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Michelle
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zuletzt 21. Nov.

"Messi-Zucht" in Ungarn - der Fall Brigitta M.

Letzte Woche wurde in Ungarn nahe der österreichischen Grenze eine Vermehrerstation aufgedeckt. An mehreren Standorten wurden über 500 Tiere unter grausamen Verhältnissen vorgefunden und beschlagnahmt. Verantwortlich dafür ist eine Österreicherin, die in Österreich bereits ein Tierhaltungsverbot hatte. Verkauft wurden die Welpen als teure Rassehunde hauptsächlich nach Österreich, Deutschland und in die Schweiz. Die ungarischen und österreichischen Medien sind voll von diesen Berichten und Bildern, in Deutschland bekommt man davon nicht viel mit. Habt ihr von dem Fall mitbekommen? https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=589195476776629&id=100070585459906 https://www.krone.at/3596638
 
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Michi
21. Nov. 12:18
Da geb ich dir Recht. Ich vermute das meine Mila auch von so einem Fake Haushalt kommt. Wir haben uns alles genau angesehen wir haben nichts gefunden wo wir bemängeln hatten können. Als wir damals aber nach paar Tagen angerufen hatten weil Mila nichts fressen wollte, war die Nummer nicht mehr verfügbar. Polizei hat damals auch nichts gemacht. Naja dabei raus kam halt Mila hatte massive Probleme und das bis heute noch. Man kann nur aus so Erfahrungen lernen. Aber un erlich zu sein ich brauch kein Hund mit Papiere darauf legen ich keinen Wert. Heute weiß ich, ich schaue noch genauer hin wenn ich mir nochmal einen Hund holen würde so habe ich es bei Hailey auch gemacht. Mila hat auch 1550 € gekostet 🙈 damals war es aber Corona Zeit sprich ganz normal vorallem wurde sie als Aussie Labbi Mix verkauft
Das ist aber doch genau das Problem, wenn du sagst " Papiere brauche ich nicht " Wenn ein Hund seriöse Papiere hat, dann ist sehr Vieles nachvollziehbar und recherchierbar. ZB die Zucht Linien, die Aufschluss über Gesundheit und Charakter geben können. Gesundheitsprüfungen auf Erbkrankheiten, die die Vorfahren ( nicht nur die Eltern ) vorweisen müssen und und und. Nicht zuletzt...wenn man dann doch mal Grund zur Beanstandung hat, dann kann man sich an den Zuchtverband wenden, die einem dann zur Seite stehen. Der Züchter kann und wird nicht einfach abtauchen. Verbandspapiere sind keine Garantie für einen gesunden und charakterlich einwandfreien Hund, aber sie bieten ganz andere Möglichkeiten, als man sie jemals bei diesen ganzen anderen Vermehrern hat !
 
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Meike
21. Nov. 12:22
Das ist aber doch genau das Problem, wenn du sagst " Papiere brauche ich nicht " Wenn ein Hund seriöse Papiere hat, dann ist sehr Vieles nachvollziehbar und recherchierbar. ZB die Zucht Linien, die Aufschluss über Gesundheit und Charakter geben können. Gesundheitsprüfungen auf Erbkrankheiten, die die Vorfahren ( nicht nur die Eltern ) vorweisen müssen und und und. Nicht zuletzt...wenn man dann doch mal Grund zur Beanstandung hat, dann kann man sich an den Zuchtverband wenden, die einem dann zur Seite stehen. Der Züchter kann und wird nicht einfach abtauchen. Verbandspapiere sind keine Garantie für einen gesunden und charakterlich einwandfreien Hund, aber sie bieten ganz andere Möglichkeiten, als man sie jemals bei diesen ganzen anderen Vermehrern hat !
Hailey ihre Eltern haben Papiere und auch Gesundheits Untersuchungen. Das war mir auch wichtig. Aber einen Schein das mein Hund reinrassig ist brauche ich nicht ich möchte ja nicht züchten.
 
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Michi
21. Nov. 12:23
Hailey ihre Eltern haben Papiere und auch Gesundheits Untersuchungen. Das war mir auch wichtig. Aber einen Schein das mein Hund reinrassig ist brauche ich nicht ich möchte ja nicht züchten.
Den brauche ich auch nicht. Trotzdem würde ich meinen Hund nur entweder vom seriösen Züchter oder Tierschutz beziehen. Alles dazwischen scheidet für mich aus, da ich soetwas nicht unterstütze.
 
