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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 3. Dez.

Kranke Menschen, kranke Tiere

"Das Leiden der Modehunde, niedlich, aber krankgezüchtet?" Mittwoch 29.11.23, Arte. Eine neue Reportage, nach unzähligen Dokus und eindringlichen Warnungen davor. Was bewegt Züchter und Käufer, solch schlimmes Tierleid zu erzeugen und zu verwalten? Reicht nicht das unendliche Leid, welches die Menschen den Tieren antun, die sie danach essen. Warum?
 
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Heike
1. Dez. 14:12
Ich glaube das ist echt unterschiedlich je nach Gegend. Die Zoofahrt gehört da mit dazu, findet aber wenn überhaupt nur einmal im Jahr statt. Kitas in Dörfer haben es da sicherlich auch leichter wie in der Stadt was Bauernhöfe angeht.
Aber wo gibt es auf dem Land noch die Bauernhöfe, wo die Tiere artgerecht gehalten werden???
 
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Katrin
1. Dez. 14:16
Aber wo gibt es auf dem Land noch die Bauernhöfe, wo die Tiere artgerecht gehalten werden???
Artgerecht ist ein schwieriges Wort. Tiere in Haltung leben nunmal nie artgerecht. Tun unsere Hunde ja auch nicht.
 
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Heike
1. Dez. 14:17
Da hast du wahr. Es hörte sich zuerst halt so an, als wenn du alle zur Generation Nullbock zählst, ist aber nicht der Fall, wie ich lese. VG
Ich kenne so einige Beispiele, wo die Kinder versuchen ihre Eltern auf den besseren Weg zu bringen, da sie in der Schule gelernt haben, was hoher Fleischkonsum, gesunde Ernährung usw bedeutet, leider oft ohne Erfolg. Dann wird noch auf die Schule geschimpft, weil die Kinder zu Hause zu viel Kritik an der Lebensweise äußern 😒
 
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Katrin
1. Dez. 14:25
Ich kenne so einige Beispiele, wo die Kinder versuchen ihre Eltern auf den besseren Weg zu bringen, da sie in der Schule gelernt haben, was hoher Fleischkonsum, gesunde Ernährung usw bedeutet, leider oft ohne Erfolg. Dann wird noch auf die Schule geschimpft, weil die Kinder zu Hause zu viel Kritik an der Lebensweise äußern 😒
Das sind dann oft Grundschüler und hält oft nur bis zur Teeniezeit an😅
 
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Nadine
1. Dez. 14:26
Ich kenne so einige Beispiele, wo die Kinder versuchen ihre Eltern auf den besseren Weg zu bringen, da sie in der Schule gelernt haben, was hoher Fleischkonsum, gesunde Ernährung usw bedeutet, leider oft ohne Erfolg. Dann wird noch auf die Schule geschimpft, weil die Kinder zu Hause zu viel Kritik an der Lebensweise äußern 😒
Ich kenne mehrere Erzieher im Kindergarten. Da gibt es auch vegane Kinder, die dann zum Beispiel für Geburtstage ihren eigenen Kuchen aufgetaut bekommen.
Man kann sich nicht vorstellen was los ist, wenn den anderen Kindern dann auf Nachfrage erklärt wird, dass die nichts essen wollen, wofür Tiere getötet werden oder leiden müssen. Da bedanken sich die Eltern von den anderen Kindern aber.
Und die Erzieher sind nicht mal selbst vegan oder vegetarisch, und erklären es auch kindgerecht.

Solange in Kindergärten (mit Verpflegung) und später Kantinen hauptsächlich fleischbasiertes essen angeboten wird, hilft auch alle Aufklärung nicht. An der Umsetzung mangelt es einfach. So schwer wäre es doch nicht, einfach mehr vegetarisch/vegane Optionen anzubieten und nur eine Sorte Fleisch pro Tag. Oder vegetarische Tage einzuführen.


