Das kommt drauf an was vorübergehen heißt. Ne Woche bis zur nächsten Auszahlung? 3 Monate? 6Monate? 1Jahr? Zur Überbrückung ist eine Sache, Notlage ist auch nicht gleich Notlage wie man gestern in einem anderen Thread lesen konnte.
Fakt ist, für mich kommt es nicht in Frage. Denn wenn ich bedürftig werden würde dann hätte ich auch kein Tier mehr.
Ich sehe das ähnlich. Für mich ist die Tiertafel eine gute Einrichtung für den Notfall. Notfall heißt für mich persönlich, es handelt sich um einen überschaubaren Zeitraum ( für mich max. 6 Monate). Das mussten wir hier auch mal überbrücken, der der Ex-Chef meines Mannes quasi über Nacht seinen Betrieb geschlossen hat und erstmal abgehauen ist. Mein Mann musste sich erstmal einen neuen Job suchen, was aber zum Glück in seinem Handwerk gerade nicht schwer ist. Bis es Lohntechnisch bei ihm wieder "richtig" lief, mussten wir 6 Monate von " nur" mit meinem Gehalt zurecht kommen. Das war für uns ok, da wir wussten es wird definitiv wieder anders.
Wenn wir in die Lage kämen, das wir bedürftig werden würden, kämen unsere Tiere zu guten Freunden. Eine solche Vereinbarung haben wir mit mehreren Freunden und auch für unsere Wellensittiche. Diese Leute wurden von uns im Vorfeld der Anschaffung gezielt ausgewählt. Wir kennen sie sehr lange und gut. Der " Umzug" wäre für unsere Tiere auch nicht wirklich schwer, da sie die Leute bereits kennen. Sie passen auch jetzt bereits auf unsere Tiere auf ( auch über Nacht).
Die andere Seite der Medaille wären wir Menschen: Klar wäre ich traurig und regelrecht fix und fertig, wenn wir unsere Haustiere nicht mehr versorgen könnten. Aber noch mehr "fertig" wäre ich, wenn ich die Folgen meines persönlichen " Egoismusses" erleben würde. Wenn eines der Tiere ( nur weil ich den Hund für mich als emotionale Stütze brauche), eben dann nicht operiert werden könnte, weil ich die Kosten dazu nicht tragen kann.
Und immer darauf zu hoffen das der liebe Tierarzt einem im Fall des Falles eine Ratenzahlung anbietet, kann fatal sein.