Das Problem in Sachen Training ist auch, dass man dann eher mal denken könnte "ach, das probiere ich aus". Und dieses Ausprobieren ist ein ganz große Problematik. Auch wenn man denkt, dass man mit einigen Methoden nichts falsch machen kann, kann jede einzelne für den individuellen Hund falsch sein, sein Selbstbewusstsein oder das Vertrauen in den Halter zerstören. Je mehr Tipps kommen, desto wahrscheinlicher ist das Risiko, dass die Leute erst selbst ausprobieren. Ich unterstelle jetzt mal der Mehrheit, dass die wenigsten auf Grund von vielen Tipps entscheiden, dass sie einen Trainer aufsuchen (müssen). ""Wozu denn den Trainer, wenn so viele Leute helfen. Da kann man es auch erst ohne Geld ausgeben probieren."" Wenn man weiter macht wie bisher, bessert sich zwar das Verhalten nicht, aber es kommen nicht noch unerwünschte Nebeneffekte hinzu (damit will ich natürlich nicht sagen, dass man einfach so weiter machen sollte, wie zuvor). Wenn alle durch die Menge an Kommentaren merken würden, dass sie doch professionelle Hilfe brauchen, wäre das Problem ja nicht so groß.
Eine Fülle von Tipps, die sich teilweise widersprechen, kann aber auch dazu führen, dass ein Trainer kontaktiert wird. Weil man einer Community, die so uneinig ist, doch nicht vertraut.
Außerdem gibt es ja auch direkte Reaktionen. A macht einen Vorschlag, B ergänzt, dass dann aber ... passieren kann, was A nicht bedacht hat. So kommen eine Menge Informationen zusammen.
Man wird es nie hinkriegen, die eine sinnvolle Lösung zu finden. Nur Trainer ist Glückssache, und selbst dann reduziert auf eine Meinung, nur Forum ist für viele Probleme nichts. Was der Einzelne draus macht, kann man eh nicht beeinflussen.