er kann über haupt nicht bellen.:))) Wenn mal ein anderer Ruede auf der anderen Straßenseite in seinem Revier läuft, kann es mal sein, dass er ein kurzes tiefes Wuff loslässt. Eins! Und wenns klingelt: eins. Das gesteh ich ihm zu. Bei Leinenfuehrigkeit sehe ich es genauso wie hier schon geschrieben wurde. Mir war es von Anfang an extrem wichtig. Da war er auch ein Naturtalent, konnte es nach einer Stunde. Dann gab es paar Monate oder auch später immer mal wieder Versuche von ihm, wo hin zu ziehen. Aber ich gebe niemals, wirklich niemals nach, weil es gibt nix, was ich mehr hasse, als wenn ein Hund mich an der Leine zieht. Dann wird stehen geblieben, aus fertig. Er darf schnuffeln, markieren, aber alles an lockerer Leine. Auf der anderen Seite ziehe ich ihn auch nicht. Ich denk mir, wenn das ein großer Hund wäre, könnte ich durch an ihm ziehen ja auch nix erreichen. Ich will, dass er auf Ansprache kommt bzw weitergeht. Im Notfall, wenn mal ne laeufige Hündin hingebieselt hat und er nicht mehr ansprechbar ist, dann geh ich halt hin und buecke mich und schrieb ihn seitlich weg. Hab auch viele Fehler gemacht: zB durfte er Besuch immer zuerst begrüßen, macht man wahrscheinlich bei her Dogge eher nicht. Da wir hier in der Wohnung ein Markier Problem haben, andere ich das jetzt und muss noch an paar anderen Stellschrauben drehen. Was wirklich gut ist mit einem kleinen Hund ist, dass es auch auf Feierlichkeiten oder Treffen oder Besuchen mit nicht so hundeaffinen Leuten einfach ist, ihn mitzubringen. Keiner hat Angst, ich hatte ihn sogar mal auf her beruflichen Fortbildung dabei. Und man kennt dann bald sämtliche Seniorinnen der Gegend mit so nem kleinen süßen Hund. Find das echt sehr schön so. Ich habe aber auch, wie hier auch schon gesagt wurde, festgestellt, dass man von Groß Hunde besitzen eher nicht so ernst genommen wird. Kommt auch vor.