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J.
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zuletzt 5. Juli

Leinenkontakt nicht erwünscht

Hallo zusammen, ich muss mal Dampf ablassen! Ich war heute mit meiner Hündin spazieren, sie war angeleint. Hinter uns kamen zwei Frauen mit einem Hund, der nicht angeleint war. Mit viel Training habe ich meiner Hündin beigebracht, an anderen Hunden vorbeizulaufen, das klappt meistens auch. Gut, der Hund kam nun immer näher und wir sind auf die andere Seite des Weges gegangen, damit sie vorbeigehen konnten. Die Dame sagte dann, dass meine Hündin wohl nicht spielen darf. Ich sagte dann, dass wir keinen Leinenkontakt wünschen. Sie meinte dann, ihr Hund würde nur kurz Hallo sagen und zack, war er auch schon da. Er hat meine Hündin bedrängt und ihr ständig am Hintern geschüffelt, was sie überhaupt nicht mochte. Ich habe dann den Fuss zwischen seine Nase und ihren Hintern gestellt, sodass er nicht mehr rankam. Ich sagte dann, dass sie vermutlich noch gut riecht, da sie vor Kurzem läufig war (seit ca. einer Woche ist sie damit durch). Da erst haz sie ihren Hund weggezogen und sagte, das hätte ich doch gleich sagen können. Ich entgegnete dann, dass sie meinen Wunsch nach keinem Kontakt auch einfach hätte respektieren können. Dann pamte mich die andere Dame an, das mit dem Fuss würde ja absolut nicht gehen und ich hätte ihren Hund getreten. Ich sagte, dass ich lediglich meinen Hund geschützt habe. Ich habe ihr dann auch gesagt, dass es geholfen hätte, wenn sie ihren Hund angeleint hätte oder einfach bei sich behalten hätte. Da blubberte sie dann irgendwas von Hundeführerschein, als wäre das ein Freifahrtschein. Wie seht ihr die Situation? Wie hättet ihr reagiert? Muss man einen Stacheldraht um sich und seinen Hund tragen damit man seine Ruhe hat? LG Jemma
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juni 07:48
Schade, dass du so weit weg bist 😉
Wir sind ja selten einer Meinung, aber hier kann ich dir nur zustimmen 😁
 
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Carina
24. Juni 07:49
Ganz ehrlich 😱

Ich bin manchmal sowas von erschrocken, wie der Umgangston zwischen den Menschen hier in der App bzw auch in den einzelnen Gruppen ist .
Es darf doch wohl jeder seine eigene Meinung sagen und vertreten. 🤔
Man wird oft direkt "angegriffen" und/oder in umschriebener Weise .

Meine Güte, Leute, es gibt soviel schlimmeres auf der Welt.

Erfreuen wir uns doch an dem was wir haben , nicht jeder hat auch das Glück , eine treue Fellnase an seiner Seite zu haben.🐶🐕

Schönen Start in die neue Woche 🎉 🐶🐾🐶🐶
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juni 07:52
Ganz ehrlich 😱 Ich bin manchmal sowas von erschrocken, wie der Umgangston zwischen den Menschen hier in der App bzw auch in den einzelnen Gruppen ist . Es darf doch wohl jeder seine eigene Meinung sagen und vertreten. 🤔 Man wird oft direkt "angegriffen" und/oder in umschriebener Weise . Meine Güte, Leute, es gibt soviel schlimmeres auf der Welt. Erfreuen wir uns doch an dem was wir haben , nicht jeder hat auch das Glück , eine treue Fellnase an seiner Seite zu haben.🐶🐕 Schönen Start in die neue Woche 🎉 🐶🐾🐶🐶
? Wo wurde jemand angegriffen? Hab ich was versäumt?
 
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Nadine
24. Juni 07:57
Nochmal - wenn man seinen Hund in den Freilauf entlässt, sollte man ihm und sich selbst die Begegnung mit anderen Hunden zutrauen, ohne jedesmal in irgendwelche Vorverhandlungen treten zu müssen. Mein Hund muss wirklich folgen, pariert inzwischen weitgehend auf Handzeichen und wird sehr streng aufgegriffen und angeleint, wenn er mal im Freilauf auf blöde Ideen kommt. Aber mir würde nicht im Traum einfallen, ihm die Kompetenz abzusprechen, an einem Artgenossen eigenständig vorbeizugehen (oder zu -preschen) oder mit dem in Kontakt zu treten. Wenn ich ihm diese Fähigkeit nicht zutraue, bzw nicht sogar aktiv mit ihm darauf hinarbeite, mach ich ihn doch zum unmündigen Trottel wo er definitiv keiner sein muss. Mich da bei geordnetem Begegnungsverlauf einzumischen, ist nicht nur völlig unnötig, sondern aus Hundesicht tatsächlich respektlos, hinderlich und oft auch richtig kontraproduktiv.
Ich finde das kommt ein wenig auf die Situation an.
Wenn man wie wir sehr häufig auf einem engen Feldweg läuft, der aktuell durch hohes Gras eigentlich nur ein Trampelpfad ist, aber auch in den weniger bewachsenen Zeiten nur einen guten Meter breit, kann der Hund nicht wirklich frei entscheiden ob er Kontakt will oder nicht. Wenn ich da lang stapfe, muss er mit. Er darf nicht ins Feld, also kann er nicht auf den ihm angenehmen Abstand ausweichen.

