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Alissa
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Anzahl der Antworten 902
zuletzt 1. Apr.

Tiertafel ja oder nein

Also vorab ich hab großen Respekt vor allen die dort ein Ehrenamt ausüben 🫡😌 ABER ich persönlich sehe das sehr kritisch ich bin persönlich der Meinung wenn man sich nicht mal das Futter für sein Haustier leisten kann dann soll man kein Tier halten ! Weil wenn es da schon scheitert am Futter wie ist es dann erst bei Tierarzt kosten usw 🤨 Ja es ist alles verdammt teuer geworden aber Haustiere sind halt auf vielen Ebenen halt Luxus und den muss man sich halt leisten können ! 🫠 Wie seht ihr das ?
 
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Janine
22. März 15:17
Ich brauche und ich will auch kein Tier als Stütze. Denke das ist der Unterschied. Für mich muss kein Tier als Seelentröster oder Therapeut herhalten. Ich hab keine Tiere weil ich sie brauche und bei mir steht die Versorgung meiner Tiere ganz weit oben. Kann ich das nicht finanzieren dann suche ich jemanden der das kann.
Dein Urteil finde ich sehr hart natürlich kann ein Hund eine Stütze sein warum gibt es Therapie Hunde oder alte Menschen die jemand haben um die sie sich kümmern können und denen die Zuneigung eines Hundes Trost geben kann hier geht es doch um eine Win Win Situation und wer sagt das diese Menschen nicht alles tun für ihre Tiere oft verzichten sie auf etwas um ihren Tieren alles zu geben und ehrlich gesagt unterstütze ich lieber jemanden damit er sein geliebtes Tier behalten kann und das Tier ein gutes Zuhause hat als das sie in ein total überfüllte Tierheim kommen wo die Chancen auf Vermittlung schlecht sind und ich entlaste damit auch die Tierheime ich finde jeder kann in eine Situation kommen wo es einen finanziell schlecht geht und Tierhaltung zur Luxus Sache zu machen finde ich nicht gut und es ist nichts schlechtes daran wenn ein Hund jemand Halt und Seeletrost gibt brauchen wird das nicht alle einmal jeder kennt sicher die Situation wenn man nach einem nicht so gutem Tag oder einer schlechten Nachricht nach Hause kommt und der Hund kuschelt sich an einen und man fühlt sich schon ein klein bisschen besser was ist daran schlecht ich finde eher schön das ein Hund dazu in der Lage ist
 
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Janine
22. März 15:25
Beispiel: Ein Mensch mit Tier, Hund, Katze, Hase, Vogel, wird sehr krank, kann dadurch nicht mehr arbeiten, die nötigen Kosten zum Überleben werden gedeckt, nur das Futter für den besten Kumpel, der immer an seiner Seite war, kann nicht mehr bezahlt werden. Das würde bedeuten, der Mensch verliert schon so viel und dann noch seinen besten Kumpel. Das finde ich unendlich traurig.
So sehe ich das auch deshalb finde ich das richtig und sehr wichtig solche Menschen zu unterstützen
 
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Melanie
22. März 18:12
Dein Urteil finde ich sehr hart natürlich kann ein Hund eine Stütze sein warum gibt es Therapie Hunde oder alte Menschen die jemand haben um die sie sich kümmern können und denen die Zuneigung eines Hundes Trost geben kann hier geht es doch um eine Win Win Situation und wer sagt das diese Menschen nicht alles tun für ihre Tiere oft verzichten sie auf etwas um ihren Tieren alles zu geben und ehrlich gesagt unterstütze ich lieber jemanden damit er sein geliebtes Tier behalten kann und das Tier ein gutes Zuhause hat als das sie in ein total überfüllte Tierheim kommen wo die Chancen auf Vermittlung schlecht sind und ich entlaste damit auch die Tierheime ich finde jeder kann in eine Situation kommen wo es einen finanziell schlecht geht und Tierhaltung zur Luxus Sache zu machen finde ich nicht gut und es ist nichts schlechtes daran wenn ein Hund jemand Halt und Seeletrost gibt brauchen wird das nicht alle einmal jeder kennt sicher die Situation wenn man nach einem nicht so gutem Tag oder einer schlechten Nachricht nach Hause kommt und der Hund kuschelt sich an einen und man fühlt sich schon ein klein bisschen besser was ist daran schlecht ich finde eher schön das ein Hund dazu in der Lage ist
Therapie Hunde sind für mich da ein ganz anderes Thema. Soweit ich weiß werden die Hunde dafür speziell ausgesucht und entsprechend ausgebildet. Zudem ist kein Therapie Hund wirklich 24/7 im Einsatz.

