Schöne Thema.
Ich persönlich finde, dass viele viel zu schnell behaupten ihren Seelenhund gefunden zu haben.
Mein Nanuk und ich haben eine sehr starke Bindung und einen sehr besonderen Bezug zueiander. Aber nein, mein Seelenhund ist er nicht. Ein Seelenhund steht nicht an jeder Ecke und nur weil ich meinen Hund abgöttisch liebe und er mir natürlich über schlimme Phasen hinweg hilft, definiert das für mich persönlich nicht den Seelenhund.
Denn ein Seelenhund braucht man nicht erziehen, er versteht dich "blind". Eure Gedanken sind im Einklang als wäre man Eins. Ein Seelenhund würde, egal wo er hinkäme, immer ohne dich trauern und leiden. Er würde sich nicht an neue Menschen gewöhnen. Er würde wie Hachiko jeden Tag am Bahnhof sitzen bis zu seinem Tode und auf dich warten. Er würde immer den Weg zu dir zurück finden. Sei es noch so weit. Das vergessen nämlich tatsächlich viele: Seelenhund bedeutet, dass auf beiden Seiten diese Magie herrscht. Also auch wenn dein Hund dich wie sein Seelenstück behandelt - und ich denke das würde man spüren - dann ist es auch der Seelenhund.
Das passiert wahrscheinlich seltener als ein Gewinn im Lotto.
So sehe ich das jedenfalls. Natürlich will niemanden diese Illusion genommen werden und jeder kann das ja für sich entscheiden ab wann er seinen Seelenhund "Seelenhund" nennt. ❤️