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Alissa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 822
zuletzt 22. Okt.

Tiertafel ja oder nein

Also vorab ich hab großen Respekt vor allen die dort ein Ehrenamt ausüben 🫡😌 ABER ich persönlich sehe das sehr kritisch ich bin persönlich der Meinung wenn man sich nicht mal das Futter für sein Haustier leisten kann dann soll man kein Tier halten ! Weil wenn es da schon scheitert am Futter wie ist es dann erst bei Tierarzt kosten usw 🤨 Ja es ist alles verdammt teuer geworden aber Haustiere sind halt auf vielen Ebenen halt Luxus und den muss man sich halt leisten können ! 🫠 Wie seht ihr das ?
 
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Katrin
13. Okt. 21:19
Ich finde deine Meinung extrem undifferenziert und unsensibel . Auch in dem ähnlichen Thread von Dogo. Scheinbar warst du noch nie in einer prikären Situation ,wo nur das Tier einem noch Halt gibt!
Ich brauche und ich will auch kein Tier als Stütze. Denke das ist der Unterschied. Für mich muss kein Tier als Seelentröster oder Therapeut herhalten. Ich hab keine Tiere weil ich sie brauche und bei mir steht die Versorgung meiner Tiere ganz weit oben. Kann ich das nicht finanzieren dann suche ich jemanden der das kann.
 
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Michi
13. Okt. 21:21
Wieso sollte es nur ältere und kranke Tiere treffen? Und wieso muss das Tier dann unbedingt ins Heim?
Also die Tiere die ich hier bei der Tiertafel sehe , die sind alle älter. Ein einigermaßen Junges habe ich noch nie gesehen. Im Fernsehen auch nicht... So viele Hunde suchen im Tierschutz ein Zuhause. Diese älteren Tiere haben garkeine Chancen. Da ist es doch wichtig, dass sie in ihrem Zuhause bleiben können. Wichtig für alle Beteiligten...Tierheime, Hunde und die Menschen, denen es ja dann auch nicht wirklich gut geht !
 
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Katrin
13. Okt. 21:23
Aber wenn ein Mensch einen Hund schon lange hat und kommt dann in eine Notlage, dann finde ich Abgabe wirklich nur in äußersten Notfällen richtig. Meistens sind das alte Hunde. Wer will die noch? Für Hund und Mensch ist es besser sie bleiben zusammen. Andernfalls blockiert der Hund einen Tierheim Platz und kommt dort nie wieder raus. Also ist die bessere Lösung von der Tiertafel Futter zu holen. Es gibt auch Anlaufstellen für Tierarztbehandlungen.
Auch hier die Frage, wieso geht man von alten oder kranken Hunden aus? Es gibt durchaus Tafelnutzer mit Hunden die gerade mal 3 Jahre alt sind und bis dato gesund sind. Nicht immer ist es das Omilein mit 14Jahre alten Jacky. Sollte man da nicht auch unterscheiden?
 
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Alexa
13. Okt. 21:26
Finde ich im Grunde genommen gut. Deutschland hat ja sonst für alles Geld und selbst wenn es irgendwo im Ausland ist. Es ist ja über die letzten Jahre alles teuerer geworden. Ich finde besser, wenn es so eine Unterstützung gibt anstatt das die Tierheime noch voller werden. Ich mein jeder kann mal in Not kommen durch extreme Schicksalsschläge.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 21:29
Auch hier die Frage, wieso geht man von alten oder kranken Hunden aus? Es gibt durchaus Tafelnutzer mit Hunden die gerade mal 3 Jahre alt sind und bis dato gesund sind. Nicht immer ist es das Omilein mit 14Jahre alten Jacky. Sollte man da nicht auch unterscheiden?
Unterstützung gibt's für jeden der die Kriterien erfüllt. Meistens trifft es halt die älteren Tiere. Wenn der Hund angeschafft wird ist die Jobsituatiin sicher und das Umfeld da. Aber wenn es sich dann fünf oder zehn Jahre später ändert, was dann?
 
