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Alissa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 148
zuletzt 15. Sep.

Listenhund Besitzer

Mir ist schon länger etwas aufgefallen wenn ich beim gassi gehen anderen Hunden begegne weiche ich immer aus wie weit ich das mache entscheide ich Situativ 🤓 Allerdings mache ich das bei jeden Hund egal ab Chihuahua oder Dogge doch wenn ich Besitzern mit Kampfhunden oder generell großen Hunden begegne und ich dann ausweiche kriege einen bösen Blick und meistens einen dummen Kommentar gedrückt und das obwohl ich nur Platz mache ich lächle die Leute oft sogar prophylaktisch an damit sich keiner angegriffen fühlt 😅 Ich kann total verstehen wenn man sich angegriffen fühlt wenn ich einen Kommentar ablassen würde oder einen abwertenden Blick geben würde aber ich mach ja nur platzt und Konzentriere mich auf meine eigenen Hunde 💁🏼‍♀️😂 Und nein ich nehme meine kleinen auch nicht auf den arm aber auch da würde ich einen Blick bzw Kommentar nicht verstehen weil ich tue den anderen ja nicht weh 💁🏼‍♀️ Wie erlebt ihr das ?
 
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Jörg
25. Jän. 21:31
Ich hab da tatsächlich eher negative Erfahrungen gemacht, ich arbeite in der Hundebetreuung und habe schon Stafford‘s, American Bullys, Rottweiler, ect. Betreut und alle hatten massive Probleme mit Artgenossen. Es waren keine bösen Hunde aber gegenüber Artgenossen konnte man schon Angst haben. Und auch privat kenne ich leider einige dieser Hunde die eher negativ auf Artgenossen reagieren. Dies ist dennoch keinesfalls die Schuld der Hunde. Aufgrund der Züchtung neigen einige dieser Rassen nunmal zur Artgenossen Unverträglichkeit, was eben in der Sozialisierung besonders beachtet und trainiert werden muss. Leider gibt es bei uns in Berlin ein Haufen Leute die dieses Status Symbol „gefährlicher Hund“ gefällt und sich deshalb auch nicht bemühen den Hund ordentlich zu sozialisieren, eher im Gegenteil… Also muss ich ganz klar zugeben das ich schon mehr respekt vor „diesen Rassen“ habe als vor anderen. Denn im Endeffekt kenne ich weder Besitzer noch Hund und obwohl ich die Körpersprache von Hunden gut lesen kann ist mir Vorsicht doch lieber als eine schlechte hundebegegnung die für meine Hunde wirklich gefährlich enden kann. Und daran finde ich auch nix verwerflich
Das ist auch vollkommen in Ordnung und ja ich gebe dir Recht das diese Rassen nicht ohne sind um so mehr muss ich alles Halter auch darauf achten das er mit dem anderen Hund klar kommt und ich persönlich habe lieber wenig aber dafür gute Kontakte als viele Kontakte die ins negative gehen. Und gerade bei kleinen Hunden bin ich nochmal ein ganz Stück Vorsichtiger und lasse ihn nicht einfach mal so drüber trampeln. Ich glaube das wäre auch Recht unfair einem 2,5 Kilo Hund gegenüber.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jän. 21:36
Mir als Listenhundebesitzer und Nichtlistenhundebesitzer ists völlig egal, wenn Halter von Listenhunden oder Nichtlistenhunden mir und meinen Hunden aus dem Weg gehen ;)

Aber wenn ich hier so quer lese, weiß ich gar nicht wie ich es geschafft habe, dass meine Listenhunde nie meine Kleinhunde gefressen haben.... weiweiwei... so viel geballte Unkenntnis
 