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Meike
21. Nov. 12:28
Den brauche ich auch nicht. Trotzdem würde ich meinen Hund nur entweder vom seriösen Züchter oder Tierschutz beziehen. Alles dazwischen scheidet für mich aus, da ich soetwas nicht unterstütze.
Wie gesagt bei Mila haben wir Fehler gemacht. Wird uns nie mehr wieder passieren. Aber so wie ich Hailey gekauft hab würde ich es immer wieder tun. So jetzt mal wieder zurück zum Thema.
 
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Michi
21. Nov. 12:30
Wie gesagt bei Mila haben wir Fehler gemacht. Wird uns nie mehr wieder passieren. Aber so wie ich Hailey gekauft hab würde ich es immer wieder tun. So jetzt mal wieder zurück zum Thema.
Ich finde schon dass das zum Thema gehört...natürlich nicht du und deine Hunde ! Solche Missstände lassen sich nur dann beseitigen, wenn man die Menschen darüber aufklärt, worauf man beim Kauf achten sollte.
 
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Katrin
21. Nov. 12:42
Das ist aber doch genau das Problem, wenn du sagst " Papiere brauche ich nicht " Wenn ein Hund seriöse Papiere hat, dann ist sehr Vieles nachvollziehbar und recherchierbar. ZB die Zucht Linien, die Aufschluss über Gesundheit und Charakter geben können. Gesundheitsprüfungen auf Erbkrankheiten, die die Vorfahren ( nicht nur die Eltern ) vorweisen müssen und und und. Nicht zuletzt...wenn man dann doch mal Grund zur Beanstandung hat, dann kann man sich an den Zuchtverband wenden, die einem dann zur Seite stehen. Der Züchter kann und wird nicht einfach abtauchen. Verbandspapiere sind keine Garantie für einen gesunden und charakterlich einwandfreien Hund, aber sie bieten ganz andere Möglichkeiten, als man sie jemals bei diesen ganzen anderen Vermehrern hat !
Das ist es aber doch ganz oft. Viele Menschen denken so das Papiere nicht nötig sind. Mischlinge haben ja schließlich auch keine und viele Menschen sind glücklich mit denen und zufrieden. Also wofür? Jetzt sind Papiere aber auch nicht gleich Papiere. Eine Ahnentafel und Verein zu haben reicht nicht aus um tatsächlich aus guter Zucht zu sein. Da herrscht einfach zuviel Unwissenheit drüber, zuwenige beschäftigen sich genauer damit vor der Anschaffung und viele geben bei der Flut an Infos oft auf und hinterfragen gar nicht erst. Leute die tiefer in der Materie drinnen stecken können oft gar nicht nachvollziehen wie überwältigend das Thema anfangs für Neulinge sein kann.
 
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Michi
21. Nov. 12:44
Das ist es aber doch ganz oft. Viele Menschen denken so das Papiere nicht nötig sind. Mischlinge haben ja schließlich auch keine und viele Menschen sind glücklich mit denen und zufrieden. Also wofür? Jetzt sind Papiere aber auch nicht gleich Papiere. Eine Ahnentafel und Verein zu haben reicht nicht aus um tatsächlich aus guter Zucht zu sein. Da herrscht einfach zuviel Unwissenheit drüber, zuwenige beschäftigen sich genauer damit vor der Anschaffung und viele geben bei der Flut an Infos oft auf und hinterfragen gar nicht erst. Leute die tiefer in der Materie drinnen stecken können oft gar nicht nachvollziehen wie überwältigend das Thema anfangs für Neulinge sein kann.
Es gibt keine Garantie. Aber durch Papiere eines seriösen Vereins lässt sich das Risiko schon deutlich reduzieren. Ich weiß aus Erfahrung, wie sich viele Leute Hunde zulegen. Die Wenigsten sind erschlagen von den Informationen, sondern halten es garnicht für nötig Recherche zu betreiben. Das ist das Problem!
 
