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Katrin
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Anzahl der Antworten 786
zuletzt 30. Apr.

Schattenseiten der Hundehaltung

Stellt man sich das Leben mit einem Hund vor denkt man meistens an schöne, entspannte Spaziergänge, Spiel und Spaß und Kuschelstunden auf dem Sofa. Der Weg zum harmonischen miteinander ist allerdings in den seltensten Fällen frei von Stolperstellen und manchmal platzen manche Traumvorstellungen schneller als eine Seifenblase. Aber nicht immer ist es der eigene Hund der Probleme macht. Auch andere Menschen können einem Ärger machen. Anfeindungen weil man in deren Augen unfähig ist, die falsche Rasse besitzt oder weil sie grundsätzlich was gegen Hunde haben können einem den Alltag richtig schwer machen. Giftköder oder Streitereien mit Nachbarn sind nur zwei von vielen nervigen und eigentlich unnötigen Problemen. Ängste und Sorgen um den Vierbeiner gehören bei vielen Leuten zum Alltag. Als Labbihalter ist bei uns die Sorge vor Giftködern natürlich am größten. Immerhin ist meine laufende Restmülltonne mit einem 1A Resteradar ausgestattet und mit vier Beinen auch viel schneller als ich. Ein passendes Training und ein wachsames Auge bietet zumindest etwas mehr Sicherheit aber keine 100%ige. Meine Fragen an euch sind? Welche Schattenseiten kennt ihr? Wie geht ihr damit um? Habt ihr euch das gemeinsame Leben mit Hund so vorgestellt? Bleibt lieb zueinander. Eure Katrin und Suki
 
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Anna
8. Dez. 11:40
Letzteres beeinflusste hier tatsächlich auch unsere Rassewahl. Ich hatte echt Bedenken das andere Eltern ihre Kinder nicht zu meinen gehen lassen wenn hier ein Rotti, Amstaff oder optisch ähnlicher Hund wohnen würde. Beim Labbi macht sich niemand sorgen.
Doch meine kommt mit labrador Hunden überhaupt nicht zu recht woran das Licht ist mir ein Rätsel wenn sie bei einem hund mit anzieh sachen oder eztara pp einem falten hund oder kurz kopierten Hunden Spind kann ich es noch nachvollziehen aber bei den labradoren ist ja eigentlich alles dran trotzdem mag sie die Hunde überhaupt nicht
 
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Katrin
8. Dez. 11:46
Doch meine kommt mit labrador Hunden überhaupt nicht zu recht woran das Licht ist mir ein Rätsel wenn sie bei einem hund mit anzieh sachen oder eztara pp einem falten hund oder kurz kopierten Hunden Spind kann ich es noch nachvollziehen aber bei den labradoren ist ja eigentlich alles dran trotzdem mag sie die Hunde überhaupt nicht
Fehlt da was bei deinem Satz?
 
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Franzi
20. Dez. 17:08
Alles aufzuschreiben ist mir doch zu mühsam. Unsere erste war sehr ängstlich lieb und ohne ähnliche Zwischenfälle. Ging nur an Menschen💩🤑.
Ondra die zweite mit 5 aus dem Tierheim, anfangs ohne böse Anzeichen. Kurz nachdem sie zu uns kam verstarb mein Mann und ihre Bezugsperson 🥺. Ich überaus mit meinem Schmerz beschäftigt was Ondra merkte. Sie übernahm die Führung. Bellte jeden Artgenossen an. Riß mich sogar um mit Leine🥺. Also nur noch Leine. Kamen Freilaufend auf sie zu und reagierte gab es böse Sprüche. Der schlimmste, dann lass ihn einschläfern. Ich fand nach langem Suchen eine Trainerin mit ihr wurde Ondra eine Handelsware Hündin mit der ich Unterordnung und Obedienze machte. Sie bis zum letzten Tag frei laufen durfte . Trotzdem musste ich immer den rechten Moment beobachten. Quatschen und Gassi ging nicht. Mache ich auch jetzt nicht.
Mein Baldur ist abrufbar,verträglich auch Verfressen🙄🙈. Jetzt fast 5 Jahre und unser ein und alles.
Schöne Weihnachten wünscht auch Vizsla Baldur ❤
 