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Angelique
25. Jän. 21:39
Das ist auch vollkommen in Ordnung und ja ich gebe dir Recht das diese Rassen nicht ohne sind um so mehr muss ich alles Halter auch darauf achten das er mit dem anderen Hund klar kommt und ich persönlich habe lieber wenig aber dafür gute Kontakte als viele Kontakte die ins negative gehen. Und gerade bei kleinen Hunden bin ich nochmal ein ganz Stück Vorsichtiger und lasse ihn nicht einfach mal so drüber trampeln. Ich glaube das wäre auch Recht unfair einem 2,5 Kilo Hund gegenüber.
Da gebe ich dir vollkommen recht! Auch wir haben feste Hundekontakte sowohl große als auch kleine. Da meine in der Regel sowieso Nix mit großen Hunden anfangen können weiß ich nicht wieso ich sie dann in eine Situation mit einem Fremdhund bringen sollte die für sie sinnlos sind.👍
 
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M.
25. Jän. 21:42
Wie genau siehst du denn, dass der andere Hund sich freut? Ich konnte aus deinem Post auch nicht ganz herauslesen, ob du einfach nur nicht ausweichst oder deinem Hund in solchen Situationen es ermöglichst zum anderen Hund zu kommen, der ja aus deiner Sicht Kontakt möchte. Mein Hund "freut" sich scheinbar auch manchmal wenn er andere Hunde sieht, bei anderen reagiert er sofort aggro🫣. Wenn der andere Hund dann aber schon sehr nah ist bzw. es gar zu Kontakt an der Leine kommt (obwohl ich gesagt habe, dass meiner bei Begegnungen an der Leine aggro wird und nicht schnell genug Abstand schaffen konnte) kippt die Stimmung häufig von fiepen und Fiddel About zu kuzem Freeze und dann zu Angriff ist die beste Verteidigung 😑. Nachdem das ein paar mal passiert ist lasse ich keine fremden Hunde mehr an meinen und schaffe Abstand, solange er an der Leine ist. Er hat trotzdem Hundekontakt mit ausgewählten Hundefreunden oder auch schon mal mit unbekannten, wenn beide frei laufen können (dabei stelle ich häufig fest, dass er mit fremden Hunden eigentlich nicht viel anfangen kann und nur sehr selten ein wirkliches Spiel entsteht). Woher weißt du, dass diese Hunde nicht genauso Kontakt zu ausgewählten Artgenossen haben? Ich halte es so, dass ich meinen anleine (falls er das nicht schon ist) oder festhalte und auf die abgewandte Seite nehme, wenn der andere Hund angeleint ist, und je nach Verhalten von meinem den Abstand vergrößere. Da meiner auf Anspannung jeglicher Art im anderen Hund reagiert, brauche ich den fremd Hund gar nicht zu beobachten, um zu entscheiden, ob der andere genau wie meiner Abstand benötigt. Ist der andere Hund frei und der andere Halter ruft ihn auch nicht zu sich, um ihn anzuleinen lasse ich meinen auch im Freilauf und bremse ihn nur etwas aus, wenn er nach vorne stürmt.
Ich mache es ähnlich, wie du. Wenn der andere Hund angeleint ist, oder wird, mache ich das auch, oder ich sage meinem, dass er nicht zu diesem Hund gehen darf. Dann geht meiner einfach an dem Hund vorbei egal, wie der andere Hund sich verhält. Normalerweise geht mein Hund nicht von alleine zu den fremden Hunden, die er nicht kennt. In solchen Situationen orientiert er sich an mir, oder er bleibt von Weitem stehen und wartet ab, wie der andere Hund reagiert. Mein Hund braucht so eine Art Einladung. Wenn es von dem anderem Artgenossen keine Einladung gibt, geht er nicht näher zu dem Hund. Selbs, wenn die Stimmung kippen sollte, würde meiner versuchen Abstand zu gewinnen, um dann den ,,Stimmungsverderber'' aus der Ferne anzubellen. Solche Situationen kommen zum Glück kaum vor.
Manchmal wechsele ich auch die Strassenseite, wenn ich weiß, dass der entgegenkommende Hund ängstlich, oder unerträglich ist, oder wenn der andere Besitzer sich das wünscht.
Jedoch, wie ich es schon geschrieben habe, gibt es bei uns in der Gegend Hunde, denen der Kontakt zu anderen komplett verboten wird. Und nein, diese Hunde haben keine andere Hundefreunde. Deren Besitzer kenne nicht nur ich, sondern auch andere Hundeliebhaber,8 die in unserer Gegend wohnen.
 
