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Heike
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heute 16:34

Gesundheitsförderung durch den Hund

Nun haben wir ja den Thread, welche Verletzungen wir durch die Hundehaltung erlitten haben. Es gibt aber auch so viele Punkte, wie Hunde die Gesundheit des Menschen fördern können, nicht nur die des Halters, sondern auch der Familie (Kinder, Senioren…) oder des weiteren Umkreises (Arbeitsplatz, soziale Kontakte…) Ich hoffe, da finden sich mindestens ebenso viele Beispiele von denen ihr berichten könnt, wie in dem Thread über Verletzungen durch den Hund 🐶 😍🙏👍. Als Einstieg hätte ich ein Beispiel aus meiner Kindheit, wir hatten einen Familiendackel. Mein Opa wohnte - alleinstehend - nebenan und holte sich jeden Vormittag unsere „Erle“ um mit ihr einen schönen Spaziergang zu machen und dann gemeinsam auf dem Sofa den Mittagsschlaf zu genießen. Bewegung und Nähe / Kontakt, die für seine körperliche und seelische Gesundheit sehr positiv waren.
 
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Heike
24. Nov. 17:09
Mein Mann hat starkes Rheuma. Als ich noch berufstätig war sagte er, dass unser Max morgens raus muss, egal wie es ihm geht und dass das so gut ist. Nachmittags, wenn ich nicht immer fröhlich von der Arbeit kam, gingen meine Mundwinkel nach oben, wenn ich Max sah. Ganz klar, Max ist Psychotherapeut! Max hat uns erklärt, was wichtig und wesentlich ist und was nicht. Und er hat Recht. .
Das kenne ich auch, Kessi hat immer geschlafen, wenn ich arbeiten war. Wenn die Zeit war, dass ich zurückkomme, ist sie zur Eingangstür gegangen und hat sich davor gesetzt. Ich sah dann schon wenn ich mit dem Auto auf den Hof fuhr das weiße Fell durch die Scheibe der Eingangstür, da war aller Arbeitsstress gleich weg 😊
 
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Caro
24. Nov. 17:55
Ist schon ein paar Jährchen her, im Selbstgestrickten und Strumpfhose 😉
Super! 😃 ich hatte auch ewig so eine Strickjacke, die irgendwie mitgewachsen ist. Das Kopftuch auch, aber meins war ganz weiß 😂
 
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Caro
24. Nov. 17:56
Wenn man sich konzentriert, kann man die Strumfhosen heute noch fühlen.. jedenfalls wenn man in bestimmten Jahrzehnten aufgewachsen ist. Oben verrutscht, Falten an den Knien, im Schuh verdreht..Herrlich🥴🤭
🤣
 
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Verena
24. Nov. 18:55
Genau das. Wichtig ist, dass vom Hund nichts erwartet/verlangt wird. Ich höre häufig, dass der Hund einen ja trösten kommt (kommen muss) wenn es einem schlecht geht. Und einige erwarten vom Hund, ihre schlechte Stimmung auszugleichen. Besonders bei psychischen Problemen. (Natürlich kann man einen Assistenzhund dafür ausbilden, das kann und sollte aber kein „normaler“ Familienhund leisten müssen) Aus meiner Erfahrung: Wenn es mir (emotional) richtig schlecht geht, läuft meine Hündin eher vor mir weg und will damit nichts zu tun haben… Wenn ich krank auf dem Sofa liege kommt sie kuscheln, wenn sie will. Dazu drängen könnte ich sie aber auch nicht. Beides ist ok, sie muss mit meinen Emotionen etc. nicht fertig werden.
Aber auch Assistenzhunde sind ganz normale Familienhunde 🥰. Und das sollte immer an erster Stelle stehen, auch wenn sie Spezial Effekte haben ☺️!
Ein Assistenzhund kann einem zu einem selbstständigerem Leben helfen und das ist etwas ganz ganz wunderbares und faszinierendes. Aber dafür muss man auch selbst an sich arbeiten wollen und ganz wichtig sich auf den Hund einlassen können plus dessen Bedürfnisse erfüllen können.
Auch bei Assistenzhunden habe ich manchmal das Gefühl, dass die Erwartungen zu hoch sind und es schwierig wird, wenn nicht alles immer sofort und perfekt klappt. Selbstverständlich muss eine Anzeige zuverlässig erfolgen, aber auch ein Hund kann mal krank werden.
Ich stimme dir zu, dass man oft die Erwartungen runter schrauben sollte. Das würde viele „Probleme“ in ein ganz anderes Licht stellen und man könnte subjektiver damit umgehen.
Wenn man da einen gesunden Blick drauf hat, ist so ein Hund eine ganz wunderbare Bereicherung ☺️.
Nachtrag weil ich ausversehen den nachstehenden Post gelöscht habe: Selbstverständlich leisten diese Hunde fantastisches! Und ein Assistenzhund ist mehr als ein Seelentröster. Er ist ein treuer Begleiter mit ganz besonderen Fähigkeiten für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen.