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Michi
13. Okt. 21:30
Auch hier die Frage, wieso geht man von alten oder kranken Hunden aus? Es gibt durchaus Tafelnutzer mit Hunden die gerade mal 3 Jahre alt sind und bis dato gesund sind. Nicht immer ist es das Omilein mit 14Jahre alten Jacky. Sollte man da nicht auch unterscheiden?
Wie gesagt, ich habe persönlich dort noch keinen jungen Hund gesehen. Sicherlich müsste es auch etwas davon abhängig sein, ob ein jüngerer Mensch, der in eine Notlage geraten ist, auch willens ist, sich aus dieser wieder zu befreien. Eine vorübergehende Unterstützung finde ich richtig. Soweit ich weiß müssen auch Bescheinigungen von Ämtern vorgelegt werden. Vielleicht auch vom Arbeitsamt?
 
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Sigrid
13. Okt. 21:33
Mal eine Frage an alle, die sagen man soll sein Tier abgeben wenn es einem plötzlich finanziell schlechter geht: wohin mit all diesen Tieren? Das trifft doch eher ältere/ kranke Tiere, und damit sind dauerhaft auch Tierheime und Pflegestellen überfüllt. Was dann? Lieber einschläfern als den aktuellen Besitzern unter die Arme zu greifen? Bin echt fassungslos, es kann JEDEN hier treffen- Krankheit, Unfall, Naturkatastrophe, Arbeitslosigkeit… alles absolut nicht abwegig. Klar- wer es sich nicht leisten kann soll sich kein Tier anschaffen. Aber ein vorhandenes Familienmitglied in einen Zwinger abgeben, mit wenig Chance auf Weitervermittlung, weil es einem selbst gerade bescheiden geht? Und in zwei oder drei Jahren, wenn man wieder stabil ist, den vorherigen Hund vergessen und lieber einen neuen anschaffen?
Das denke ich auch.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 21:34
Wie gesagt, ich habe persönlich dort noch keinen jungen Hund gesehen. Sicherlich müsste es auch etwas davon abhängig sein, ob ein jüngerer Mensch, der in eine Notlage geraten ist, auch willens ist, sich aus dieser wieder zu befreien. Eine vorübergehende Unterstützung finde ich richtig. Soweit ich weiß müssen auch Bescheinigungen von Ämtern vorgelegt werden. Vielleicht auch vom Arbeitsamt?
Ich war eine Zeit lang regelmäßig da, die Suche nach dem richtigen Futter hat viele Säcke angefangen zurückgelassen, und da waren wirklich die unterschiedlichsten Menschen. Unter anderem eine Person die Futter für den ersten Hund bekommen hat, aber nicht für den zweiten, eben weil der angeschafft wurde, nachdem die Bedürftigkeit gegeben war.
 
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Katrin
13. Okt. 21:35
Unterstützung gibt's für jeden der die Kriterien erfüllt. Meistens trifft es halt die älteren Tiere. Wenn der Hund angeschafft wird ist die Jobsituatiin sicher und das Umfeld da. Aber wenn es sich dann fünf oder zehn Jahre später ändert, was dann?
Aber halt nicht nur. Bedürftigkeit heißt nicht unbedingt das Hund oder Mensch alt oder krank sein müssen. Mit Futter und Ausstattung alleine ist es ja aber oft auch nicht getan. Das geht ja mit Gesundheitskosten weiter.
 
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Katrin
13. Okt. 21:35
Wie gesagt, ich habe persönlich dort noch keinen jungen Hund gesehen. Sicherlich müsste es auch etwas davon abhängig sein, ob ein jüngerer Mensch, der in eine Notlage geraten ist, auch willens ist, sich aus dieser wieder zu befreien. Eine vorübergehende Unterstützung finde ich richtig. Soweit ich weiß müssen auch Bescheinigungen von Ämtern vorgelegt werden. Vielleicht auch vom Arbeitsamt?
Bei uns nur Renten oder Bürgergeldbescheid. Zusammen mit Ausweis etc. Bedenkt man wieviele Bürgergeldempfänger und Rentner es gibt wird einem schon etwas mulmig was die Anzahl an Nutzern angehen könnte.