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Sky
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 25
zuletzt 22. Nov.

Hund für eine Weile in Pflegefamilie geben

Hallo ihr Lieben, Ich habe ein etwas schwierigeres Thema. Mein Hund Monty und ich leben schon über 11 Jahre zusammen und haben bisher viele Krisen gemeistert. Momentan bin ich jedoch mit allem total überfordert und mein Beruf überlastet mich sehr, sodass ich ein schlechtes Gewissen habe, dass ich Monty nicht gerecht werde. Er war oft ein paar Tage in einer Pension untergebracht, dass bezahle ich auch gerne für ihn, allerdings wird es auf Dauer sehr teuer. Ins Tierheim kann ich ihn nicht geben.. was soll ich tun? Gibt es die Möglichkeit, Monty für einige Zeit in eine Pflegefamilie zu geben? Oder habt ihr Tipps und Ratschläge für mich? Ganz liebe Grüße
 

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Andrea
8. Nov. 21:51
Bei jedem gibt es Höhen und Tiefen im Leben. Aber wenn ich so viele Jahre mit meinem Hund zusammen bin, dann würde ich versuchen diese gemeinsam zu meistern. Das hin und her reichen, tut keinem Hund gut. Auch ich hatte vor Jahren schwere Zeiten, begleitete meine Mutter auf ihrem letzten Weg. In dieser Zeit war natürlich nicht immer die Zeit da. Die Hälfte vom Tag arbeiten die andere Hälfte auf der Palliativstation bei Mutter. Meinen Hund durfte ich damals mit nehmen. Die wenige Zeit welche uns blieb hat meinem Hund nicht geschadet und ich war froh ihn in dieser schweren Zeit zu haben. Heute genießen wir unsere Zeit wieder.
 
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Sky
8. Nov. 21:53
Hallo, es tut mir leid zu hören, dass du in so einer Situation bist, denn das ist extrem tragisch. Ich empfinde es als in Ordnung, dass du darüber nachdenkst, deinen Hund in Pflege zu geben. Kennt jemand in deinem Bekannten/Freundeskreis den Hund und dich und kann das vielleicht machen? Denn dann könntest du ihn auch besuchen....das ist wichtig für euch beide, denn dein Hund bedeutet dir ja viel und gibt dir auch Stabilität und eine treue Freundschaft. Wir waren vor langer Zeit in der Situation, dass sich unsere Hündinnen nicht mehr vertragen haben und wirklich auf Leben und Tod übereinander hergefallen sind und haben dann eine der beiden für gut ein halbes Jahr bei einer Freundin in Pflege gegeben (alle Kosten übernommen und regelmäßig besucht), bis wir die Hündin meines Mannes dauerhaft zu einer guten Bekannten abgeben konnten. Das war für alle gut so, denn mit beiden und unseren damals noch sehr kleinen Kindern hätte das nicht mehr funktioniert. Ich habe zwar sehr gelitten in der Zeit in der ich meine Sue nur noch manchmal sehen konnte, aber es war definitiv das Beste so. Ich wünsche Dir alles Gute - ihr schafft das, dein Hund und Du.
Ich möchte Monty damit nur helfen. Der bekommt sicherlich mit dass es mir nicht gut geht. Ich würde den letzten Cent für ihn ausgeben. Leider habe ich hier keine Familie und die wenigen Freunde die ich habe, sind Arbeitskollegen. Ab und an passen nette Nachbarn auf Monty auf, die haben aber auch nicht immer Zeit
 
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Ute
8. Nov. 22:00
Bei jedem gibt es Höhen und Tiefen im Leben. Aber wenn ich so viele Jahre mit meinem Hund zusammen bin, dann würde ich versuchen diese gemeinsam zu meistern. Das hin und her reichen, tut keinem Hund gut. Auch ich hatte vor Jahren schwere Zeiten, begleitete meine Mutter auf ihrem letzten Weg. In dieser Zeit war natürlich nicht immer die Zeit da. Die Hälfte vom Tag arbeiten die andere Hälfte auf der Palliativstation bei Mutter. Meinen Hund durfte ich damals mit nehmen. Die wenige Zeit welche uns blieb hat meinem Hund nicht geschadet und ich war froh ihn in dieser schweren Zeit zu haben. Heute genießen wir unsere Zeit wieder.
Ich würde es nicht verallgemeinern, dass es Hunden nicht gut tut "hin und her gereicht " zu werden. Lucy fühlte sich bei uns sehr wohl und hat sich ein Loch in den Bauch gefreut, wenn ihre Besitzerin sie wieder abholte. Ich denke, da muss man sehen, ob der Hund damit klar kommt. Wenn nicht, muss man sich wahrscheinlich doch trennen. Aber meine Erfahrung ist, dass Hunde sehr anpassungsfähig sind.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Nov. 22:03
Ich möchte nicht anmaßend sein, aber die Lösung würde ich nach Prioritäten festlegen. Das was mir weniger wichtig wäre, bekommt weniger Aufmerksamkeit oder es wird beendet. Du suchst laut Profil seit Jahren immer wieder "Übergangslösungen". Da scheint es mir, dass es nichts temporäres ist, sondern langfristig abzusehen ist. Also bleiben meines Erachtens nach zwei Möglichkeiten. Du schaffst Dir den notwendigen Freiraum und Freizeit, um dem Hund gerecht zu werden. Du gibst den Hund langfristig in liebevolle Hände ab. Was soll man schon als Tipp geben, wenn jemand einen Lebensstil pflegt, der eine Hundehaltung nicht ermöglicht. Lass es sein oder ändere deinen Lebensstil. Das ist jetzt nicht wirklich aufbauend und motivierend. Vielleicht hilft es aber, sich für eine Priorität zu entscheiden. Alles Gute für euch Drei.
 