Meine Hunde bereichern mir mein Leben auf viele Arten ich glaube das kann ich alles gar nicht aufzählen, auch wenn es Einschränkungen gibt vor allem mit den Omis. Aber das ist in Ordnung und alles machbar. Das positive überwiegt bei weitem, zumindest bei uns ☺️.

Zudem waren Zoe und Amira mit mir viel in Seniorenstätten unterwegs und gern gesehene Gäste. Das war eine ganz wundervolle Zeit.
Und wenn meine Oma die Hunde sieht, naja da muss man sich einfach mit freuen! Da geht auch oftmals eine Bewegung, die sonst nicht mehr so gegangen wäre 🤣🙃.
 
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Johanna
24. Nov. 19:41
Aber auch Assistenzhunde sind ganz normale Familienhunde 🥰. Und das sollte immer an erster Stelle stehen, auch wenn sie Spezial Effekte haben ☺️! Ein Assistenzhund kann einem zu einem selbstständigerem Leben helfen und das ist etwas ganz ganz wunderbares und faszinierendes. Aber dafür muss man auch selbst an sich arbeiten wollen und ganz wichtig sich auf den Hund einlassen können plus dessen Bedürfnisse erfüllen können. Auch bei Assistenzhunden habe ich manchmal das Gefühl, dass die Erwartungen zu hoch sind und es schwierig wird, wenn nicht alles immer sofort und perfekt klappt. Selbstverständlich muss eine Anzeige zuverlässig erfolgen, aber auch ein Hund kann mal krank werden. Ich stimme dir zu, dass man oft die Erwartungen runter schrauben sollte. Das würde viele „Probleme“ in ein ganz anderes Licht stellen und man könnte subjektiver damit umgehen. Wenn man da einen gesunden Blick drauf hat, ist so ein Hund eine ganz wunderbare Bereicherung ☺️. Nachtrag weil ich ausversehen den nachstehenden Post gelöscht habe: Selbstverständlich leisten diese Hunde fantastisches! Und ein Assistenzhund ist mehr als ein Seelentröster. Er ist ein treuer Begleiter mit ganz besonderen Fähigkeiten für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen. Meine Hunde bereichern mir mein Leben auf viele Arten ich glaube das kann ich alles gar nicht aufzählen, auch wenn es Einschränkungen gibt vor allem mit den Omis. Aber das ist in Ordnung und alles machbar. Das positive überwiegt bei weitem, zumindest bei uns ☺️. Zudem waren Zoe und Amira mit mir viel in Seniorenstätten unterwegs und gern gesehene Gäste. Das war eine ganz wundervolle Zeit. Und wenn meine Oma die Hunde sieht, naja da muss man sich einfach mit freuen! Da geht auch oftmals eine Bewegung, die sonst nicht mehr so gegangen wäre 🤣🙃.
Natürlich sind Assistenzhunde auch Familienhunde, als normal würde ich sie nicht unbedingt bezeichnen.
Die Auswahl von Welpen, die Assistenzhund werden ist schon mal streng. Nicht jeder Hund hat das Zeug dazu und das ist ok. Die Hunde, die ich meine werden nicht nach diesen Kriterien ausgesucht, oder ausgebildet. Es wird einfach von einem Hund etwas erwartet, wofür er eigentlich nicht geeignet ist, oder er keine Lust zu hat…

Außerdem bekommen Assistenzhunde eine Ausbildung und müssen eine Prüfung ablegen, werden also über längere Zeit von Trainern begleitet. Wenn da auffällt, dass es doch nicht passt, kann evtl. noch daran gearbeitet werden, oder der Hund wird im Zweifelsfall kein Assistenzhund.
 
