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Silke
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Anzahl der Antworten 500
zuletzt 10. Nov.

Ohne Halsband, ohne Geschirr

Hallo zusammen, es begegnen mir vereinzelt immer wieder Menschen mit ihrem Hund, der weder Halsband noch Geschirr trägt. Meine Frage nun an euch: Hund gut erzogen oder totale Verantwortungslosigkeit des Besitzers?
 
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Karen
8. Aug. 19:10
Ja einigermaßen aber ich werde natürlich jetzt nervöser wenn wir draußen unterwegs sind
Was verständlich ist... Alles Gute für Euch
 
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 19:11
Ein Beispiel war ja Hamburg. Da gibt es keine Steuermarke mehr, dafür muss der Hund gesetzlich geregelt Geschirr oder Halsband tragen. Genau der gleiche Passus findet sich auch im Berliner Hundegesetz und ich bezweifle stark, dass sich das ändert, nur weil der Teil mit der Steuermarke weg fällt. Also trotzdem eine Ordnungswidrigkeit. Ich hab natürlich nicht alle Ländergesetze durchgewälzt, also es mag Ausnahmen geben. Aber was ist eigentlich der Vorteil? Beim spielen mit anderen Hunden im übersichtlichen Gelände und bei gut erzogenen Hunden kurzzeitig abnehmen, ok. Bei Gebrauchshunden sehe ich es aufgrund der Verletzungsgefahr zb auf der Jagd auch ein. Vergessen, ok, kann vielleicht beim gut erzogenen Hund und sehr ländlicher Wohnlage mal vorkommen. Aber sonst? Warum ist es so schlimm, wenn der Hund Geschirr oder Halsband trägt? (Vorteile davon wurden ja schon viele genannt.)
Also das mit der Steuermarke stimmt ich besitze keine weil mir keine zugesendet wurde.

Das mit der Halsband und Geschirr Pflicht ist ein bisschen schwieriger in HH es ist zwar eine Stadt aber jeder Bezirk darf selbst regeln wie das mit der Leinenpflicht ist. Prinzipiell muss jeder Hund an die Leine aber mit einer Leinen Befreiung dürfen in manchen Bezirken die Hunde an manchen Stellen umherlaufen weder mit Steuermarke noch mit Geschirr oder Halsband das ist nicht genau reguliert.

In den Bezirken Harburg und Wandsbek dürfen Hunde, die die Gehorsamsprüfung bestanden haben, in alle öffentlichen Grün- und Parkanlagen, ohne Leine laufen. Ebenso im Bezirk Hamburg-Nord, nur in den Stadtteilen Barmbek-Nord, Barmbek-Süd, Dulsberg, Hohenfelde und Uhlenhorst herrscht überall Leinenzwang (bis auf die Hundewiesen für alle Hunde).
In den Bezirken Altona, Bergedorf, Eimsbüttel und Hamburg-Mitte dürfen Hunde, welche die Gehorsamsprüfung bestanden haben, nur auf dafür ausgewiesenen Flächen ohne Leine laufen.

Gewisse Orte sind komplett ausgeschlossen wie zum Beispiel die Elbe der Stadtpark belebte Straßen, Straßenfeste.

Ich lebe im Bezirk Altona Bertha dürfte im Bezirk nicht mal auf einer Hundewiese frei laufen sie müsste IMMER an einer 2 Meter Leine laufen.

Ja ich verstoße das stimmt aber man muss auch erstmal da durchsteigen das es in jedem Bezirk anders ist sorry.

Da sollte man mal was vereinfachen dann nehm ich auch die Steuermarke zurück und ja für viele ist die Diskussion ob es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelt total überflüssig weil man hier eigentlich nirgend seinen Hund kaufen lassen darf also ist es egal ob mit oder ohne Marke.
 
