Aber das ist ja deine Betrachtungsweise. Die ist ja nicht bei jedem so. Ein Haustier ist für mich in erster Linie ein Hausttier mit Bedürfnissen die ich erfüllen muss und für das ich die Verantwortung trage. Dafür entscheide ich mich nicht aus einer Notwendigkeit heraus sondern weil ich es möchte und es finanziell kann. Es nimmt hier aber nicht die Stelle eines Familienmitglieds ein. Es steht nicht auf einer Stufe mit meinen Kindern. Das mag für einige hier schockierend und unverständlich sein aber ja, Tierhaltung ist für mich ein Hobby für das ich mich entschieden habe und das ich solange ich es mir leisten kann auch betreibe bis der Hund stirbt. Dann entscheide ich erneut unter Einbeziehung sehr vieler Faktoren ob ich dieses Hobby weiter betreiben kann und möchte.
Eigentlich im Gegenteil.
Tatsächlich ging es dabei weder um meine noch deine Betrachtungsweise, denn wir beide sind nicht die Betroffenen, über die wir geredet haben.
Es ging um die Leute, denen der Hund eine Stütze ist.
Ob er für dich eine ist, oder du ihn als Familienmitglied siehst (dafür muss er nicht auf derselben Stufe wie ein Kind stehen), ist dafür nicht so wichtig, da gehts um Empathie und Perspektivwechsel.
Darum, wie es sich auf diese Menschen auswirkt, wenn man ihnen gerade(!) in einer schlechten Lage auch noch das Tier wegnimmt.
Und dass es nichts schlechtes ist, wenn einem das Tier hilft, auch wenn du persönlich das nicht brauchst.