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Jessica
24. Nov. 20:11
Durch meiner Schäferhündin Maya bin ich von einem sehr schüchternen Mädchen zu einer selbstbewussten Frau geworden.

Nora kam zu einer Zeit die sehr schwierig war in mein Leben. Der Tot von Maya war zu dem Zeitpunkt eigentlich der Tropfen der das Fass fast zum überlaufen gebracht hat.
Mein schwarzes Kuscheltier, der Grund vor die Haustüre zu gehen....
Noch heute ist sie diejenige die weiß wie es mir wirklich geht, auch wenn andere es mir glauben das alles gut sei.
Sie weiß es.

Buddy ist ..... Er ist eingezogen weil ich dachte es könnte Nora gut tun, ich auch Angst hatte das ich Nora damals gehen lassen muss.
Sie war krank und die Tierärzte wussten nicht weiter... Dann ging es nach Bern in die Tier Uni... Therad Maszellentumor)
Nora hatte einen Freund zum spielen, jemand der mit ihr kuschelt wenn ich arbeiten bin. Ja ich hab Buddy in erster Linie für Nora gesucht.
Auf der anderen Seite wollte ich ein Hund der wacht, der ggf auch beim Gassi gehen für uns 2 einsteht.

Buddy bedeutet heute für mich und Nora Freiheit, Stabilität und Sicherheit.
Er ist ein mega toller Hund, durch ihn hab ich gelernt meine Gedanken zu kontrollieren.
Selbst klarer zu Kominizieren und deutlicher auf Körpersprache zu achten.

Jeder der 3 ist unterschiedlich, aber ich glaube jeder für sich war und ist zur richtigen Zeit bei mir.
 
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Helga
24. Nov. 21:09
Wenn man sich konzentriert, kann man die Strumfhosen heute noch fühlen.. jedenfalls wenn man in bestimmten Jahrzehnten aufgewachsen ist. Oben verrutscht, Falten an den Knien, im Schuh verdreht..Herrlich🥴🤭
Ach, und was war das für ein Fest, als man dann im späten Frühjahr endlich wieder Kniestrümpfe anziehen durfte!😉😄😆😂
 
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Yvonne
24. Nov. 21:35
Meine Hunde sind für mich absolut gesundheitsfördernd.
Ohne Hunde wäre ich nicht so viel draußen in der Natur unterwegs.
Ich wäre gefangen in meiner Welt voller Aufgaben durch Familie, Haushalt, Beruf. Die Hunde zwingen mich Pause zu machen, raus zu gehen, die Natur zu genießen, die Waldluft zu atmen, einfach mal nichts zu denken, den Moment zu leben im Hier und Jetzt.
Hunde machen mich glücklich und wenn ich gestresst, genervt und vielleicht sogar verärgert den PC ausschalte, dann habe ich spätestens auf dem Weg zu unseren Gassirunden das breiteste Lächeln im Gesicht 😊

