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Katrin
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Anzahl der Antworten 786
zuletzt 30. Apr.

Schattenseiten der Hundehaltung

Stellt man sich das Leben mit einem Hund vor denkt man meistens an schöne, entspannte Spaziergänge, Spiel und Spaß und Kuschelstunden auf dem Sofa. Der Weg zum harmonischen miteinander ist allerdings in den seltensten Fällen frei von Stolperstellen und manchmal platzen manche Traumvorstellungen schneller als eine Seifenblase. Aber nicht immer ist es der eigene Hund der Probleme macht. Auch andere Menschen können einem Ärger machen. Anfeindungen weil man in deren Augen unfähig ist, die falsche Rasse besitzt oder weil sie grundsätzlich was gegen Hunde haben können einem den Alltag richtig schwer machen. Giftköder oder Streitereien mit Nachbarn sind nur zwei von vielen nervigen und eigentlich unnötigen Problemen. Ängste und Sorgen um den Vierbeiner gehören bei vielen Leuten zum Alltag. Als Labbihalter ist bei uns die Sorge vor Giftködern natürlich am größten. Immerhin ist meine laufende Restmülltonne mit einem 1A Resteradar ausgestattet und mit vier Beinen auch viel schneller als ich. Ein passendes Training und ein wachsames Auge bietet zumindest etwas mehr Sicherheit aber keine 100%ige. Meine Fragen an euch sind? Welche Schattenseiten kennt ihr? Wie geht ihr damit um? Habt ihr euch das gemeinsame Leben mit Hund so vorgestellt? Bleibt lieb zueinander. Eure Katrin und Suki
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 15:17
Bis vor kurzem hätte ich noch gedacht das der Hundehalter aber einen komischen Geschmack hat und hätte es für komische Deko gehalten.🙈
XD wers nich kennt, klar. Aber die kampagne läuft ja auch schon seit jahren.
Ich hatte es vor jahren bereits mal genutzt und wieder aufgegeben. Da ich aber umziehe in ne andere Stadt, versuch ichs nochmal mit ner riesenschleife die ne bekannte für uns genäht hat.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 15:18
Die hängt ja genau auf der mitte der leine xD soll zeigen das es alle die dran hängen betrifft xD
Mich betrifft es sogar mehr als meine Hunde.
Mir gibt keiner leckerchen, wenn ich brav nett zu den nervigen aufdringlichen Menschen war. :p
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 15:23
Mit unserem Tierschutz Hund ist das Leben auch ganz anders, als wir es uns vorgestellt hatten. Aber wir können uns mit den meisten Situationen arrangieren, passen unser Leben dem Hund an, und schließlich lieben wir ihn auch sehr. Kommentare von "Uneingeweihten" gibt es glücklicherweise so gut wie nie. Im Gegenteil, mein Freund geht dort mit ihm Gassi, wo auch andere "Problemhunde" unterwegs sind, und man nimmt erfreulich viel Rücksicht aufeinander.
Was mir das Herz bricht, ist, dass er auf Kinder ebenso aggressiv reagiert wie auf andere Hunde 😥 Das haben wir nicht gewusst, als wir ihn zu uns holten, und das hat zur Folge, dass wir nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch jetzt, geimpft, nahezu keinen Kontakt zur Familie haben, wo kleine Kinder allgegenwärtig sind. Mein Bruder mit Familie wohnt 400km entfernt, und die Kinder sehe ich nur sporadisch, wenn alle "Besuchsparameter" passen. Der gemeinsame Urlaub in Ferienhaus ist zur Utopie geworden, die Patenkinder können uns in den Ferien erst besuchen, wenn der Hund nicht mehr ist. 😔
Im Freundes- und Familienkreis hat absolut jeder Verständnis für den Hund, und vermutlich mache ich mir selbst die meisten Gedanken um sein Verhalten. Und das wiederum ist schön zu wissen, dass irgendwie alle hinter uns stehen 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 15:24
Das kann ich wegen meiner einen Hündin nicht machen.
Ich muss alles hören können um ihre Ängste zu benennen und entspreched handekn zu können, damit sie nicht in ner disso landet.
Ist einfach echt nicht so einfach mit Hunden die spezielle Bedürfnisse haben. Leider.
Früher mit meiner ersten ging das noch. Aber ich hab zwei wo die umgebung enorm wichtig ist. Die brauchen massig feed zu dieser und das alles dufte is.
 