Ich sehe es ehrlich gesagt auch ganz ehrlich ähnlich wie Katrin J. Ich persönlich finde das es meinen beiden Hundedamen gegenüber nicht fair wäre, wenn sie dauerhaft als meine Therapeuten oder Seelenstütze herhalten müssten. Ja, den Menschen geht es damit oft besser aber was ist mit den Hunden?

Ich möchte nicht, das meine Hunde leiden weil es mir dauerhaft schlecht geht.
 
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Conny
22. März 19:05
Zum Anwalt für mietetschutz gehen .Kosten Zusicherung gibt's beim Gericht. Ich habe einen groenendael 60cm.und liebe Nachbarn die den raus haben wollen. Mit Lügen würde nachts und an Feiertagen und Sonntag bellen .Bin zum Arzt. Attest das ich den Hund brauche. 🐕 und erledigt .Vielleicht bekommst sodas auch .Viel Glück
Hab ich schon versucht... schein in der hand, jedoch kein anwalt lust drauf.
 
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Gabriele
23. März 06:41
Für die tiertafel spende ich gerne und regelmäßig. Tiere können sich nicht selbst helfen und sie abzugeben ist für die meisten keine Option und sollte möglichst vermieden werden. Für die " menschentafel " habe ich noch nie gespendet und werde es nicht tun. Menschen können sich selbst helfen.
Hinter den Tieren stehen auch Menschen, die wenn sie sich selbst dann auch ihrem Tier helfen könnten. Ich verstehe die Logik dahinter gerade nicht.
 
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Gabriele
23. März 06:59
Wenn ich krank bin und mich nicht mehr ordentlich um meinen Hund kümmern kann, klar das wär für mich das einzig richtige für ihn eine tolle Familie zu suchen auch wenn es mir mein Herz brechen würde, weil ich den stinker abgöttisch liebe. Aber da muss ich an ihn denken .
Das ist heute deine Meinung. Ob du es dann auch wirklich so durchführen könntest, würde sich DANN zeigen,was hoffentlich nie passieren wird.
 
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Nadine
23. März 07:02
Guten Morgen zusammen. Ich finde hier die eine oder andere Antwort wirklich derartig unempathisch, dass mir die Worte fehlen!! Ich hoffe keiner dieser Personen kommt mal unverschuldet in eine Notlage weil egal wie laut hier getrommelt wird, ich will sehen wer dann sein Tier freiwillig abgibt. Und ist die logische Konsequenz dann, dass viele Rentner die ihr Leben lang hart gearbeitet haben und jetzt trotzdem nur eine Rente bekommen die einfach nicht ausreicht, ihre langjährigen Begleiter ins Tierheim geben? Dann haben wir ja viel gewonnen! Die Tierheime sind jetzt schon überfüllt und wissen nicht wie sie es schaffen sollen. Ich finde Tiertafeln gut und wichtig, und ich kann nicht verstehen, dass man sich als Tierhalter dagegen ausspricht und mit dem Finger auf Leute zeigt, denen es gerade nicht so gut geht. Ich hoffe wirklich von Herzen, dass keiner von den besagten Vorredner krank wird oder seinen Job verliert.
 