Die Cousine von meinem Freund hat mit 11 Jahren mittlerweile die halbe Familie vegetarisiert. Die Mutter war aufgeschlossen und mittlerweile ziehen alle zu Hause mit. Und das schon seit 2 Jahren. Finde ich richtig klasse. Ich glaub aber nicht, dass das durch den Schulstoff kam 🙈
 
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Heike
1. Dez. 14:27
Artgerecht ist ein schwieriges Wort. Tiere in Haltung leben nunmal nie artgerecht. Tun unsere Hunde ja auch nicht.
Ok, aber bei vielen Höfen sehe ich nicht mehr den respektvollen Umgang mit dem Tier. Nicht alle, sicherlich, aber die Anzahl der Höfe, wo ich mit gutem Gefühl mit meinen Kindern (wenn sie noch klein wären) hingehen würde, wird immer geringer 🤷🏼‍♀️
 
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Heike
1. Dez. 14:33
Ich kenne mehrere Erzieher im Kindergarten. Da gibt es auch vegane Kinder, die dann zum Beispiel für Geburtstage ihren eigenen Kuchen aufgetaut bekommen. Man kann sich nicht vorstellen was los ist, wenn den anderen Kindern dann auf Nachfrage erklärt wird, dass die nichts essen wollen, wofür Tiere getötet werden oder leiden müssen. Da bedanken sich die Eltern von den anderen Kindern aber. Und die Erzieher sind nicht mal selbst vegan oder vegetarisch, und erklären es auch kindgerecht. Solange in Kindergärten (mit Verpflegung) und später Kantinen hauptsächlich fleischbasiertes essen angeboten wird, hilft auch alle Aufklärung nicht. An der Umsetzung mangelt es einfach. So schwer wäre es doch nicht, einfach mehr vegetarisch/vegane Optionen anzubieten und nur eine Sorte Fleisch pro Tag. Oder vegetarische Tage einzuführen. Die Cousine von meinem Freund hat mit 11 Jahren mittlerweile die halbe Familie vegetarisiert. Die Mutter war aufgeschlossen und mittlerweile ziehen alle zu Hause mit. Und das schon seit 2 Jahren. Finde ich richtig klasse. Ich glaub aber nicht, dass das durch den Schulstoff kam 🙈
Wäre interessant zu wissen, woher es dann kam, wenn nicht durch die Schule und nicht durch das Elternhaus.
 
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Nadine
1. Dez. 14:34
Wäre interessant zu wissen, woher es dann kam, wenn nicht durch die Schule und nicht durch das Elternhaus.
Wenn ichs richtig im Kopf hab, hauptsächlich durch den Freundeskreis. Die Prozentzahl an Vegetariern ist ja mittlerweile recht groß. Und die Mutter war auch immer sehr interessiert an dem Thema und hat zwischendurch gern vegetarisch oder auch vegan gekocht. Da sie sich öfter mit mir drüber unterhalten hat und die Tochter dabei daneben stand, bin vielleicht sogar ich zu nem Teil Schuld 🙈
 
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Katrin
1. Dez. 14:36
Ich kenne mehrere Erzieher im Kindergarten. Da gibt es auch vegane Kinder, die dann zum Beispiel für Geburtstage ihren eigenen Kuchen aufgetaut bekommen. Man kann sich nicht vorstellen was los ist, wenn den anderen Kindern dann auf Nachfrage erklärt wird, dass die nichts essen wollen, wofür Tiere getötet werden oder leiden müssen. Da bedanken sich die Eltern von den anderen Kindern aber. Und die Erzieher sind nicht mal selbst vegan oder vegetarisch, und erklären es auch kindgerecht. Solange in Kindergärten (mit Verpflegung) und später Kantinen hauptsächlich fleischbasiertes essen angeboten wird, hilft auch alle Aufklärung nicht. An der Umsetzung mangelt es einfach. So schwer wäre es doch nicht, einfach mehr vegetarisch/vegane Optionen anzubieten und nur eine Sorte Fleisch pro Tag. Oder vegetarische Tage einzuführen. Die Cousine von meinem Freund hat mit 11 Jahren mittlerweile die halbe Familie vegetarisiert. Die Mutter war aufgeschlossen und mittlerweile ziehen alle zu Hause mit. Und das schon seit 2 Jahren. Finde ich richtig klasse. Ich glaub aber nicht, dass das durch den Schulstoff kam 🙈
Meine isst auch kein Fleisch, Fisch oder Geflügel. Will sie nicht, ist okay für mich, dann bekommt sie halt was anderes. Trotzdem essen wir weiterhin Fleisch. Das hat sie dann auch zu akzeptieren. Themen wie Vegan etc schneiden wir aber gar nicht großartig an solange sie nicht von alleine damit ankommt.
 
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Sandra
1. Dez. 14:41
Dumpingpreise und Image
Das könnte zutreffen … also muss man am gesellschaftlichen Image arbeiten. Es muss allgemein verpönt sein, zum Tierleid beizutragen. So als gesellschaftlicher Konsens wünschenswert.