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Alissa
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Anzahl der Antworten 902
zuletzt 1. Apr.

Tiertafel ja oder nein

Also vorab ich hab großen Respekt vor allen die dort ein Ehrenamt ausüben 🫡😌 ABER ich persönlich sehe das sehr kritisch ich bin persönlich der Meinung wenn man sich nicht mal das Futter für sein Haustier leisten kann dann soll man kein Tier halten ! Weil wenn es da schon scheitert am Futter wie ist es dann erst bei Tierarzt kosten usw 🤨 Ja es ist alles verdammt teuer geworden aber Haustiere sind halt auf vielen Ebenen halt Luxus und den muss man sich halt leisten können ! 🫠 Wie seht ihr das ?
 
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Melanie
14. Okt. 18:22
Das kommt drauf an was vorübergehen heißt. Ne Woche bis zur nächsten Auszahlung? 3 Monate? 6Monate? 1Jahr? Zur Überbrückung ist eine Sache, Notlage ist auch nicht gleich Notlage wie man gestern in einem anderen Thread lesen konnte. Fakt ist, für mich kommt es nicht in Frage. Denn wenn ich bedürftig werden würde dann hätte ich auch kein Tier mehr.
Ich sehe das ähnlich. Für mich ist die Tiertafel eine gute Einrichtung für den Notfall. Notfall heißt für mich persönlich, es handelt sich um einen überschaubaren Zeitraum ( für mich max. 6 Monate). Das mussten wir hier auch mal überbrücken, der der Ex-Chef meines Mannes quasi über Nacht seinen Betrieb geschlossen hat und erstmal abgehauen ist. Mein Mann musste sich erstmal einen neuen Job suchen, was aber zum Glück in seinem Handwerk gerade nicht schwer ist. Bis es Lohntechnisch bei ihm wieder "richtig" lief, mussten wir 6 Monate von " nur" mit meinem Gehalt zurecht kommen. Das war für uns ok, da wir wussten es wird definitiv wieder anders.

Wenn wir in die Lage kämen, das wir bedürftig werden würden, kämen unsere Tiere zu guten Freunden. Eine solche Vereinbarung haben wir mit mehreren Freunden und auch für unsere Wellensittiche. Diese Leute wurden von uns im Vorfeld der Anschaffung gezielt ausgewählt. Wir kennen sie sehr lange und gut. Der " Umzug" wäre für unsere Tiere auch nicht wirklich schwer, da sie die Leute bereits kennen. Sie passen auch jetzt bereits auf unsere Tiere auf ( auch über Nacht).

Die andere Seite der Medaille wären wir Menschen: Klar wäre ich traurig und regelrecht fix und fertig, wenn wir unsere Haustiere nicht mehr versorgen könnten. Aber noch mehr "fertig" wäre ich, wenn ich die Folgen meines persönlichen " Egoismusses" erleben würde. Wenn eines der Tiere ( nur weil ich den Hund für mich als emotionale Stütze brauche), eben dann nicht operiert werden könnte, weil ich die Kosten dazu nicht tragen kann.
Und immer darauf zu hoffen das der liebe Tierarzt einem im Fall des Falles eine Ratenzahlung anbietet, kann fatal sein.
 
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Carola
14. Okt. 18:22
Ja, ist mir klar. Aber nur weil DU das tust, tun das andere nicht auch. Es gibt Leute, die bezeichnen diese Tiere trotzdem nicht als Haustier
Ist auch letzten Endes egal wie man sie bezeichnet und was man macht. Ich finde der soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Und das tun was für ihn das Richtige ist.
 
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Katrin
14. Okt. 18:23
Es denkt doch auch niemand darüber nach sein Kind abzugeben wenn das Geld knapp wird!! Mein Hund ist ein Familienmitglied - und eher verzichte ich, damit mein Hund alles bekommt
Auch der Vergleich hinkt vorne und hinten.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 18:24
Ich mach es auch nicht - aber weil ich das System kenne,da ich im Großhandel arbeite
Ich boykottiere so ganz viele Sachen. 😂 Jetzt ist es überschaubar zur Coronazeit war das schlimmer mit dem boykottieren.
So ist das wenn man immer gegen den Strom schwimmt. 😅😂
 
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Angelika
14. Okt. 18:25
Auch der Vergleich hinkt vorne und hinten.
Einstellungssache
 
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Nathalie
14. Okt. 18:29
Auch der Vergleich hinkt vorne und hinten.
Ich denke jeder sollte so Leben wie er / sie möchte ....... und andere Meinungen einfach mal akzeptieren.
Für den einen ist es ein Hobby und andere haben halt eine andere Einstellung.
 