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Katrin
16. Nov. 15:29
Mit unserem Tierschutz Hund ist das Leben auch ganz anders, als wir es uns vorgestellt hatten. Aber wir können uns mit den meisten Situationen arrangieren, passen unser Leben dem Hund an, und schließlich lieben wir ihn auch sehr. Kommentare von "Uneingeweihten" gibt es glücklicherweise so gut wie nie. Im Gegenteil, mein Freund geht dort mit ihm Gassi, wo auch andere "Problemhunde" unterwegs sind, und man nimmt erfreulich viel Rücksicht aufeinander. Was mir das Herz bricht, ist, dass er auf Kinder ebenso aggressiv reagiert wie auf andere Hunde 😥 Das haben wir nicht gewusst, als wir ihn zu uns holten, und das hat zur Folge, dass wir nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch jetzt, geimpft, nahezu keinen Kontakt zur Familie haben, wo kleine Kinder allgegenwärtig sind. Mein Bruder mit Familie wohnt 400km entfernt, und die Kinder sehe ich nur sporadisch, wenn alle "Besuchsparameter" passen. Der gemeinsame Urlaub in Ferienhaus ist zur Utopie geworden, die Patenkinder können uns in den Ferien erst besuchen, wenn der Hund nicht mehr ist. 😔 Im Freundes- und Familienkreis hat absolut jeder Verständnis für den Hund, und vermutlich mache ich mir selbst die meisten Gedanken um sein Verhalten. Und das wiederum ist schön zu wissen, dass irgendwie alle hinter uns stehen 🙂
Das ist dann natürlich schon recht hart. Toll das ihr das ihm zuliebe mitmacht.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 15:29
Das kann ich wegen meiner einen Hündin nicht machen. Ich muss alles hören können um ihre Ängste zu benennen und entspreched handekn zu können, damit sie nicht in ner disso landet. Ist einfach echt nicht so einfach mit Hunden die spezielle Bedürfnisse haben. Leider. Früher mit meiner ersten ging das noch. Aber ich hab zwei wo die umgebung enorm wichtig ist. Die brauchen massig feed zu dieser und das alles dufte is.
Das könnte man auch als schattenseite bezeichnen :) es macht viel Arbeit sich auf die Bedürfnisse verschiedener wesen einzustellen.

Mit so schwierigen Tieren habe ich freilich nicht gerechnet.
Aber ich lerne sehr viel, das wiegt das wieder auf.
Is eben arbeit.
Ob man das als schattenseite betrachten kann, sollte jeder selbst für sich entscheiden.

Man bindet sich da halt Teilweise ordetlich gewicht ans Bein. ^^
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 15:38
Da ich Venom von einer Familie übernommen habe in der er unterfordert war haben wir auf jeder Gassirunde große Probleme.
Im besten Fall stellt er nur einen Kamm, im schlimmsten Fall springt er dem anderen Hund oder fremden Menschen entgegen und bellt, knurrt oder schnappt.

Ich habe großes Verständnis dafür dass er anderen Angst einjagen kann und ich gebe mir größte Mühe dass er niemals die Chance hat an andere ranzukommen.
Trotzdem darf ich mir jeden Tag Sprüche von “erzieh mal deinen Hund” bis hin zu “der gehört eingeschläfert” anhören und das ist einfach nur unfair.

Zu unseren Schattenseiten gehören also zu 99% doofe Sprüche von Leuten die weder mich noch meinen Hund kennen.

Ich habe mich aber bevor ich ihn zu mir geholt habe darauf eingestellt was wichtig war damit ich nicht allzu enttäuscht bin dass er nicht perfekt ist.
 