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M.
25. Jän. 22:23
Ich hab da tatsächlich eher negative Erfahrungen gemacht, ich arbeite in der Hundebetreuung und habe schon Stafford‘s, American Bullys, Rottweiler, ect. Betreut und alle hatten massive Probleme mit Artgenossen. Es waren keine bösen Hunde aber gegenüber Artgenossen konnte man schon Angst haben. Und auch privat kenne ich leider einige dieser Hunde die eher negativ auf Artgenossen reagieren. Dies ist dennoch keinesfalls die Schuld der Hunde. Aufgrund der Züchtung neigen einige dieser Rassen nunmal zur Artgenossen Unverträglichkeit, was eben in der Sozialisierung besonders beachtet und trainiert werden muss. Leider gibt es bei uns in Berlin ein Haufen Leute die dieses Status Symbol „gefährlicher Hund“ gefällt und sich deshalb auch nicht bemühen den Hund ordentlich zu sozialisieren, eher im Gegenteil… Also muss ich ganz klar zugeben das ich schon mehr respekt vor „diesen Rassen“ habe als vor anderen. Denn im Endeffekt kenne ich weder Besitzer noch Hund und obwohl ich die Körpersprache von Hunden gut lesen kann ist mir Vorsicht doch lieber als eine schlechte hundebegegnung die für meine Hunde wirklich gefährlich enden kann. Und daran finde ich auch nix verwerflich
Ja du magst Recht haben. Jedoch denke ich, dass diese Rassen auf andere Artgenossen deswegen reagieren so, wie du es beschreibst, weil sie nicht gut sozialisiert werden konnten. Wie denn auch, wenn jeder Mensch seinen Hund von diesen wegzerrt? Bei den kleinen Hunden kann ich es noch nachvollziehen, aber selbst die Halter den großen Hunden wechseln die Seite bei solchen Begegnungen. Ich bin selbst nicht betroffen, aber ich konnte schon einige Male so etwas beobachten.
Wenn dem Hund nicht genug Möglichkeiten in den wichtigen Entwicklungsphasen zur Sozialisierung angeboten werden kann, dann wird der Hund auch nicht richtig sozialisiert sein können. Dass diese Hunde sich irgendwann den Artgenossen gegenüber schlecht benimmen, ist dann schon vorprogrammiert.
Zu den Besitzern, die den Statussymbol des ,, gefährlichen Hundes'' brauchen, habe ich keine Worte. Wegen solchen Typen müssen die Hunde leiden.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jän. 22:30
Ja du magst Recht haben. Jedoch denke ich, dass diese Rassen auf andere Artgenossen deswegen reagieren so, wie du es beschreibst, weil sie nicht gut sozialisiert werden konnten. Wie denn auch, wenn jeder Mensch seinen Hund von diesen wegzerrt? Bei den kleinen Hunden kann ich es noch nachvollziehen, aber selbst die Halter den großen Hunden wechseln die Seite bei solchen Begegnungen. Ich bin selbst nicht betroffen, aber ich konnte schon einige Male so etwas beobachten. Wenn dem Hund nicht genug Möglichkeiten in den wichtigen Entwicklungsphasen zur Sozialisierung angeboten werden kann, dann wird der Hund auch nicht richtig sozialisiert sein können. Dass diese Hunde sich irgendwann den Artgenossen gegenüber schlecht benimmen, ist dann schon vorprogrammiert. Zu den Besitzern, die den Statussymbol des ,, gefährlichen Hundes'' brauchen, habe ich keine Worte. Wegen solchen Typen müssen die Hunde leiden.
Keine Sorge. Listis bekommen genug Möglichkeiten für Sozialkontakte, sogar Unverträgliche die Üben möchten
 
