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Sky
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zuletzt 22. Nov.

Hund für eine Weile in Pflegefamilie geben

Hallo ihr Lieben, Ich habe ein etwas schwierigeres Thema. Mein Hund Monty und ich leben schon über 11 Jahre zusammen und haben bisher viele Krisen gemeistert. Momentan bin ich jedoch mit allem total überfordert und mein Beruf überlastet mich sehr, sodass ich ein schlechtes Gewissen habe, dass ich Monty nicht gerecht werde. Er war oft ein paar Tage in einer Pension untergebracht, dass bezahle ich auch gerne für ihn, allerdings wird es auf Dauer sehr teuer. Ins Tierheim kann ich ihn nicht geben.. was soll ich tun? Gibt es die Möglichkeit, Monty für einige Zeit in eine Pflegefamilie zu geben? Oder habt ihr Tipps und Ratschläge für mich? Ganz liebe Grüße
 
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Susanne
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8. Nov. 21:40
Du könntest es mit Dogsharing versuchen über Hundelieb. Der Hundesitter selbst wird nicht bezahlt, das ist das Prinzip dieser Seite. Nur wenn du selbst jemanden kontaktieten möchtest, musst du einen Jahresbeitrag an Hundelieb zahlen, wenn ich mich recht erinnere. Schau es dir einfach mal an. Vielleicht findest du eine Regelung, dass du entlastest wirst, aber trotzdem noch Monty zeitweise bei dir hast.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Nov. 21:38
Wenn du , aus was für Gründen auch immer, deinem Hund nicht mehr gerecht werden kannst, dann such ihm bitte ein Zuhause wo die Menschen es können. Dabei können die tierheime auch helfen, die richtigen Menschen zu finden. Ich persönlich würde es nicht gut finden den hund, vorallem in dem Alter ständig hin und her zu schicken. Grade ältere Hunde brauchen ein stabiles Umfeld. Also mal bei der pflegefamilie, dann mal wieder bei dir. Sowas verkraftet kein hund auf lange Sicht. Ich mache dir absolut keinen Vorwurf, aber dieses hin und her finde ich nicht gut.
 
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Susanne
8. Nov. 21:40
Du könntest es mit Dogsharing versuchen über Hundelieb. Der Hundesitter selbst wird nicht bezahlt, das ist das Prinzip dieser Seite. Nur wenn du selbst jemanden kontaktieten möchtest, musst du einen Jahresbeitrag an Hundelieb zahlen, wenn ich mich recht erinnere. Schau es dir einfach mal an. Vielleicht findest du eine Regelung, dass du entlastest wirst, aber trotzdem noch Monty zeitweise bei dir hast.
 
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Ute
8. Nov. 21:43
Ich habe viele Jahre quasi "Dogsharing " mit einer Kollegin gemacht. Ich habe nur halbe Tage gearbeitet, Lucy wurde mir morgens gebracht und ich habe sie und meinen Tosco, der sie heiß und innig liebte, über den Tag bis mittags "bespaßt" und bin nachmittags arbeiten gegangen. Dann waren die Hunde vier Stunden bei uns alleine zuhause. Nachmittags hatten meine Kollegin und ich in etwa zur gleichen Zeit Feierabend und sie hat Lucy wieder abgeholt. So konnte sie die Hündin behalten trotz voller Stelle. Hier in Wesel habe ich auch von einer "Hundesitterin" gehört, die Nach Hause kommt. Vielleicht gibt es bei dir ja auch solche Möglichkeiten. Aber da muss man sich ja lokal vor Ort drum kümmern.
 
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Sky
8. Nov. 21:43
Das war auch mein Gedanke, allerdings ist es auch so, dass es Phasen gibt, die herausfordernd sind und dann gibt sich das Ganze wieder...ist es dann sinnvoll den Hund gleich wegzugeben? Wenn ich mir das Bein brechen würde und könnte mich einige Wochen nicht kümmern, dann würde ich das Tier doch auch nicht weggeben. Trotzdem vielen Dank für deine Antwort, ich habe diese auch nicht böse aufgenommen
 
