Ich nutze tatsächlich noch immer welche zu Grippezeiten beim einkaufen. Mich haben die auch nicht wirklich gestört.
Ich glaube das ist der Knackpunkt. Bei einem Maulkorb denken viele sofort an Einschränkung und störendes Tragegefühl. Für mich ist das tragen eines Maulkorbes nix anderes wie das tragen einer Brille. Ein Hilfsmittel halt und zusätzliches wichtiges Signalmittel an andere.
Ich habe die Masken gehasst. Mit chronischem Schnupfen und Asthma ist atmen eh schon eine Herausforderung. Mit der Maske hatte ich regelmäßig Atemnot, Probleme mit der Konditionen und einmal bin ich sogar umgekippt (Maske auf nach dem Blutspenden). Und trotzdem habe ich sie getragen, weil Corona schlimmer ist.
Um zum Maulkorb zurück zu kommen, Pico hört nichts / nicht viel. Wenn er noch den Maulkorb im Gesicht hat, auch wenn der nur wenig stört, dann wird er noch unsicherer. Er kennt ihn und akzeptiert ihn, aber mit einer Maulkorbpflicht ginge bei ihm viel Lebensqualität verloren.
Mal ganz abgesehen davon, dass wir von einem Hund sprechen der entweder gucken oder Schnüffeln kann. Beides gleichzeitig funktioniert nicht, da rennt er gegen Bäume. Er kann auch nach einem halben Jahr nicht zuverlässig Leckerlis fressen mit Maulkorb. Das geht nicht in seinen Kopf rein (wortwörtlich) 🙃