(Meine) Hunde sind meine Antidepressiva in lebendiger Form 🥰
 
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Heike
25. Nov. 07:16
Meine Hunde sind für mich absolut gesundheitsfördernd. Ohne Hunde wäre ich nicht so viel draußen in der Natur unterwegs. Ich wäre gefangen in meiner Welt voller Aufgaben durch Familie, Haushalt, Beruf. Die Hunde zwingen mich Pause zu machen, raus zu gehen, die Natur zu genießen, die Waldluft zu atmen, einfach mal nichts zu denken, den Moment zu leben im Hier und Jetzt. Hunde machen mich glücklich und wenn ich gestresst, genervt und vielleicht sogar verärgert den PC ausschalte, dann habe ich spätestens auf dem Weg zu unseren Gassirunden das breiteste Lächeln im Gesicht 😊 (Meine) Hunde sind meine Antidepressiva in lebendiger Form 🥰
Genau deshalb gehe ich auch gerne alleine mit Suki. Bei meiner Arbeit im Seniorenheim mit zum Teil schwer dementen Bewohnern muss ich viel reden und oft fehlt die Zeit, um auf Bewohner so einzugehen, wie sie es eigentlich bräuchten, denn es gibt nicht nur den einen Bewohner, der Zeit braucht, sondern auch noch 20 andere. Die Arbeit macht mir viel Spass, aber ich merke auch, dass ich nach dem Dienst oft ganz schön gestresst bin und einfach eine Zeit lang Ruhe brauche, da ist so ein Spaziergang in der Natur, alleine mit Suki Gold wert. Ich rede auch nur minimal bei den Gängen und habe das Gefühl, Suki genießt die Ruhe ebenso. Wir gucken, entdecken viel, auch Kleinigkeiten in der Natur und genießen sie.
Ich weiß, dass ich ohne Hund nicht stundenlang durch die Gegend laufen würde, obwohl ich es auch könnte.
 
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Kirsten
25. Nov. 14:09
Es gibt zu dem Thema auch wissenschaftliche Untersuchungen, die die Gesundheitsförderung von Hunden belegen: Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund, soll Hildegard von Bingen gesagt haben. Rund 850 Jahre nach dem Tod der katholischen Universalgelehrten bestätigt eine Studie der Universität Uppsala, dass Menschen mit Haustieren tatsächlich länger und gesünder leben. Das Forscherteam wertete die Gesundheitsdaten von über 3,4 Millionen Schwedinnen und Schweden zwischen 40 und 80 Jahren aus und kam zu dem Schluss: Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer sterben seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Abgesehen davon, dass Hundebesitzer seltener an Bluthochdruck leiden, profitieren besonders Singles von einem tierischen Mitbewohner. Bei ihnen war das Sterberisiko um etwa ein Drittel geringer als bei Alleinlebenden ohne Hund. Wer einen Hund hat, ist häufiger draußen. Hundebesitzer verbringen mehr Zeit an der frischen Luft und halten so ihr Herz-Kreislauf-System fit. Die tägliche Bewegung senkt Blutdruck und Cholesterinspiegel. Tiere streicheln ist gut für die Seele Laut Studie wirkt sich ein Hund im Haushalt aber nicht nur präventiv auf die Gesundheit aus, er verbessert auch die Rekonvaleszenz. Die Genesungszeit nach einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall verkürzt sich. Denn der Hund motiviere seinen Besitzer, schnell wieder Spaziergänge zu unternehmen. Zudem können Haustiere auch psychosoziale Stressfaktoren wie Isolation, Depression und Einsamkeit mildern. Ähnlich wie bei einer Umarmung einer geliebten Person schüttet der Körper beim Streicheln eines Tieres Oxytocin aus, auch bekannt als "Kuschelhormon". Der chemische Botenstoff vermittelt unmittelbar das Gefühl von Nähe, Glück und Vertrauen, er beruhigt und mindert Angst.
Du hast ja nach persönlichen Erfahrungen gefragt. Das hier ist mir heute über den Weg gelaufen und ich dachte an den Thread. Ist zwar keine persönliche Einzelerfahrung, aber wer Interesse hat kann ja mal reinschauen ☺️

The Value of Pets: The Quantifiable Impact of Pets on Life Satisfaction
Published: 31 March 2025

https://link.springer.com/article/10.1007/s11205-025-03574-1?fbclid=IwVERFWAOSlUpleHRuA2FlbQIxMQBzcnRjBmFwcF9pZAo2NjI4NTY4Mzc5AAEeudQ0JQUhiQ-jeZd1mXi-AwbTwXzHrSDRHEqI9lBZ53FAiufoLnoiReqPq28_aem_pHsedF34bTRqlQR6CM5XcA