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Karin
8. Nov. 21:44
Hallo, schade das es dir zur Zeit scheinbar sehr schlecht geht und du überhaupt über diesen Schritt nachdenken musst. Es ist für Außenstehende sehr schwierig sich darüber ein Urteil zu bilden oder dir da groß zu etwas raten. Dein Hund wird sicher auch spüren das du zur Zeit nicht belastbar bist und Sorgen hast aber einen Hund mit 11 Jahren in ein anderes Umfeld zu stecken wird für ihn auch nicht einfach sein. Hast du evtl jemand aus deinem Freundes oder Familienkreis die dir evtl bei der Tierversorgung helfen kann ? Ich wünsche dir alles gute.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Nov. 21:45
Das war auch mein Gedanke, allerdings ist es auch so, dass es Phasen gibt, die herausfordernd sind und dann gibt sich das Ganze wieder...ist es dann sinnvoll den Hund gleich wegzugeben? Wenn ich mir das Bein brechen würde und könnte mich einige Wochen nicht kümmern, dann würde ich das Tier doch auch nicht weggeben. Trotzdem vielen Dank für deine Antwort, ich habe diese auch nicht böse aufgenommen
Nein, natürlich muss man den hund nicht gleich weggeben. Aber in deiner Nachricht oben klang es so, als würdest du kaum noch Zeit für deinen Hund haben. Wenn dies natürlich nur sporadisch vorkommt, findet sich da sicher auch eine andere Lösung. Vielleicht kam das bei mir einfach nur bisschen anders rüber als du es gemeint hast.😊
 
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Ute
8. Nov. 21:46
Das war auch mein Gedanke, allerdings ist es auch so, dass es Phasen gibt, die herausfordernd sind und dann gibt sich das Ganze wieder...ist es dann sinnvoll den Hund gleich wegzugeben? Wenn ich mir das Bein brechen würde und könnte mich einige Wochen nicht kümmern, dann würde ich das Tier doch auch nicht weggeben. Trotzdem vielen Dank für deine Antwort, ich habe diese auch nicht böse aufgenommen
Meine Kollegin war seinerzeit auch fast soweit, dass sie die Hündin schweren Herzens abgeben wollte. Die "Dogsharing "Lösung war wirklich für alle "WinWin".
 
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Sky
8. Nov. 21:47
Hallo, schade das es dir zur Zeit scheinbar sehr schlecht geht und du überhaupt über diesen Schritt nachdenken musst. Es ist für Außenstehende sehr schwierig sich darüber ein Urteil zu bilden oder dir da groß zu etwas raten. Dein Hund wird sicher auch spüren das du zur Zeit nicht belastbar bist und Sorgen hast aber einen Hund mit 11 Jahren in ein anderes Umfeld zu stecken wird für ihn auch nicht einfach sein. Hast du evtl jemand aus deinem Freundes oder Familienkreis die dir evtl bei der Tierversorgung helfen kann ? Ich wünsche dir alles gute.
Vielen Dank das du Verständnis für meine Situation hast. Ich habe schon sehr viel Kritik bekommen, dass ich soetwas überhaupt in Betracht ziehe. Manchmal kommt man in solche Situationen, ohne das man dafür etwas kann. Ich wollte mir hier Ratschläge einholen, da ich überfordert bin und eben nicht sofort das Tier aufgeben will.
 
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Franziska
8. Nov. 21:50
Hallo, es tut mir leid zu hören, dass du in so einer Situation bist, denn das ist extrem tragisch. Ich empfinde es als in Ordnung, dass du darüber nachdenkst, deinen Hund in Pflege zu geben. Kennt jemand in deinem Bekannten/Freundeskreis den Hund und dich und kann das vielleicht machen? Denn dann könntest du ihn auch besuchen....das ist wichtig für euch beide, denn dein Hund bedeutet dir ja viel und gibt dir auch Stabilität und eine treue Freundschaft. Wir waren vor langer Zeit in der Situation, dass sich unsere Hündinnen nicht mehr vertragen haben und wirklich auf Leben und Tod übereinander hergefallen sind und haben dann eine der beiden für gut ein halbes Jahr bei einer Freundin in Pflege gegeben (alle Kosten übernommen und regelmäßig besucht), bis wir die Hündin meines Mannes dauerhaft zu einer guten Bekannten abgeben konnten. Das war für alle gut so, denn mit beiden und unseren damals noch sehr kleinen Kindern hätte das nicht mehr funktioniert. Ich habe zwar sehr gelitten in der Zeit in der ich meine Sue nur noch manchmal sehen konnte, aber es war definitiv das Beste so. Ich wünsche Dir alles Gute - ihr schafft das, dein Hund und Du.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Nov. 21:50
Gerade wenn ein Hund 11 Jahre mit seinem Menschen zusammen ist würde ich diese Verbindung nicht einfach trennen. Besonders wenn es Phasen gibt wo es schwer ist und Phasen wo es einfach ist würde eher in Richtung „Dogsharing“ gehen. Jemand der in der Nachbarschaft lebt. Bei uns in der Nachbarschaft geht sehr vieles über nebenan.de Es ist wie ein digitales schwarzes Nachbarschaftsbrett