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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 3. Dez.

Kranke Menschen, kranke Tiere

"Das Leiden der Modehunde, niedlich, aber krankgezüchtet?" Mittwoch 29.11.23, Arte. Eine neue Reportage, nach unzähligen Dokus und eindringlichen Warnungen davor. Was bewegt Züchter und Käufer, solch schlimmes Tierleid zu erzeugen und zu verwalten? Reicht nicht das unendliche Leid, welches die Menschen den Tieren antun, die sie danach essen. Warum?
 
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Michi
29. Nov. 14:11
Die Puten sind so auf Masse gezüchtet, dass sie garnicht mehr laufen können. Gegessen werden sie aber von fast allen!
 
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Katja
29. Nov. 14:13
Ja, beim Kauf eines Lebewesens macht man sich nicht die Mühe als wenn ein Fahrad oder Auto gekauft wird.
Aber gerade bei den brachycephalen Rassen sieht doch jeder, der sich diese entstellten Hundegesichter ansieht, dass ein solches Tier Qualen leidet. Da muss man sich, wenn man einigermaßen mitfühlen und denken kann, nicht erst Wissen anlesen.
 
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Sandra
29. Nov. 14:14
Was sagt ihr denn zu dem in dem ARTE-Film gezeigten „besser züchten“ der Qualzuchtrassen, findet ihr das ist ein Weg, oder eher nicht? In dem Film wird auch wieder deutlich, wie sehr die Medien Moderassen fördern, zu denen leider auch viele Qualzuchtrassen gehören, dadurch dass sie viel in Filmen, Werbung, bei Stars und Sternchen gezeigt werden, wird das Verlangen der Menschen gesteigert, solch einen Hund besitzen zu wollen.
„Besser züchten“ ist m. E. kein Weg.

Wenn man diesen gehen möchte, nimmt man alternativlos weitere unzählige Generationen von degenerierten Tieren in Kauf. Die Vorstellung ist für mich persönlich unerträglich.

In der Öffentlichkeit (Werbung!) gezeigte Rasseexemplare, die den Qualzuchten angehören, fördern Nachfrage und damit Angebot, sehe ich auch so. Nur warum so weit zu Stars und Sternchen gehen? Ich sehe es doch sogar hier täglich in Dogorama: viele Gruppen, Challenges, Themen machen auf sich aufmerksam … mit einem Foto von Bulldogge, Mops und Co. Jeder Welpe wird gehypt „ach wie überaus niedlich, cute und süß“, Herzchen, Sternchen,

und niemand unternimmt etwas dagegen.

Manchmal empfinde ich das als schwer erträglich. Vermutlich wird mein Beitrag gelöscht, aber zumindest isses mal aus mir raus.
 
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Heike
29. Nov. 14:14
Siehe die Nutztiere !
Ich denke schon, dass die normalen Menschen da was ändern können. Wird kein Fleisch mehr gekauft, bzw. nur noch aus Bio-Haltung, wird auch dem Käuferwunsch entsprechend produziert. So ist es auch bei den Qualzuchtrassen, würden sie nicht mehr gekauft, würden sie verschwinden. Aber die Massen dazu zu bringen, das ist ein Problem. Wie bei der Fleischtheke, gekauft wird das günstige Fleisch in großer Menge…
 
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Ingo
29. Nov. 14:15
Das Problem ist das zu viele nur nach einem bestimmten Trend schauen und auf dieser Welle dann mitmachen wollen ...siehe zb.Französische Bulldogge...alle lieben sie also muss man sich auch eine holen,so denken sehr viele.☹️
 
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Michi
29. Nov. 14:16
Ich denke schon, dass die normalen Menschen da was ändern können. Wird kein Fleisch mehr gekauft, bzw. nur noch aus Bio-Haltung, wird auch dem Käuferwunsch entsprechend produziert. So ist es auch bei den Qualzuchtrassen, würden sie nicht mehr gekauft, würden sie verschwinden. Aber die Massen dazu zu bringen, das ist ein Problem. Wie bei der Fleischtheke, gekauft wird das günstige Fleisch in großer Menge…
Das wird aber nicht passieren.
Jeder ist sich selbst der Nächste...das stimmt leider bei ganz vielen Sachen.
 
