Meine erste Hundetrainerin meinte ich muss meinem Hund vertrauen denn ohne mein Vertrauen kann der Hund nicht zeigen was er kann und er wird es niemals lernen.
Ich kann niemals etwas zu 100% behaupten, dass kann man bei Menschen genauso wenig wie bei Hunden und trotzdem dürfen Jugendliche Fahrrad fahren (manchmal wie verrückte ohne Licht und manchmal total verantwortungsvoll).
Bertha wächst an dem Vertrauen welches ich ihr gebe und auch Blinde vertrauen ihren Hunden. Es stimmt man kann nicht allen Hunden bei sowas vertrauen, bei Assistenzhunden werden vertrauenswürdige Hunde ausgesucht.
Ach und viele von den Assistenzhunden werden von ihren Besitzern ausgebildet mit Anleitung von einem Profi. Ich würde also sagen sie sind weder besser noch schlechter als andere Hunde bei so etwas.
Wenn jemand dieses Vertrauen nicht in seinen Hund hat dann sollte derjenige seinen Hund auch nicht so laufen lassen.
Ich habe wirklich, wirklich mehr Probleme mit Hunden die Halsband und Besitzer einer Leine hat.
Ach, herrlich, das Thema vertrauen haben wir gerade auch woanders.
Es gibt da die netten Begriffe Blindtrust und Smarttrust…
Natürlich kann ich einen sechsjährigen alleine im Kiosk übernachten lassen und darauf vertrauen das er schon auf uns hört und sich nicht an den Süßigkeiten überfrisst. Smart wäre das aber nicht. Trotzdem geben Eltern ihren Kinder das gefühl das sie Ihnen vertrauen. Altersgerechte eben.
Vertrauen ja, aber nicht blind. Vorallem wenn es, wie beim Hund, andere auszubaden haben, wenn wir zu viel vertrauen.
Da hinkt für mich auch das Beispiel mit den Blinden. Klar trainieren die oft gemeinsam unter Anleitung. Aber eben genau das, gemeinsame für die Bindung und vertrauen durch gemeinsame Erfahrungen.
Unter sehr intensivem Training, das so kaum andere nicht-Gebrauchshundegespanne machen.
Und eben genau weil Jugendliche oft ohne Licht und verantwortungslos fahren, fahren sie Fahrrad und kein Motorrad oder Auto…
Smart nicht blind…
Schleppleine ist da ein gutes Beispiel für vertrauen, aber eben intelligentes