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Sarah
8. Aug. 19:11
Was verständlich ist... Alles Gute für Euch
Danke 🥰
 
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Elora-Dana
8. Aug. 19:32
Für mich letzteres.
Dito! Ich finde es auch Verantwortungslos
 
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Noelle
8. Aug. 19:35
Nicht bös auf dich bezogen, aber ich reagiere mittlerweile schon leicht allergisch auf den Satz „wo soll ich den sonst…“ - ich finde das ist kein Grund. Der Autofahrer parkt den Fußweg zu: wo soll ich denn sonst parken. Die MTBler bauen ihre Strecken in den Wald: wo sollen wir den sonst trails fahren Die Hundehalter lassen ihre Hunde im Stadtpark frei laufen: wo soll ich ihn den sonst laufen lassen. Sorry, nmP! Nicht mein Problem! Kein Hund „muss“ frei laufen. Und wenn ich das unbedingt will, dann muss ich mir überlegen ob ich das da wo ich wohne kann (Ort und Zeit) oder bereit bin zu fahren. Gehört zur Frage „passt mein Hund in mein Umfeld.
Du meinst nun aber bitte nicht generell das "kein Hund frei laufen muss" oder? Egal ob mit Halsband oder Ohne
Für Ausnahmen wie z.B. extreme Angsthunde ok.
Aber was wäre das für ein armseliges Leben wenn kein Hund frei laufen, spielen und rennen darf ?? In der Stadt ist bei uns eh Leinenpflicht, was sehr gut ist !!!
Aber in den Feldern, Wiesen, Wäldern und am Kanal ist es -meiner Meinung nach- etwas komplett anderes.
Wenn ich von vornherein nicht plane den Hund zu erziehen und ihm so den Freilauf zu ermöglichen habe ich keinen Hund zu kaufen !!!
 
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 19:38
Irgendwie beides, finde ich.
Meine erste Hündin war super erzogen und mega anhänglich, so dass ich erst mitten auf dem Weg festgestellt habe, dass ich die Leine vergessen habe.
Bei ihr konnte ich das machen,aber verantwortungslos war es trotzdem.
Meine jetzigen 3 Mädels würde ich gerne mal "nackt" laufen lassen, weil gerade die eine oft aus Unsicherheit ins Unterholz verschwindet. Sie ist schon ein paar mal hängen geblieben und ich konnte sie nur befreien, weil ich noch an sie ran kam...
Und so ein "nackiger" Hund im Freilauf sieht einfach nur toll aus.
Aber ich will zumindest die theoretische Möglichkeit haben, meine Hunde am Geschirr festzuhalten falls es sein muss..
 
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Christian
9. Aug. 06:25
Du meinst nun aber bitte nicht generell das "kein Hund frei laufen muss" oder? Egal ob mit Halsband oder Ohne Für Ausnahmen wie z.B. extreme Angsthunde ok. Aber was wäre das für ein armseliges Leben wenn kein Hund frei laufen, spielen und rennen darf ?? In der Stadt ist bei uns eh Leinenpflicht, was sehr gut ist !!! Aber in den Feldern, Wiesen, Wäldern und am Kanal ist es -meiner Meinung nach- etwas komplett anderes. Wenn ich von vornherein nicht plane den Hund zu erziehen und ihm so den Freilauf zu ermöglichen habe ich keinen Hund zu kaufen !!!
Ich meine meistens was ich schreibe… 😎

Ursprung war ja Sinas Satz (sinngemäß zitiert)„wenn ich bei jedem Fußgänger, Radfahrer,Jogger anleinen würde, könnte ich den im Stadtpark gar ich frei laufen lassen“ und „jedesmal für einen Freilauf vor die Stadt zu fahren ist zu aufwendig“

Für mich klang das nach „X ist mir zu aufwändig, daher mache ich y und ich entscheide damit das andere sich einzuschränken / eine Einschränkung in Kauf zu nehmen haben / ich mich nicht an Recht & Gesetz oder Umgangsformen halte, weil es mir sonst den Aufwand nicht wert ist“.
Dazu ja auch die drei allgemeineren Beispiele.

„Wo soll ich den sonst…“ - ja, eben ganz dort wo einen nicht ständig jemand entgegen kommt - Feldern, Wiesen, Wälder (wild beachten) und am Kanal (wo man gut beobachten kann und wenig los ist) oder eben das ständige anleinen (sprich den Aufwand) in Kauf nehmen.