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Sandra
29. Nov. 14:16
Bespiel : meine Nachbarn hatten erst ein Yorkshire, der war denen zu klein, dann wurde der den Eltern gegeben und ein Amstaff gekauft für 3000 € versucht mit den Jungen ( Anfang 20 ) Nachbarn zu reden habe ich ,allein um es zu verstehen brachte aber nichts. Jetzt ist der 3 Jahre alt und hat mehrere Krankheiten. Was mir sehr leid tut, ich habe mal aus Interesse nach der Rasse gegoogelt und danach wieder mit dem Nachbarn gesprochen und im Gespräch gesagt das die Krankheiten bekannt sind .Seine Antwort war "das war ihm egal es musste ein Hund zum Schutz her,der auch Einfluss macht " das hat meine damals noch Husky-Schäfermix Hündin 🌈 auch gemacht .Hoffe das sich jetzt keiner Angegriffen fühlt es ist nur ein beispiel. Vermeiden konnte ich nichts ,so ist auch das "jedem das seine " gemeint.
Das hat meist mit mangelndem Selbstbewusstsein, aber nicht Liebe zu Tieren zu tun, denn sonst wäre der Yorkie in Ruhe alt geworden bei diesen Menschen.
 
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Katrin
29. Nov. 14:16
„Besser züchten“ ist m. E. kein Weg. Wenn man diesen gehen möchte, nimmt man alternativlos weitere unzählige Generationen von degenerierten Tieren in Kauf. Die Vorstellung ist für mich persönlich unerträglich. In der Öffentlichkeit (Werbung!) gezeigte Rasseexemplare, die den Qualzuchten angehören, fördern Nachfrage und damit Angebot, sehe ich auch so. Nur warum so weit zu Stars und Sternchen gehen? Ich sehe es doch sogar hier täglich in Dogorama: viele Gruppen, Challenges, Themen machen auf sich aufmerksam … mit einem Foto von Bulldogge, Mops und Co. Jeder Welpe wird gehypt „ach wie überaus niedlich, cute und süß“, Herzchen, Sternchen, und niemand unternimmt etwas dagegen. Manchmal empfinde ich das als schwer erträglich. Vermutlich wird mein Beitrag gelöscht, aber zumindest isses mal aus mir raus.
Ich kommentiere das tatsächlich kritisch aber das bleibt merkwürdigerweise nie lange stehen😂
 
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Michi
29. Nov. 14:18
Soll ja auch keiner. Nur viel ändern können wir Normale Menschen nichts .Es müssten zum Schutz der Tiere mehr Gesetze...her. Das Tier wird als Objekt gesehen nicht als Lebewesen. Das ist auch ein anderes Thema was mich ärgert.
Jeder kann was ändern, muss es aber nur tun. ZB weniger oder kein Fleisch essen.Oder das Biofleisch kaufen
 
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Regina
29. Nov. 14:19
Was sagt ihr denn zu dem in dem ARTE-Film gezeigten „besser züchten“ der Qualzuchtrassen, findet ihr das ist ein Weg, oder eher nicht? In dem Film wird auch wieder deutlich, wie sehr die Medien Moderassen fördern, zu denen leider auch viele Qualzuchtrassen gehören, dadurch dass sie viel in Filmen, Werbung, bei Stars und Sternchen gezeigt werden, wird das Verlangen der Menschen gesteigert, solch einen Hund besitzen zu wollen.
Ich denke, es würde zu lange dauern, zurück zu züchten. Bis dann ein gesunder Hund rauskommt, gäbe es zu viele kranke Vorfahren. Das dauert Generationen. Auch ein Punkt die Medien, die den Wunsch verstärken, eine solche Moderasse " besitzen" zu wollen. Klingt für mich nach Mein Haus, mein Boot, mein Auto, mein Hund. Ich sage immer, dass ich keinen Hund " besitze", der wohnt bei mir 😉