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Andrea
8. Nov. 22:06
Ich möchte Monty damit nur helfen. Der bekommt sicherlich mit dass es mir nicht gut geht. Ich würde den letzten Cent für ihn ausgeben. Leider habe ich hier keine Familie und die wenigen Freunde die ich habe, sind Arbeitskollegen. Ab und an passen nette Nachbarn auf Monty auf, die haben aber auch nicht immer Zeit
Mach Dich nicht so verrückt und setzt Dich damit unter Druck. Es ist jetzt kein welpe der 100% vom Tag bespasst werden will. Lass es für euch beide etwas ruhiger angehen. Du hast Arbeitskollegen und Nachbarn, dass ist doch schon mal was. Und wenn Monty auch mal ein paar Stunden alleine bleiben muss, ist das sicherlich auch kein Weltuntergang. Ihr habt soviel erlebt in all den Jahren, und wenn es jetzt mal ein bisschen weniger ist, ist es auch nicht schlimm. Es kommen auch wieder bessere Zeiten Lucky war damals eine ganz große Stütze in dieser schweren Zeit. Auch er hat gemerkt, dass es Frauchen nicht gut ging und er jetzt nicht gerade mal an erster Stelle steht. Es hat ihm aber nicht geschadet. Denn nach einem Tief kommt auch wieder ein Hoch
 
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Ingrid
8. Nov. 22:08
Gibt es in deiner Nähe eine Tagesstätte für Hunde? Diese Tagesstätten werden kontrolliert. Das wäre vielleicht eine Alternative.
 
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Andrea
8. Nov. 22:09
Ich würde es nicht verallgemeinern, dass es Hunden nicht gut tut "hin und her gereicht " zu werden. Lucy fühlte sich bei uns sehr wohl und hat sich ein Loch in den Bauch gefreut, wenn ihre Besitzerin sie wieder abholte. Ich denke, da muss man sehen, ob der Hund damit klar kommt. Wenn nicht, muss man sich wahrscheinlich doch trennen. Aber meine Erfahrung ist, dass Hunde sehr anpassungsfähig sind.
Da gebe ich dir recht. Kommt natürlich auch auf die Rasse und Vergangenheit an. Meine würden das von der Rasse her alleine schon nicht mit machen. Aber ich habe auch den ein oder anderen, welche sie gut kennen und es funktioniert
 
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Ingrid
8. Nov. 22:17
Das war auch mein Gedanke, allerdings ist es auch so, dass es Phasen gibt, die herausfordernd sind und dann gibt sich das Ganze wieder...ist es dann sinnvoll den Hund gleich wegzugeben? Wenn ich mir das Bein brechen würde und könnte mich einige Wochen nicht kümmern, dann würde ich das Tier doch auch nicht weggeben. Trotzdem vielen Dank für deine Antwort, ich habe diese auch nicht böse aufgenommen
Ich denke, das kommt auch auf den Hund an. Auch jeder Hund hat einen anderen Charakter. Nur du kannst beurteilen was für Monty gut ist. Einen Hund in dem Alter ganz abzugeben halte ich für problematisch. Monty ist es doch offenbar gewöhnt auch zeitweise woanders zu sein. Du würdest doch merken, wenn ihm das nicht gut tut.
 
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Sky
8. Nov. 22:26
Ich denke, das kommt auch auf den Hund an. Auch jeder Hund hat einen anderen Charakter. Nur du kannst beurteilen was für Monty gut ist. Einen Hund in dem Alter ganz abzugeben halte ich für problematisch. Monty ist es doch offenbar gewöhnt auch zeitweise woanders zu sein. Du würdest doch merken, wenn ihm das nicht gut tut.
Monty ist super gerne in der Pension, da er dort viel Kontakt zu anderen Hunden hat. Ich bekomme auch immer positives Feedback. Wenn er bei meinen Nachbarn ist freut er sich auch immer sehr sogar wenn wir uns einfach nur auf der Straße sehen. Solange er diesen Eindruck vermittelt habe ich damit überhaupt keine Bauchschmerzen
 
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Ingrid
8. Nov. 22:31
Monty ist super gerne in der Pension, da er dort viel Kontakt zu anderen Hunden hat. Ich bekomme auch immer positives Feedback. Wenn er bei meinen Nachbarn ist freut er sich auch immer sehr sogar wenn wir uns einfach nur auf der Straße sehen. Solange er diesen Eindruck vermittelt habe ich damit überhaupt keine Bauchschmerzen
Das klingt doch prima. Ich wohne nahe der Stadtgrenze zu München. Hier gibt es eine tolle Tagesstätte für Hunde mit ausgebildeten Betreuern. Es gibt auch Betreuer die einen Hund mal über Nacht oder für ein paar Tage mit zu sich nach Hause nehmen. Gibt es sowas in deiner Nähe?
 

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