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Daniela
23. März 14:38
Das gibt es auch nicht. Das Jobcenter wird keine Rücksicht nehmen, wenn jemand sagt, er kann wegen Hund nur halbtags arbeiten oder so, aber ansonsten passiert da nichts. Etwas anderes könnte gelten, wenn jemand eon wertvolles Rennpferd oder so besitzt, das im Verkauf einen 5stelligen Betrag erbringt. Aber ein Hund, das macht keinen Sinn. Jeder Bürgergeldempfänger hat einen Vermögensfreibetrag von 15.000 Eur. Im SGB XII beträgt der Vermögensfreibetrag 5.000 Eur. Also selbst da, was soll das für ein Hund sein, der so wertvoll ist? Wenn überhaupt kann ich mir da nur einen extrem wertvolles Zuchttier vorstellen, keinesfalls den Dackel der Nachbarin im Mietshaus oder so.
Da hast du Recht. Die Behauptung, das "Amt" nimmt einem das Tier weg wegen Bürgergeld, ist absoluter Bullshit und macht mich wütend. Ich arbeite im Jobcenter und für uns ist es vollkommen irrelevant, wieviele und welche Tiere du hast ( die Rennpferde hatten wir noch nicht und auch noch keine Grossbauern ). Du kannst die Tiere weder als Vorwand nehmen, um nicht zu arbeiten noch bekommst du mehr Geld. Ich habe beide Ansinnen schon häufiger erlebt. Bekomme ich mit, dass das oder die Tiere schon lange im Haushalt sind, gebe ich immer den Tipp mit der tiertafel. Bekomme ich mit, dass sich das Tier erst angeschafft wurde, während man schon beim Staat die Hand aufhält, aeussere ich meine Meinung. Das darf ich, solange ich nicht beleidigend werde.

Als kleine Ergänzung noch: ich verstehe auch keine Leute, die schon vom Staat leben und trotzdem weiter ein kind nach dem anderen in die Welt setzen.
 
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SandrA
23. März 15:47
Ich betrachte Tafeln - so wie auch Tiertafeln - als relevante Konzepte sozialer Verantwortung.
Menschen in schwierigen Situationen nicht einfach sich selbst zu überlassen, schließt auch die Verantwortung für ihre Tiere mMn mit ein. Tiere sind für viele Menschen eben nicht nur Verpflichtung, sondern auch ein wichtiger sozialer und emotionaler Anker.

Nicht jeder in finanzieller Not, hat falsch geplant oder handelt verantwortungslos. Manchmal sind es unerwartete Ereignisse und Schicksalsschläge, die dazu führen, dass jemand plötzlich Unterstützung braucht.

In schweren Zeiten kann es dann sehr bedeutsam und hoffnungsstiftend sein, wenn es Möglichkeiten gibt, kurzfristig überbrückende Unterstützung zu erhalten. Das schafft Perspektiven anstatt sofort drastische Entscheidungen treffen zu müssen.

Die immer wieder laut werdende Forderung nach Eigenverantwortung ist verständlich, aber zu pauschal.
Auch eine sofortige Abgabe von Tieren wäre für viele Halter und die Tiere selbst eine unnötige Härte.

Viel sinnvoller und gesellschaftlich nachhaltiger wäre es, Tiertafeln gezielt zu organisieren, Missbrauch zu minimieren und Menschen in Not zu unterstützen, anstatt sie und ihre Tiere auseinanderzureißen.
 
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Claudia
23. März 16:47
Ich betrachte Tafeln - so wie auch Tiertafeln - als relevante Konzepte sozialer Verantwortung. Menschen in schwierigen Situationen nicht einfach sich selbst zu überlassen, schließt auch die Verantwortung für ihre Tiere mMn mit ein. Tiere sind für viele Menschen eben nicht nur Verpflichtung, sondern auch ein wichtiger sozialer und emotionaler Anker. Nicht jeder in finanzieller Not, hat falsch geplant oder handelt verantwortungslos. Manchmal sind es unerwartete Ereignisse und Schicksalsschläge, die dazu führen, dass jemand plötzlich Unterstützung braucht. In schweren Zeiten kann es dann sehr bedeutsam und hoffnungsstiftend sein, wenn es Möglichkeiten gibt, kurzfristig überbrückende Unterstützung zu erhalten. Das schafft Perspektiven anstatt sofort drastische Entscheidungen treffen zu müssen. Die immer wieder laut werdende Forderung nach Eigenverantwortung ist verständlich, aber zu pauschal. Auch eine sofortige Abgabe von Tieren wäre für viele Halter und die Tiere selbst eine unnötige Härte. Viel sinnvoller und gesellschaftlich nachhaltiger wäre es, Tiertafeln gezielt zu organisieren, Missbrauch zu minimieren und Menschen in Not zu unterstützen, anstatt sie und ihre Tiere auseinanderzureißen.
Wenn ein Mensch in eine unverschuldete finanzielle Not gerät, sagt kein Mensch hier etwas dagegen. In der Kritik hier geht es eher darum wenn ein Mensch sowieso schon finanziell schlecht aufgestellt ist und sich dazu noch einen Hund anschafft finden das viele eben verantwortungslos.