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Joe
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 713
zuletzt 1. Aug.

Beichtstuhl zum Thema Hund

Gleich vorweg - hier werden unschöne Reaktionen Hunden gegenüber beschrieben. Wer zart besaitet ist, bleibe bitte fern. Ebenso alle, die sich in moralisierender Entrüstung gefallen und ihren Selbstwert über die Aburteilung Anderer aufpolieren wollen. Dies ist eine WERTUNGSFREIE Zone, wer das nicht einhält wird rausgeschmissen!!! (Man kann sagen "mich schockiert das hier". Man kann NICHT sagen - auch nicht implizit - "ihr gehört in Therapie und solltet keine Kinderbekommen") Wieder mal aus gegebenem Anlass - weil in einem anderen Thread gerade anschaulichst vorgeführt wird, wie ein Shitstorm entsteht, wie auf Basis magerster Informationen vorverurteilt und zu radikalen Massnahmen aufgerufen wird, möchte ich ein Gegenprojekt versuchen. Wer sich traut, kann hier Verfehlungen gegen seine Hunde/Tiere beichten, auch die, die uns auf den ersten Blick wie die übelten Tierquäler aussehen lassen. Und dann den Kontext dazu liefern, um die Situation zu erklären. Mal gucken, ob jemand antwortet...
 
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Joe
25. Juli 23:59
Der Ersteller des Threads kann übrigens unpassende, nicht zum Thema gehörende Kommentare, Provokationen, etc. bei den Admins monieren und löschen lassen.
Ich mag weder Petzen noch Zensur. Beides ist was für Leute, die nicht das Zeug haben, selbst zu argumentieren.
 
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Mary-Lou
26. Juli 00:06
Ab welchem Alter sollte das denn sitzen? Hier haben sich durchaus alle beherrscht. Kein Hund erlitt Schäden oder starb daran.
Naja, da sowohl Männer als Frauen mit ca. 30 Jahren die geistige Reife eines Erwachsenen erlangen, (entsprechend gesundheitlich Beeinträchtigte ausgeschlossen) sollte man ab dann schon in der Lage sein, impulsives Handeln in geeignete Bahnen zu lenken. Wenn man noch nicht an dem Punkt angekommen ist, kann wie gesagt ein Entspannungstraining sehr hilfreich sein. Und wenn jemand aus Zorn oder Überforderung Gegenstände durch die Gegend wirft oder den Hund auf den Boden drückt, klingt das für mich nicht nach Beherrschung.
 
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Mary-Lou
26. Juli 00:09
Nicht jeder Mensch hat das Glück ohne Fehl und Tadel zu sein und eine moralisch einwandfreie Weste zu haben! Es gibt tatsächlich auch in höherem Alter Menschen die Fehler machen. Es gibt auch tatsächlich Menschen die sich moralisch nicht über andere Menschen die Fehler machen stellen.
Fehler sind menschlich und gehören zum Leben dazu. Das Ausmaß ist aber das Entscheidene.
 
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Joe
26. Juli 00:11
Wer sich selbst erhöhen will, indem er/sie Menschen, die sich selbstkritisch ihre Fehler eingestehen, als psychisch krank hinstellt, kann dazu gerne einen eigenen Thread erstellen. Hier ist wertungsfreie Zone, hier will ich das NICHT haben.
 
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Mary-Lou
26. Juli 00:15
Ob das jetzt was mit dem Alter zu tun hat, ich weiß nicht. Ein z.B. Ersthundbesitzer mit 50 darf doch auch mal die Nerven verlieren.
Natürlich kann man die Nerven verlieren und sich überfordert fühlen und dann von mir aus weinen oder schreien, wenn es hilft, aber seine Wut und Hilflosigkeit an anderen auszulassen, ist halt echt keine Option. Einige Menschen sollten vielleicht mal über Impulskontrolltraining für sich selbst nachdenken.
 