Wenn mir da ein anderes Team entgegen kommt, hole ich ihn auch ran. Weil auch das andere Team nicht die Möglichkeit hat, auszuweichen. (Also mal abgesehen davon, dass es den meisten hier leider total egal ist, wenn der Hund durchs Feld tobt 🙈)
Sind alle freundlich und interessiert, ist dann auf (meist nonverbale) Absprache auch Kontakt ok.

Auf weitläufigen Flächen ist das anders und da lasse auch ich meinen Hund deutlich freier entscheiden - natürlich nur, wenn das andere Team sich offen für Kontakt zeigt. In unserem Alltag mit den überwiegend extrem frontalen Begegnungen, die ihm auch sichtbar unangenehm sind, weiche ich aber deutlich häufiger auf anleinen und an einer dafür geeigneten Stelle zur Seite gehen/stellen aus. Und da ist es dann wirklich nicht hilfreich, wenn der andere Hund dann nicht unter Kontrolle gehalten wird. Denn wenn dann auch noch 2 Menschen auf dem Trampelpfad im Weg rum stehen, ist definitiv nicht Platz genug für ordentliche Kommunikation (Wayne bevorzugt fiddeln) und es wird deutlich schneller unschön. Zwar immer noch nicht "gefährlich", aber eine Erfahrung, die keiner der Beteiligten gebrauchen kann.

Darüber hinaus ist mein Hund auf unter 5-10m leider nicht mehr sicher abrufbar. Also rufe ich ihn vorher ran und auch an Ecken, Kurven etc läuft er bei mir. Somit kommen wir nicht in die Situation. (Vielleicht klappts auch mittlerweile, aber ich fordere es nicht mit fremden Leuten heraus...)
Außer ein anderer Hund kommt an, der Halter pennt und ruft ihn dann, wenn er 2m ran ist und ich meinen Hund schon frei gegeben habe. Dann steh ich doof da 🙈 Hat sich bisher noch keiner drüber beschwert, aber wenn man frühzeitig den Hund im eigenen Radius hat und kommuniziert, kommt es gar nicht erst zu so einer Situation.
 
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Carina
24. Juni 08:00
? Wo wurde jemand angegriffen? Hab ich was versäumt?
Man muss mal den ganzen Verlauf lesen 🤷
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juni 09:12
Ich finde das kommt ein wenig auf die Situation an. Wenn man wie wir sehr häufig auf einem engen Feldweg läuft, der aktuell durch hohes Gras eigentlich nur ein Trampelpfad ist, aber auch in den weniger bewachsenen Zeiten nur einen guten Meter breit, kann der Hund nicht wirklich frei entscheiden ob er Kontakt will oder nicht. Wenn ich da lang stapfe, muss er mit. Er darf nicht ins Feld, also kann er nicht auf den ihm angenehmen Abstand ausweichen. Wenn mir da ein anderes Team entgegen kommt, hole ich ihn auch ran. Weil auch das andere Team nicht die Möglichkeit hat, auszuweichen. (Also mal abgesehen davon, dass es den meisten hier leider total egal ist, wenn der Hund durchs Feld tobt 🙈) Sind alle freundlich und interessiert, ist dann auf (meist nonverbale) Absprache auch Kontakt ok. Auf weitläufigen Flächen ist das anders und da lasse auch ich meinen Hund deutlich freier entscheiden - natürlich nur, wenn das andere Team sich offen für Kontakt zeigt. In unserem Alltag mit den überwiegend extrem frontalen Begegnungen, die ihm auch sichtbar unangenehm sind, weiche ich aber deutlich häufiger auf anleinen und an einer dafür geeigneten Stelle zur Seite gehen/stellen aus. Und da ist es dann wirklich nicht hilfreich, wenn der andere Hund dann nicht unter Kontrolle gehalten wird. Denn wenn dann auch noch 2 Menschen auf dem Trampelpfad im Weg rum stehen, ist definitiv nicht Platz genug für ordentliche Kommunikation (Wayne bevorzugt fiddeln) und es wird deutlich schneller unschön. Zwar immer noch nicht "gefährlich", aber eine Erfahrung, die keiner der Beteiligten gebrauchen kann. Darüber hinaus ist mein Hund auf unter 5-10m leider nicht mehr sicher abrufbar. Also rufe ich ihn vorher ran und auch an Ecken, Kurven etc läuft er bei mir. Somit kommen wir nicht in die Situation. (Vielleicht klappts auch mittlerweile, aber ich fordere es nicht mit fremden Leuten heraus...) Außer ein anderer Hund kommt an, der Halter pennt und ruft ihn dann, wenn er 2m ran ist und ich meinen Hund schon frei gegeben habe. Dann steh ich doof da 🙈 Hat sich bisher noch keiner drüber beschwert, aber wenn man frühzeitig den Hund im eigenen Radius hat und kommuniziert, kommt es gar nicht erst zu so einer Situation.
Ja klar, es gibt zu Allem Ausnahmesituationen oder Hunde, mit denen das aus verschiedenen Gründen, zB wegen Vorbelastungen, nicht so gut geht.