Ist es mit dem Zusatz verständlicher?
 
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Dogorama-Mitglied
9. Aug. 07:17
Zum Glück wohne ich scheinbar in einer sehr hundefreundlichen und toleranten Stadt. Es gibt kaum Leinenpflicht, und die Menschen sind es gewohnt, dass die Hunde frei laufen. Das funktioniert interessanterweise auch super. Noch nie (!) hat mich jemand angepflaumt ich hätte meine Hunde anzuleinen. Denn ich mache es aus Rücksicht auf angeleinte Hunde und ängstliche Menschen (sofern sie das kommunizieren) sowieso. Auch habe ich noch nie einen hysterischen Anfall bekommen, wenn mal ein Tut-Nix in meinen angeleinten Hund gebrettert ist. Ist nicht schön, aber kann einfach passieren. Also scheinen weder ich, noch mein Umfeld ein Problem zu haben. Diese Diskussionen führe ich ausschliesslich auf Dogorama. Über Probleme, die doch eigentlich gar keine sind. Und zum Glück kann ich jederzeit offline gehen und in Ruhe unter gleichgesinnten Spazierengehen. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme und toleranten Menschen. Und ganz ohne dafür die Stadt verlassen zu müssen
Ich muss dir da schon recht geben es gibt unglaublich viele Leute hier in einer Großstadt wie bei dir.

Mein Hund kann an anderen vorbeilaufen ohne hinzugehen zu anderen. Ich Leine gerne meinen Hund an wenn es nötig ist oder gewünscht wird habe aber auch kein Problem damit wenn ich sie zu mir hole und sie neben mir läuft. Auch Ich wurde noch nie deswegen böse angemotzt. Hier ist überall Leinenpflicht trotzdem sind 90% der Hunde die freilaufen nett und auch die Halter nett sowie rücksichtsvoll und sollte doch mal etwas passieren entschuldigen sich hier echt eigentlich so gut wie alle.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Aug. 07:21
Ich meine meistens was ich schreibe… 😎 Ursprung war ja Sinas Satz (sinngemäß zitiert)„wenn ich bei jedem Fußgänger, Radfahrer,Jogger anleinen würde, könnte ich den im Stadtpark gar ich frei laufen lassen“ und „jedesmal für einen Freilauf vor die Stadt zu fahren ist zu aufwendig“ Für mich klang das nach „X ist mir zu aufwändig, daher mache ich y und ich entscheide damit das andere sich einzuschränken / eine Einschränkung in Kauf zu nehmen haben / ich mich nicht an Recht & Gesetz oder Umgangsformen halte, weil es mir sonst den Aufwand nicht wert ist“. Dazu ja auch die drei allgemeineren Beispiele. „Wo soll ich den sonst…“ - ja, eben ganz dort wo einen nicht ständig jemand entgegen kommt - Feldern, Wiesen, Wälder (wild beachten) und am Kanal (wo man gut beobachten kann und wenig los ist) oder eben das ständige anleinen (sprich den Aufwand) in Kauf nehmen. Ist es mit dem Zusatz verständlicher?
Ich muss dazu sagen, dass die Einwohnerdichte von der Stadt wo Sina wohnt 4 mal höher ist als bei dir da ist das Zusammenleben eben auch ein bisschen anders.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Aug. 08:26
Ich muss dir da schon recht geben es gibt unglaublich viele Leute hier in einer Großstadt wie bei dir. Mein Hund kann an anderen vorbeilaufen ohne hinzugehen zu anderen. Ich Leine gerne meinen Hund an wenn es nötig ist oder gewünscht wird habe aber auch kein Problem damit wenn ich sie zu mir hole und sie neben mir läuft. Auch Ich wurde noch nie deswegen böse angemotzt. Hier ist überall Leinenpflicht trotzdem sind 90% der Hunde die freilaufen nett und auch die Halter nett sowie rücksichtsvoll und sollte doch mal etwas passieren entschuldigen sich hier echt eigentlich so gut wie alle.
Ich persönlich möchte aber nicht, dass "doch mal etwas passiert".