Home / Forum / Spaß & Tratsch / Hundeangriff, groß gegen klein

Verfasser-Bild
Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1469
zuletzt 2. Nov.

Hundeangriff, groß gegen klein

Ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert https://linth24.ch/articles/257020-kaempfender-hund-mit-axt-getoetet und echt entsetzt. Da lief soviel falsch und das kostete letztendlich einem der Hunde das Leben. Ich frage mich wieso solche oder ähnliche Vorfälle so verlaufen müssen? Warum konnten die Halter den Kampf nicht beenden? Wie kommt man auf die Idee zu Axt und Küchenmesser zu greifen? Hier geht es mir nicht um die Hunde, auch nicht um die Rasse. Täter oder Opfer kann jeder Hund werden. Mir geht es um die Frage wieso Menschen Hunde halten ohne sich vorab Gedanken zu machen was sie in solch einem Fall tun können/müssen/sollten um die Situation 1. gar nicht erst entstehen zu lassen und 2. die Situation zu beenden ohne das ein Hund oder sogar beide hinterher tot sind. Ja ich weiß, ein Angriff ist immer auch etwas beängstigendes und auch für denjenigen der eingreift nicht gerade ungefährlich. Umso wichtiger finde ich das jeder Hundehalter sich auch damit befasst. Wie ist das bei euch? Wüsstet ihr was zu tun ist? Würdet ihr eingreifen? Musstet ihr schonmal Hunde trennen? Gibt es vielleicht sogar spezielle Trainingsstunden wo man Tipps bekommt? Wie groß ist eure Angst das euer Hund Opfer oder Täter wird und wie beeinflusst das eure Gassigänge? Seid ihr vielleicht sogar mit Hilfsmitteln unterwegs? Wie immer lieb und freundlich bleiben. Liebe Grüße, Katrin J.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andreas
30. Juni 13:00
Das kleinste womit wir mal unterwegs waren war ein kleiner Dackel. Der passte in meinen Leckerlibeutel rein. Ich hatte so schiss gehabt das ich aus versehen mal drauftrete (hab Schuhgröße 42). Ich finde es unglaublich wichtig das Hunde auch solche Extreme kennenlernen. Sukis größter Kumpel wog fast 80kg. Der hätte die problemlos platt machen können. Auch Sonderlinge wie röchelnde Brachys, gehbehinderte Hunde, Kläffer usw gehört trainiert. Je mehr Fremdhundekontakte umso besser finde ich.
unsere Kleinste war/ ist eine Bolonka Zwetna 😘

Sie lief mal frei zu meinem Rocky in sein Revier.. unter dem Zaun durch.

Rocky ist ein scharfer Wachhund.. aber die Kleine leckte er nur freundlich ab. Sie lag auf dem Rücken und genoss es..

Das damals aufgeregt herbeirennende Frauchen war soo erleichtert und die Beiden sind noch heute unsere Freunde.😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katja
30. Juni 13:09
Hab grad (auch aufgrund dieses Themas) mal wieder bei Matt Beisner (Hundetrainer in LA, „Zweite Chance für Hunde“) reingeschaut.
Empfehle ich allen, die meinen, ihr Hund bräuchte keine Fremdhunde-Kontakte…😉

Er benutzt ja ganz gezielt andere Hunde, um an teilweise echt fies aggressive Hunde, die sonst nur noch die Spritze kriegen würden, ranzukommen. Frei nach dem Motto: der beste Lehrer für den Hund ist nunmal ein anderer Hund!

Find ich nach wie vor ne tolle Herangehensweise und man sieht auch sehr schön, welche Rolle der Mensch dann in dem ganzen System spielt bzw. spielen kann/muss.

Ich frag mich echt: warum gibt’s in Deutschland keine Trainer, die so arbeiten? Zumindest hab ich noch keine gesehen…
Da geht’s immer nur um das System Hund-Mensch… dabei ist die Welt doch so viel größer!😀
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katharina
30. Juni 13:21
Finde ich aber irgendwie auch komisch. Ein Hund der das braucht sollte grundsätzlich mit Maulkorb geführt werden. Ich finde es auch irgendwie blöd "bewaffnet" aus dem Haus zu gehen. Ich habe weder Pfefferspray noch sonst was dabei wenn ich das Haus verlasse. Bei Hunden im Kampf ist es viel zu schwierig vieles anzuwenden. Und wenn ich allein bin kann alles was ich dabei habe auch gegen mich verwendet werden wenn ich überwältigt werde.
Das Denkvermögen vieler Leute hört leider da auf wo die Einschränkung des eigenen Hundes beginnt. Sowohl bei großen als auch bei kleinen Hunden
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
30. Juni 13:30
unsere Kleinste war/ ist eine Bolonka Zwetna 😘 Sie lief mal frei zu meinem Rocky in sein Revier.. unter dem Zaun durch. Rocky ist ein scharfer Wachhund.. aber die Kleine leckte er nur freundlich ab. Sie lag auf dem Rücken und genoss es.. Das damals aufgeregt herbeirennende Frauchen war soo erleichtert und die Beiden sind noch heute unsere Freunde.😊
Weißes kleiner Wuff, runter vom Grundstück und wild kläffend auf uns zu. Dahinter ein panisches Frauchen das mir zuruft der hasst schwarze Hunde.