Das ist bei Sunny aber erstmal nicht der Fall, da geht's um einen Welpen, den man imho eher zum souveränen Selbstmanager von Begegnungen erziehen sollte, anstatt ihm von vorne weg Nervosität und Unsicherheit in solchen Situationen zu vermitteln.

Bez schmale Feldwege, grad da würd ich tendenziell nicht stehen bleiben und rumfummeln, sondern zügig weiter gehen.
Hund kann voraus oder zurückfallen und wenn er ein paar Schritte ins Feld macht zum Ausweichen geht das davon auch nicht kaputt.
Oder ich nehm ihn, wenn unbedingt nötig, im Gehen neben mich, je nach Anspannung entweder frei oder kurzer, leichter Griff ins Halsband.

Zack, weiter, wieder losgelassen, Situation erledigt.

Klar klappt auch das manchmal nicht so bilderbuchreif, dann adjustiert und korrigiert man die Situation halt ein bisschen.

Aber ich schaff zumindest nicht schon vorweg unnötiges Gerede, Stopps oder Unruhe, nichts was den Hund auf die Idee bringen könnte, dass er sich da jetzt wegen irgendwas gröber aufregen müsste.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juni 09:19
Leinenkontakt brauch ich übrigens auch nicht, aber ich bekomm auch keine Zustände, wenn sich mal einer ergibt.
 
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J.
24. Juni 09:21
Ich würde mir wünschen, dass wir öfter Hunde treffen die auch mal "Hallo" sagen dürfen. Wir haben hier 2 Typen von Hundemenschen. Entweder die, die ihre Hunde auf 2m stocksteif ranlassen und dabei aufs Handy schauen, oder die, die krampfhaft jeden Kontakt verhindern wollen. Ich bin's leid. Wir suchen uns Gegenden wo "Tut Nixe" unterwegs sind und wir üben auch explizit Leinenkontakte (das geht nämlich sehr gut wenn der Mensch bisschen mitmacht)
Ich habe mit Leinenkontakt zwei Arten von Erfahrungen gemacht: Es ist meiner Hündin sehr unangenehm, insbesondere bei Rüden, die aufdringlich am Hintern schnüffeln und größer als sie sind. Sie drängt sich dann an meine Beine, Inzwischen macht sie dann auch mal eine deutliche Ansage.
Die zweite Variante ist, überwiegend wenn wir auf eine Hündin treffen, dass sie spielen möchte. Das geht häufig nicht, da hier viele Straßen sind. Beide Varianten sind für sie nicht schön, warum sollte sie das erleben müssen?
 
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Marina
24. Juni 10:04
Ist leider immer so, einfach ignorieren und mit seinem Hund weitergehen, da ja eh noch Brut und Setzzeit ist ruf ich dann eben das Ordnungsamt und melde es wenn sie einen belästigen, anders lernen sie es nicht. N Maulkorb scheint wirklich gut zu helfen, bis auf einen Opi hat uns seit dem Maulkorb bisher jeder in Ruhe gelassen, freilaufende Tutnixe wurden angeleint, sind ausm Weg gegangen oder haben ihn festgehalten bis wir weg waren. Ist viel entspannter jetzt und dabei hat er ihn nur als Leck/ Fressschutz.🤪😅
kenn ich und kaito hat auch einen giftköder schutz 🤣✌ manchmal machen die leute deswegen einen riesigen bogen, weil er das ding trägt
 
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🐕CMMH
24. Juni 10:11
Hallo 🙋‍♀️
Bei meiner allerersten Hündin machte ich auch diese unangenehmen Situationen, leider
Jetzt hab ich dieses Problem mit anderen Hundehaltern nicht mehr , weil selbst wenn sie einen Mali Welpen sehen laufen sie schon auf die andere Straßenseite, warum auch immer , aber , mir passt das 😂
Bei meinem Welpen denn ich jetzt habe (Mali/ Labbi usw Mischling)Wollten sie meine bitte auch nicht respektieren und weil mein Welpe das Mali verhalten eher in sich trägt hat er gezeigt das er das nicht mag 🐕🐕🐕🐕🐕gsd haben wir diesbezüglich Ruhe