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Katrin
14. Okt. 18:30
Es ist noch nicht einmal vier Jahre her da wurde sehr vielen Menschen die Existenz geraubt und zerstört. Niemand von diesen Menschen hatte einen Einfluss darauf. Sicherlich konnte sich der eine eher aus der Notlage befreien als ein anderer. daher kann ich keinen Zeitraum für vorübergehend nennen.
Aber wenn du vorübergehen befürwortest musst du doch eine Idee haben was vorübergehend für dich heißt?
 
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Katrin
14. Okt. 18:34
Einstellungssache
Auch das nicht schon alleine weil Kinder vom Staat bei Bedürftigkeit ganz anders unterstützt werden. Sie sind versichert, erhalten Geld und Zuschüsse.

Das alles gibt es für Tiere nicht. Dewegen hinkt der Vergleich.
 
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Michi
14. Okt. 18:40
Also ich glaube nicht, daß sich jemand ein Tier anschafft und sofort davon ausgeht, er geht zu Tafel und holt dort immer das Futter. Dann kann er sich den Hund leisten. Die Herrchen und Frauchen die dort hin müssen, machen das meistens nicht ganz freiwillig und vielen ist es auch peinlich in so einer Situation zu sein. Ich glaube, die hätten es auch anders lieber.
Da täuscht du dich leider.
Sie haben zwar nicht vor zur Tafel zu gehen, aber möchten die Schutzgebühr gerne auf Raten zahlen. Fragt man danach wovon sie die Tierarztkosten bezahlen wollen, dann kommt .... das bekommen wir schon hin....
Davon gibt es nicht Wenige.
Da muss das Tier dann wieder weg, so schnell wie es gekommen ist oder es bekommt einfach keinen TA zu Gesicht!
 
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Katrin
14. Okt. 18:41
Ich sehe das ähnlich. Für mich ist die Tiertafel eine gute Einrichtung für den Notfall. Notfall heißt für mich persönlich, es handelt sich um einen überschaubaren Zeitraum ( für mich max. 6 Monate). Das mussten wir hier auch mal überbrücken, der der Ex-Chef meines Mannes quasi über Nacht seinen Betrieb geschlossen hat und erstmal abgehauen ist. Mein Mann musste sich erstmal einen neuen Job suchen, was aber zum Glück in seinem Handwerk gerade nicht schwer ist. Bis es Lohntechnisch bei ihm wieder "richtig" lief, mussten wir 6 Monate von " nur" mit meinem Gehalt zurecht kommen. Das war für uns ok, da wir wussten es wird definitiv wieder anders. Wenn wir in die Lage kämen, das wir bedürftig werden würden, kämen unsere Tiere zu guten Freunden. Eine solche Vereinbarung haben wir mit mehreren Freunden und auch für unsere Wellensittiche. Diese Leute wurden von uns im Vorfeld der Anschaffung gezielt ausgewählt. Wir kennen sie sehr lange und gut. Der " Umzug" wäre für unsere Tiere auch nicht wirklich schwer, da sie die Leute bereits kennen. Sie passen auch jetzt bereits auf unsere Tiere auf ( auch über Nacht). Die andere Seite der Medaille wären wir Menschen: Klar wäre ich traurig und regelrecht fix und fertig, wenn wir unsere Haustiere nicht mehr versorgen könnten. Aber noch mehr "fertig" wäre ich, wenn ich die Folgen meines persönlichen " Egoismusses" erleben würde. Wenn eines der Tiere ( nur weil ich den Hund für mich als emotionale Stütze brauche), eben dann nicht operiert werden könnte, weil ich die Kosten dazu nicht tragen kann. Und immer darauf zu hoffen das der liebe Tierarzt einem im Fall des Falles eine Ratenzahlung anbietet, kann fatal sein.
Geh da voll mit. Auch wir haben vorher schon fix gemacht wohin Suki überall hinkönnte und haben jetzt sogar noch mehr mögliche Plätze wie am Anfang die bereit wären sie zu übernehmen.