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Franzi
20. Dez. 17:14
Alles aufzuschreiben ist mir doch zu mühsam. Unsere erste war sehr ängstlich lieb und ohne ähnliche Zwischenfälle. Ging nur an Menschen💩🤑. Ondra die zweite mit 5 aus dem Tierheim, anfangs ohne böse Anzeichen. Kurz nachdem sie zu uns kam verstarb mein Mann und ihre Bezugsperson 🥺. Ich überaus mit meinem Schmerz beschäftigt was Ondra merkte. Sie übernahm die Führung. Bellte jeden Artgenossen an. Riß mich sogar um mit Leine🥺. Also nur noch Leine. Kamen Freilaufend auf sie zu und reagierte gab es böse Sprüche. Der schlimmste, dann lass ihn einschläfern. Ich fand nach langem Suchen eine Trainerin mit ihr wurde Ondra eine Handelsware Hündin mit der ich Unterordnung und Obedienze machte. Sie bis zum letzten Tag frei laufen durfte . Trotzdem musste ich immer den rechten Moment beobachten. Quatschen und Gassi ging nicht. Mache ich auch jetzt nicht. Mein Baldur ist abrufbar,verträglich auch Verfressen🙄🙈. Jetzt fast 5 Jahre und unser ein und alles. Schöne Weihnachten wünscht auch Vizsla Baldur ❤
Tägliches Training was tatsächlich bei zufälligem auftauchendem Reh hilft. Gänse, Enten, Kaninchen schaut er zurück zu mir und der Erfolg, ein besonderer Leckerbissen. Das darf ich nicht vergessen.
 
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Silvana
21. Apr. 07:26
Hallo Katrin, erst einmal sehr interessanter Threads.

Nun zu deiner Frage: "Welche Schattenseiten kenne ich?"

- Wo ich meinen Connor bekommen habe, haben mir alle Hundehalter im Umkreis meiner Behausungen ihn sozialisieren sowie gewisse Erziehungtips geben wollen. Sowas war echt nervig! Ich bin schon echt Slalom gelaufen wenn ich die Leute vom weiten gesehen habe. Auch waren Leute dabei, die mir geraten haben Connor wieder abzugeben. Mit der Begründung ich würde mit diesem Hund nicht glücklich werden. Es war echt eine sehr schwere Zeit für uns und ich dachte ich mache alles falsch. Trotzdem bin ich dran geblieben weil irgendwie mein Bauchgefühl gesagt hat das ist schon richtig. Natürlich gab es auch Leute die sagten wie toll er doch an der Leine geht oder wie brav er sich an der Strasse setzt. Ich sag dir das ging runter wie Öl.

Dennoch hörten die anderen Halter nicht auf und teilweise verfolgten sie uns. Ja und dann habe ich eine drastische Massnahmen ergreifen müssen. Ich bin zusammen mit Connor zu meiner Mutter aufs Land gezogen. Dort konnte ich ungestört mit ihm arbeiten und unsere Beziehung zu einander wuchs. Heute ist er ein echt toller Hund geworden. Klar mit Luft nach oben.

Natürlich die vorher schlecht geredet haben reden jetzt anders. Es ist mir aber egal .

"Hab ich mir das gemeinsame Leben mit Hund so vorgestellt?"

Ganz ehrlich... "Nein!"
Ich dachte die Leute die einen Welpe sehen, freuen sich eher ohne direkt Tipps oder schrecklich Horrorgeschichten zu erzählen. Wo ich mein Schäfi noch hatte, da war es anders. Er war klein und keiner war wirklich interessiert. Gut das war auch auf dem Land. Vielleicht sind die Leute auf dem Land eher entspannter und Hunde sind was ganz normales dort. Ich will nicht spekulieren!

Auch habe ich mir nicht wirklich viel Kopf gemacht wie es wird mit Connor. Ich habe es auf mich zu kommen lassen und bis heute versucht jede Hürde mit ihm zu meistern.

Er ist zu dem kein einfacher Hund, aber ich bin auch kein einfacher Mensch. Ich musste ihn erst einmal richtig kennen lernen, dennoch habe mir die anderen Hundehalter vorweg durch Vorurteile das echt schwer gemacht. Heute ist das anders ich kenne ihn mittlerweile und das was andere sagen höre ich nicht mehr drauf. Mein Bauchgefühl ist mir wichtig das dass stimmt.
 