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Angelique
25. Jän. 22:31
Ja du magst Recht haben. Jedoch denke ich, dass diese Rassen auf andere Artgenossen deswegen reagieren so, wie du es beschreibst, weil sie nicht gut sozialisiert werden konnten. Wie denn auch, wenn jeder Mensch seinen Hund von diesen wegzerrt? Bei den kleinen Hunden kann ich es noch nachvollziehen, aber selbst die Halter den großen Hunden wechseln die Seite bei solchen Begegnungen. Ich bin selbst nicht betroffen, aber ich konnte schon einige Male so etwas beobachten. Wenn dem Hund nicht genug Möglichkeiten in den wichtigen Entwicklungsphasen zur Sozialisierung angeboten werden kann, dann wird der Hund auch nicht richtig sozialisiert sein können. Dass diese Hunde sich irgendwann den Artgenossen gegenüber schlecht benimmen, ist dann schon vorprogrammiert. Zu den Besitzern, die den Statussymbol des ,, gefährlichen Hundes'' brauchen, habe ich keine Worte. Wegen solchen Typen müssen die Hunde leiden.
Aber dieser Kontakt beim Spaziergang an der Leine mit fremdhunden kann gar nicht positiv für die Sozialisierung sein da diese Art Begegnung nicht sonderlich vorteilhaft ist. Allein schon wegen der Leine können hunde nicht ordentlich kommunizieren.
Gezielte hundebegegnung ist hier das Stichwort. Man trifft sich an einem Ort wo die Hunde frei laufen können, wo erstmal Ruhe einkehren kann bevor die Dynamik sich zu sehr hochschaukelt. Wo die Hunde ohne Probleme kommunizieren und auch interagieren können.
Eine vernünftige Sozialisierung ist einfach nicht möglich mit fremdhundekontakt an der Leine mal so zwischendurch.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jän. 22:33
Aber dieser Kontakt beim Spaziergang an der Leine mit fremdhunden kann gar nicht positiv für die Sozialisierung sein da diese Art Begegnung nicht sonderlich vorteilhaft ist. Allein schon wegen der Leine können hunde nicht ordentlich kommunizieren. Gezielte hundebegegnung ist hier das Stichwort. Man trifft sich an einem Ort wo die Hunde frei laufen können, wo erstmal Ruhe einkehren kann bevor die Dynamik sich zu sehr hochschaukelt. Wo die Hunde ohne Probleme kommunizieren und auch interagieren können. Eine vernünftige Sozialisierung ist einfach nicht möglich mit fremdhundekontakt an der Leine mal so zwischendurch.
Oh.... SozialWalks sind also nicht hilfreich?
 
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Angelique
25. Jän. 22:40
Oh.... SozialWalks sind also nicht hilfreich?
Sozial Walks sind aber auch was anderes, da geht es darum die Hunde daran zu gewöhnen entspannt nebeneinander zu laufen ohne Kontakt aufzunehmen und nicht die Hunde daran zu gewöhnen fremdhunde Kontakt zu haben. Klar kann das auch ein Teil der Sozialisierung sein.
 
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Martina
25. Jän. 23:40
Keine Sorge. Listis bekommen genug Möglichkeiten für Sozialkontakte, sogar Unverträgliche die Üben möchten
Bei euch vielleicht bei uns hier leider nicht
Meiner reagiert aber dennoch absolut nicht böse auf andere.
Aber dennoch trainieren wir immer noch das vorbeilaufen an Hunden, da er sich immer hinlegt in der Hoffnung der andere Hund kommt und er darf doch mal spielen