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Carola
21. Nov. 12:53
Natürlich kann man sagen dass man keine Papiere braucht-braucht man auch nicht wirklich. Aber wenn ich Hunde von einem seriösen Züchter mit Papieren und Ahnentafel habe dann kann ich alles zurückverfolgen. Ich kann mir die Herkunft der Eltern (ausgenommen Registereintrag) anschauen und auch recherchieren. Für meine Hunde bin ich viele Kilometer gefahren und habe sie bei der Züchterin mit allem Schnick und Schnack abgeholt. So konnte ich sehen wie sie gehalten bzw aufgezogen wurden ich konnte die Eltern und die Geschwister sehen. Bis heute habe ich es nicht bereut und ich habe noch immer Kontakt mit der Züchterin. Ich schicke ihr in regelmäßigen Abständen auch Fotos und Videos von den Hunden-ihre Babys wie sie sagt- und wenn ich es mal vergesse kommt irgendwann eine Nachricht mit der Frage wie es ihnen geht. Wenn man das alles nicht braucht oder für überflüssig hält dann kann es leicht passieren dass man Vermehren ihr Geschäft sichert. Natürlich gibt es keine 100-prozentige Garantie aber die Wahrscheinlichkeit dass ein Hund von einem ordentlichen verbandszüchter schwer traumatisiert und krank ist dürfte wohl geringer sein.
 
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Katrin
21. Nov. 12:56
Es gibt keine Garantie. Aber durch Papiere eines seriösen Vereins lässt sich das Risiko schon deutlich reduzieren. Ich weiß aus Erfahrung, wie sich viele Leute Hunde zulegen. Die Wenigsten sind erschlagen von den Informationen, sondern halten es garnicht für nötig Recherche zu betreiben. Das ist das Problem!
Das Problem ist das jeder Verein behauptet seriös zu sein, ebenso wie jeder der sich Züchter nennt. Darauf vertrauen viele. Ist ja alles da, Ahnenpass usw und da man selber eh nicht züchten will hört da dann oft die Recherche auf. Du glaubst nicht wie oft ich schon gehört habe das man keinen VDH Hund will. Die wären alleine wegen dem VDH Siegel überteuert. Einer ohne Papiere ist genauso gut aber billiger. Sieht ja auch schließlich gleich aus. Das Verständnis fehlt. Andere können mit Begriffen wie VDH oder FCI gar nichts anfangen. Wieder andere kaufen in der Dissidenzzucht was ja auch nicht unbedingt verkehrt sein muss. Man kann das ganze echt auf eine Schiene mit Ernährung oder Qualzucht stellen. Auch da steht der Unwissende vor einer ähnlichen Menge an Infos die er oft erst nach Jahren halbwegs durchgeschaut hat. Solange will aber sicher keiner warten mit der Anschaffung des Hundes.
 
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Michi
21. Nov. 13:05
Das Problem ist das jeder Verein behauptet seriös zu sein, ebenso wie jeder der sich Züchter nennt. Darauf vertrauen viele. Ist ja alles da, Ahnenpass usw und da man selber eh nicht züchten will hört da dann oft die Recherche auf. Du glaubst nicht wie oft ich schon gehört habe das man keinen VDH Hund will. Die wären alleine wegen dem VDH Siegel überteuert. Einer ohne Papiere ist genauso gut aber billiger. Sieht ja auch schließlich gleich aus. Das Verständnis fehlt. Andere können mit Begriffen wie VDH oder FCI gar nichts anfangen. Wieder andere kaufen in der Dissidenzzucht was ja auch nicht unbedingt verkehrt sein muss. Man kann das ganze echt auf eine Schiene mit Ernährung oder Qualzucht stellen. Auch da steht der Unwissende vor einer ähnlichen Menge an Infos die er oft erst nach Jahren halbwegs durchgeschaut hat. Solange will aber sicher keiner warten mit der Anschaffung des Hundes.
Da setzt du aber voraus, dass die Bereitschaft zur Recherche da ist. Das ist eben in sehr vielen Fällen nicht so. Da wird ein schönes Bildchen angeschaut, schon ist man verliebt und dieser Hund muss es dann sein. Die Frage der Sinnhaftigkeit der Recherche wird da garnicht erst gestellt. Auch Hundeneulinge, die vielleicht von der Informationsflut erschlagen werden, die werden immernoch besser fahren, weil sie zumindest erkannt haben, dass sie sich überhaupt erstmal informieren sollten !