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Anja
26. Juli 00:17
Wer sich selbst erhöhen will, indem er/sie Menschen, die sich selbstkritisch ihre Fehler eingestehen, als psychisch krank hinstellt, kann dazu gerne einen eigenen Thread erstellen. Hier ist wertungsfreie Zone, hier will ich das NICHT haben.
Schweren Herzens gebe ich Joe recht😉😂 Das Thema hier ist super. Ich denke auch, dass es vielen gut tut mal über die Fehler zu sprechen. Ich bin auch dafür, wertungsfreie Zone🙏🏼
 
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Katrin
26. Juli 00:20
Naja, da sowohl Männer als Frauen mit ca. 30 Jahren die geistige Reife eines Erwachsenen erlangen, (entsprechend gesundheitlich Beeinträchtigte ausgeschlossen) sollte man ab dann schon in der Lage sein, impulsives Handeln in geeignete Bahnen zu lenken. Wenn man noch nicht an dem Punkt angekommen ist, kann wie gesagt ein Entspannungstraining sehr hilfreich sein. Und wenn jemand aus Zorn oder Überforderung Gegenstände durch die Gegend wirft oder den Hund auf den Boden drückt, klingt das für mich nicht nach Beherrschung.
Selbstbeherrschung ist nix anderes wie ein kurzzeitiges unterdrücken von Emotionen. Kurzzeitig weil das Fass in die man diese Emotionen steckt irgendwann voll ist. Dann kann es böse enden. Sinnvoller wäre es doch manche Emotionen zuzulassen damit dieses Fass nicht überläuft. Hier bei uns darf zB geschrien, geschimpft, geflucht, wütend aufgestampft und mit Türen geknallt werden und ja ab und an fliegt auch mal was durch die Gegend. Wir lassen also diese Emotionen ein Stück weit zu. Jetzt gibt es aber nicht nur den Normalo sondern auch viele impulsive Menschen auf der Welt die es noch lernen müssen. Der Gedanke das man mit 30 sich selbst immer unter Kontrolle haben sollte klingt theoretisch ganz nett aber das wars auch schon. Jeder Mensch der Emotionen empfindet ist in jedem Alter anfällig für unkontrollierte impulsive Handlungen. Solange er damit niemanden schadet sehe ich darin auch kein großes Problem.
 
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Joe
26. Juli 00:25
Fehler sind menschlich und gehören zum Leben dazu. Das Ausmaß ist aber das Entscheidene.
Darüber hast du nicht zu urteilen. Wer glaubst du, dass du bist um bestimmen zu können, welches Ausmaß an Imperfektion schon oder nicht akzeptabel ist? Und wenn du dich schon unvedingt mit der Bearbeitung von Charakterfehlern beschäftigen willst, dann fang vielleicht am Besten bei deiner eigenen Überheblichkeit an.
 
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Carola
26. Juli 00:29
Fehler sind menschlich und gehören zum Leben dazu. Das Ausmaß ist aber das Entscheidene.
Und wer entscheidet das Ausmaß? Du? Bist du also die moralische Instanz die über andere richten darf? Wenn man schon mit 30 so tot ist dass man seine Emotionen nicht zulässt und so beherrscht ist dass man alles richtig macht dann lebt man nicht! Man kann natürlich für alles und jedes therapeutische Hilfe empfehlen aber man könnte auch mit seinen Emotionen leben und sie auch mal ein Stück weit zulassen und leben.
 
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Andrea
26. Juli 00:32
Selbstbeherrschung ist nix anderes wie ein kurzzeitiges unterdrücken von Emotionen. Kurzzeitig weil das Fass in die man diese Emotionen steckt irgendwann voll ist. Dann kann es böse enden. Sinnvoller wäre es doch manche Emotionen zuzulassen damit dieses Fass nicht überläuft. Hier bei uns darf zB geschrien, geschimpft, geflucht, wütend aufgestampft und mit Türen geknallt werden und ja ab und an fliegt auch mal was durch die Gegend. Wir lassen also diese Emotionen ein Stück weit zu. Jetzt gibt es aber nicht nur den Normalo sondern auch viele impulsive Menschen auf der Welt die es noch lernen müssen. Der Gedanke das man mit 30 sich selbst immer unter Kontrolle haben sollte klingt theoretisch ganz nett aber das wars auch schon. Jeder Mensch der Emotionen empfindet ist in jedem Alter anfällig für unkontrollierte impulsive Handlungen. Solange er damit niemanden schadet sehe ich darin auch kein großes Problem.
Und wir alle wissen, dass das Leben manchmal sehr unschöne Ereignisse in kürzester Zeit für einen bereit halten kann. Und selbst der ausgeglichenste Mensch kann an die Grenze seiner Belastbarkeit und darüber hinaus gelangen. Und dann kochen Emotionen einfach über. Daher sollte jeder glücklich sein, der die Höhen und Tiefen des Lebens gemeistert hat, ohne über seine Grenzen getrieben worden zu sein. Aber ohne den anderen und seine Lebensumstände zu kennen, sollte man sich mit Urteilen doch zurück halten