Was ist passiert? Nix.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andreas
30. Juni 13:37
Weißes kleiner Wuff, runter vom Grundstück und wild kläffend auf uns zu. Dahinter ein panisches Frauchen das mir zuruft der hasst schwarze Hunde. Was ist passiert? Nix.
Klasse.. das ist auch einfach eine tolle Belohnung für gutes Training 🤓.. von Hundebegegnungen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
30. Juni 13:41
Weißes kleiner Wuff, runter vom Grundstück und wild kläffend auf uns zu. Dahinter ein panisches Frauchen das mir zuruft der hasst schwarze Hunde. Was ist passiert? Nix.
Das würde bei uns sogar auch klappen. Weil Wayne mittlerweile klar genug ist um zu merken, dass die kleinen ihm nix anhaben können. Und dann kommuniziert er meistens echt cool.
Wenns allerdings der große schwarze Hund ist (oder noch schlimmer, braun oder weiß), der angestürmt kommt, könnte es laut werden 🙈
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
30. Juni 13:41
Klasse.. das ist auch einfach eine tolle Belohnung für gutes Training 🤓.. von Hundebegegnungen
Ich bin fest überzeugt das die Menschen auch hier wieder das Problem sind. Das Frauchen war um einiges langsamer und weiter weg. Der Hund merkte das sein Gekläffe uns nicht beeindruckte und die ,,Rückendeckung" fehlte. Zack, Ruhe. Mit dem Frauli an der Seite hätte es vielleicht anders ausgesehen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
30. Juni 13:42
Das würde bei uns sogar auch klappen. Weil Wayne mittlerweile klar genug ist um zu merken, dass die kleinen ihm nix anhaben können. Und dann kommuniziert er meistens echt cool. Wenns allerdings der große schwarze Hund ist (oder noch schlimmer, braun oder weiß), der angestürmt kommt, könnte es laut werden 🙈
Ein Rassist, so so 😅
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
30. Juni 13:45
Die schwarze Hunde Problematik ist ja nix neues. Höre ich ständig und denke mir immer warum soviele Halter das Problem akzeptieren anstelle es aktiv anzugehen. Hier leben verdammt viele schwarze Hunde. Das stresst doch dann total.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
30. Juni 13:48
Ein Rassist, so so 😅
Aber hauptsächlich gegen die weißen 🙈
Samojeden und ähnliche hat er gefressen. Der Samojede hier hat am Anfang noch früher in der Leine gehangen als Wayne - ich frag mich immer noch wie das möglich ist, denn er hat auf über 100m ausgelöst!
Die hellen aussies und Border Collies, die "ja auch mal rennen dürfen" müssen und mehrmals über ihn gebügelt sind, haben ihr übriges getan. Zum Glück gibt's immerhin einen gut erzogene Hüti hier, der darf sogar am Fahrrad an uns vorbei rennen. Aber alle anderen Rassevertreter stehen unter Generalverdacht, vor allem wenn sie distanzlos angestürmt kommen.
Und ridgebacks... 3x ordentlich überrannt worden in den ersten Wochen, wo wir alleine da standen, haben halt Spuren hinterlassen. Davon 1x in Hausflur, wovon Wayne auch ein Loch bekommen hat, und 2x standen wir komplett allein da weil Besitzer auf der anderen Seite vom Feld im Rollstuhl.
Im Normalfall klappt das mittlerweile echt gut, aber wenn die sich zu schnell nähern, kann ichs ihm nachsehen.

Schwarze Hunde mag er übrigens in Normalfall, auch der große schwarze Cane Corso ist kein Problem. Also was bei ihm halt mögen heißt, er könnte durchaus auf alle Hunde auf der Welt gut verzichten 😅