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Madeleine
16. Nov. 15:52
Wirklich interessantes Thema! Und auch spannende Kommentare dazu.
Anfeindungen, Ratschläge und Kommentare von fremden hatten wir sehr sehr lange nicht mehr. Das Zusammenleben mit hailey ist einfach schön und tatsächlich so wie ich es mir immer vorgestellt habe. Auch unsere waldspaziergänge sind mit wenig Sorgen verbunden. Hab höchstens manchmal Angst wenn ich zu tief in den Wald gehe und alleine bin 😂 (bin wahnsinniger true Crime Fan und das ist in solchen Situationen nicht so gut 😂) aber um Hailey mache ich mir da keine Sorgen.
Meine Schattenseite ist die Sorge um ihre Gesundheit. Sie ist ein komplett gesunder Hund und eigentlich gibt es keinen Grund dazu und trotzdem bin ich was Hailey angeht schon fast Hypochonder 😄 habe gestern an ihrem Bein eine kleine Beule entdeckt und konnte die halbe Nacht nicht schlafen weil ich Sorge hatte es ist was schlimmes (man denkt ja gleich an Tumor oder sowas). Habe ewig recherchiert was das sein könnte und werde damit die Tage auch zum Tierarzt gehen. Seitdem ich die Beule entdeckt habe bin ich voll nervös 😟 und so ist das immer. Ist sie mal einen Tag zu müde oder frisst nichts: gleich Sorgen machen.
Das nervt sehr 😩 das würde ich bei uns als die Schattenseite bezeichnen
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 16:44
Wir haben uns von Anfang an alles vorgestellt, ob Schattenseiten oder die wunderschönen Seiten. Wir haben uns von vorn herein immer die Frage gestellt; "Was bedeutet es einen Hund in der Familie zu haben?". Wir haben darüber fast 1,5 Jahre diskutiert und sind dann zu dem Entschluss gekommen das der Eurasier genau die Rasse ist, welche unser gemeinsames Leben bereichert. Unser Umfeld hält sich zum Glück mit der Erziehungsfrage komplett raus. Was andere Menschen angeht, da ignorieren wir einfach viel und es gibt auch in einigen Situationen Kontra. Ein Glück das wir auch in einer haustierfreundlichen Hausgemeinschaft wohnen. Hier ist das Motto "Hunde bzw. Haustiere erwünscht"
. Wir haben es sogar auf uns genommen und sind mit unserer Hündin in die Zucht gegangen. Es war sehr hart die kleinen Welpen aufzuziehen, aber bis jetzt auch einer mit der schönsten Zeit. Eine Hündin ist auch bei uns geblieben und nun erfreut es uns ganz sehr wie Mama und die Kleine gemeinsam Spielen, Toben und die Kleine Maus von der Mama erzogen wird. Es ist eine verdammt schöne Zeit dies zu erleben. Es ist auch wieder schön ein Familienmitglied mit liebevoller, konsequenter Erziehung in unser Rudel zu integrieren. Zur Zeit ist alles putzig und wundervoll. Es wird sich nichts Ändern bei uns auch wenn die Schattenseite "Krankheit" auftreten sollte. Alle sind Familienmitglieder und da wird automatisch alles getan was nötig ist.
Jeden Tag habe ich jedenfalls auch nicht immer gute Laune, aber wenn ich dann unsere 2 Plüschpopos um mich habe ist das alles wieder gut.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 17:15
Mit unserem Tierschutz Hund ist das Leben auch ganz anders, als wir es uns vorgestellt hatten. Aber wir können uns mit den meisten Situationen arrangieren, passen unser Leben dem Hund an, und schließlich lieben wir ihn auch sehr. Kommentare von "Uneingeweihten" gibt es glücklicherweise so gut wie nie. Im Gegenteil, mein Freund geht dort mit ihm Gassi, wo auch andere "Problemhunde" unterwegs sind, und man nimmt erfreulich viel Rücksicht aufeinander. Was mir das Herz bricht, ist, dass er auf Kinder ebenso aggressiv reagiert wie auf andere Hunde 😥 Das haben wir nicht gewusst, als wir ihn zu uns holten, und das hat zur Folge, dass wir nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch jetzt, geimpft, nahezu keinen Kontakt zur Familie haben, wo kleine Kinder allgegenwärtig sind. Mein Bruder mit Familie wohnt 400km entfernt, und die Kinder sehe ich nur sporadisch, wenn alle "Besuchsparameter" passen. Der gemeinsame Urlaub in Ferienhaus ist zur Utopie geworden, die Patenkinder können uns in den Ferien erst besuchen, wenn der Hund nicht mehr ist. 😔 Im Freundes- und Familienkreis hat absolut jeder Verständnis für den Hund, und vermutlich mache ich mir selbst die meisten Gedanken um sein Verhalten. Und das wiederum ist schön zu wissen, dass irgendwie alle hinter uns stehen 🙂
Liebe Tina, ich versteh dich nur allzu gut!! Auch wir haben einige Einschränkungen mit Dudley, aber wir arrangieren uns. Meine Schwester kommt auch nicht mehr zu uns, weil sie Angst vor großen Hunden hat... dann fahren wir eben zu ihr🙂. Freunde mit Kindern.... sie suchen sich einen Babysitter, dann besuchen sie uns, oder wir sie.
Wir leben unser Leben auch nach den Hunden, aber es macht uns nichts aus. Urlaub?? Haha, nö, dann geht das eben erst, wenn wir keine Hunde mehr haben, kein Problem👍. Weisst du, sie begleiten uns für eine gewisse Zeit, bis sie leider gehen müssen. Und sie haben es so verdient, geliebt zu werden und ihnen alles zu geben, was uns möglich ist... eben in IHREM ganzen restlichen Leben. UNSER Leben ist (normalerweise) wesentlich länger, und DANN können wir, wenn wir es wollen, all die Dinge tun, die wir nicht machen könnten, als die Tiere noch bei uns waren . Ist das nicht ein Trost, falls du etwas vermisst? Abgesehen davon, dass wir sie sehr vermissen werden💔.
Mein Mann und ich haben unsere Arbeitszeiten gekürzt, damit sie nicht so lange ohne uns sein müssen. Und ich werde zum 1.1.23 in Rente gehen... früher als normal und mit Abzügen. Ist mir völlig egal, denn wir haben alte, kranke Hunde und ich möchte die letzten Jahre bei ihnen sein❤️