Kannst du dazu vielleicht ein paar tips geben? 🙄🤦♀️ ich weiß ganz ehrlich nicht wie ich ihn maßregeln soll. Wenn ich sage was hast du da gemacht! Dann legt er ja schon demütig die Ohren zurück und macht sich klein. Ich war eigentlich der Meinung das ist genug. 🥹 er guckt dann immer so dann muss ich immer fast weinen 😪
Gerne auch per Nachricht. Hat ja mit dem Thema hier nigs zu tun 🙈
Ich bin da leider die absolut falsche Adresse und selber noch auf der Suche nach der richtigen Balance.
Und mir fällt es unglaublich schwer meinen Hund zu maßregeln, weil ich mich so versessen nicht von der "mit genug Liebe und Geduld wird er wie aus Zauberhand von selber lieb und brav" Idee lösen kann.
Obwohl ich inzwischen verstehe, dass das weder realistisch noch fair dem Hund gegenüber ist.
Ich hab mal die Veranschaulichung gehört "wenn man einen Hund nur belohnt und nie bestraft ist es, als ob man ein Spiel spielt und dem Teilnehmer nur die Hälfte der Regeln erklärt. So kann er das Spiel aber nie gewinnen". Oder was ich auch gut fand "einen Hund nur zu belohnen und nie zu bestrafen ist, als würde man jemanden im Verkehr lotzen und immer nur sagen, wenn man rechts abbiegen muss, aber nie wenn man links abbiegen muss. Die Person kommt nie ans Ziel."
So viel zur Theorie, an der Praxis scheitere ich auch oft.
Was ein gutes Beispiel zum beichten wäre.
Ich habe einen chronischen und wirklich massiven Leinenzieher. Wir machen seit 1,5 Jahren Richtungswechsel, Winkeln, stehen bleiben, Umorientierung und was es sonst noch gibt. Kein bisschen Verbesserung, wirklich gar nicht. Ich habe aber inzwischen fast täglich Schmerzen im Ellbogen und Rücken, manchmal kann ich nicht einschlafen, weil ich nicht weiß wie ich meinen Arm positionieren soll, damit die Schmerzen im Ellbogen nachlassen. Und so zieht und reißt er mich durch die Gegend bis ich alle paar Wochen komplett zusammenbreche und heule und ihn am Halsband packe und nach Hause schleife. Zuhause dann ignoriere und wegschicke, bis ich wieder einigermaßen beruhigt bin.
Das geht seit 1,5 Jahren so.
Letztens habe ich eine Frau mit Mali getroffen, komplett ohne Halsband und Leine. Ich war sehr beeindruckt, wie toll die Hündin gehört hat. Und dann habe ich ihr ein bisschen mein Leid geklagt. Darauf hin erzählte sie mir, dass ihre Hündin auch absolut unkontrollierbar an der Leine war. Und dann TRIGGERWARNUNG hat sie im Verein einige wenige Wochen mit Stachelhalsband die Leinenführigkeit trainiert. Problem gelöst, Mensch und Hund glücklich.
Ich war sehr erschrocken, weil die Frau jung und sehr nett war (sowas erwartet man doch von einem alten "asozialen" Mann) und die Hündin einen tollen, selbstbewussten Eindruck gemacht hat. Weder gehemmt, noch eingeschüchtert oder sonst was.
Und da habe ich mich gefragt welchem Hund es denn jetzt besser geht. Ihrer Hündin, die kurzzeitig zweifellos einem unangenehmen bis hin zu schmerzhaften Reiz ausgesetzt war und jetzt entspannt und locker mit Frauchen läuft oder meinem Hund, der unkontrolliert und gestresst ist, solange wie ein Baby behandelt wird bis ich ausraste und ihn dann verstoße, bis ich mich beruhige und das Spiel von vorne losgeht.
OK sorry ich habe komplett den Faden verloren 😅.
Was ich sagen wollte, suche dir kompetente Hilfe, die dir bei der korrekten, zielgerichteten und fairen Maßregelung helfen kann.
Ich selber überlege einen Trainer zu suchen, der mit mir das Halti auftrainiert.