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Katrin
21. Apr. 10:11
Hallo Katrin, erst einmal sehr interessanter Threads. Nun zu deiner Frage: "Welche Schattenseiten kenne ich?" - Wo ich meinen Connor bekommen habe, haben mir alle Hundehalter im Umkreis meiner Behausungen ihn sozialisieren sowie gewisse Erziehungtips geben wollen. Sowas war echt nervig! Ich bin schon echt Slalom gelaufen wenn ich die Leute vom weiten gesehen habe. Auch waren Leute dabei, die mir geraten haben Connor wieder abzugeben. Mit der Begründung ich würde mit diesem Hund nicht glücklich werden. Es war echt eine sehr schwere Zeit für uns und ich dachte ich mache alles falsch. Trotzdem bin ich dran geblieben weil irgendwie mein Bauchgefühl gesagt hat das ist schon richtig. Natürlich gab es auch Leute die sagten wie toll er doch an der Leine geht oder wie brav er sich an der Strasse setzt. Ich sag dir das ging runter wie Öl. Dennoch hörten die anderen Halter nicht auf und teilweise verfolgten sie uns. Ja und dann habe ich eine drastische Massnahmen ergreifen müssen. Ich bin zusammen mit Connor zu meiner Mutter aufs Land gezogen. Dort konnte ich ungestört mit ihm arbeiten und unsere Beziehung zu einander wuchs. Heute ist er ein echt toller Hund geworden. Klar mit Luft nach oben. Natürlich die vorher schlecht geredet haben reden jetzt anders. Es ist mir aber egal . "Hab ich mir das gemeinsame Leben mit Hund so vorgestellt?" Ganz ehrlich... "Nein!" Ich dachte die Leute die einen Welpe sehen, freuen sich eher ohne direkt Tipps oder schrecklich Horrorgeschichten zu erzählen. Wo ich mein Schäfi noch hatte, da war es anders. Er war klein und keiner war wirklich interessiert. Gut das war auch auf dem Land. Vielleicht sind die Leute auf dem Land eher entspannter und Hunde sind was ganz normales dort. Ich will nicht spekulieren! Auch habe ich mir nicht wirklich viel Kopf gemacht wie es wird mit Connor. Ich habe es auf mich zu kommen lassen und bis heute versucht jede Hürde mit ihm zu meistern. Er ist zu dem kein einfacher Hund, aber ich bin auch kein einfacher Mensch. Ich musste ihn erst einmal richtig kennen lernen, dennoch habe mir die anderen Hundehalter vorweg durch Vorurteile das echt schwer gemacht. Heute ist das anders ich kenne ihn mittlerweile und das was andere sagen höre ich nicht mehr drauf. Mein Bauchgefühl ist mir wichtig das dass stimmt.
Hallo Silvana, danke für deine tolle Geschichte. Ich bin ja auch ein Landei und hab diese Erfahrung zum Glück nicht machen müssen. Klar gab es auch hier und da ungefragte Tipps aber die meisten waren hier von der ersten Sekunde an ganz verzaubert von Suki. Auch heute höre ich noch ständig den Satz ,,ach ist die toll, die würde ich auch mit Heim nehmen". So richtige negative Erfahrungen hatten wir noch nie. Ein dreifaches Hoch aufs Landleben😅
 
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𝓜𝓲𝓷𝓪
21. Apr. 13:21
Ich weiß nicht,ich hatte eigentlich schon immer Hunde. Was ich mir nur früher nicht hätte vorstellen können,dass ich mich mal so unter Druck setzen würde,wie ich es heute mache. "Du musst alles richtig machen,immer,sofort ." Ich merke diese Art von Druck tut mir eigentlich gar nicht gut und spornt mich auch keineswegs an, aber bin leider ein sehr(zu) selbstkritischer Mensch geworden. Dabei findet mein Umfeld es gut wie ich alles meistere. Das"Lockere"von früher fehlt mit manchmal.
 
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Katrin
21. Apr. 16:06
Ich weiß nicht,ich hatte eigentlich schon immer Hunde. Was ich mir nur früher nicht hätte vorstellen können,dass ich mich mal so unter Druck setzen würde,wie ich es heute mache. "Du musst alles richtig machen,immer,sofort ." Ich merke diese Art von Druck tut mir eigentlich gar nicht gut und spornt mich auch keineswegs an, aber bin leider ein sehr(zu) selbstkritischer Mensch geworden. Dabei findet mein Umfeld es gut wie ich alles meistere. Das"Lockere"von früher fehlt mit manchmal.
Das selbstkritisch sein kenne ich nur zu gut. Es war Kind Nr.2 -mein kleiner Autist- der mir beigebracht hat das Perfektion nichts erstrebenswertes ist (im Umgang mit Lebewesen). Das war ein langer Lernprozess für mich.
 
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𝓜𝓲𝓷𝓪
21. Apr. 16:38
Das selbstkritisch sein kenne ich nur zu gut. Es war Kind Nr.2 -mein kleiner Autist- der mir beigebracht hat das Perfektion nichts erstrebenswertes ist (im Umgang mit Lebewesen). Das war ein langer Lernprozess für mich.
Ich hoffe ,dass ich das auch noch lerne. Es kostet einfach zuviel Kraft sein eigener größter Kritiker zu sein. Kritisch zu sein ist ja nicht schlecht,aber nach etwas zu streben was völlig utopisch ist,ist einfach nur blöd.
 
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Katrin
21. Apr. 16:59
Ich hoffe ,dass ich das auch noch lerne. Es kostet einfach zuviel Kraft sein eigener größter Kritiker zu sein. Kritisch zu sein ist ja nicht schlecht,aber nach etwas zu streben was völlig utopisch ist,ist einfach nur blöd.
Schon alleine das du das bereits erkannt hast ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Das wird schon😊