Wie oft findet man sowas aber? In meiner Erfahrung sehen viele "Rassen"-Fans ein Hund nur als reinrassig, wenn er einen anerkannten Ahnentafel hat. Ich hab selber nie einen Hund vom Züchter gekauft aber was ich höre ist, wenn die Adoption nicht klappt, nehmen sie den Hund zurück. Ich würde denken besonders im Tierschutzfall würde es so geschehen.
Ich schaue immer wieder auf den Webseiten von Tierheimen bei uns hier in Bayern und noch nie hab ich eine Anzeige für einen Hund mit Ahnentafel gesehen.
Der Punkt steht aber und du hast Recht: ja, es sind schlechte Menschen, die Tierschutzfälle verursachen. Der Punkt von Kat ist auch richtig: es gibt zu viele Hunde, die an schlechten oder sonst ungeeigneten Besitzer übergeben werden, die später zum Tierschutzfall werden oder in Tierheimen landen.
Findet man wohl selten, das stimmt, aber es kommt vor. Die Tierschützerin hatte ihn, vermutlich für sehr viel Geld (ich habe nie gefragt), aus der schlechten Haltung freigekauft. Das war wohl schon der dritte oder vierte Besitzer. Was dort abging ist eine andere, sehr verstörende Geschichte. Jedenfalls hat er Papiere mit Ahnentafel; das war mir allerdings nicht wichtig. Ich hatte noch nicht mal explizit nach einem Schäferhund gesucht, mich nie für die Rasse interessiert; das war dann wohl Schicksal. Sam ist definitiv mein Seelenhund, mein tierisches Spiegelbild sozusagen; wir lernen voneinander. Ich habe keine Ahnung wieso Sam so oft rumgereicht wurde, er ist so ein charakterstarker und ausgeglichener Schäferhund. Umso trauriger macht mich seine unmittelbare Vorgeschichte.