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Patrick
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Anzahl der Antworten 32
zuletzt 3. Sep.

Wesenstest

Hallöchen zusammen, wir haben einen 9 Monate alten Amstaff. Der Kerl macht sich gut und wir gehen fleißig zur Hundeschule. Da er ja ein Listenhund ist muss er im Sommer zum Wesenstest. Welche Erfahrungen habt ihr damit...
 
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Patrick
24. Jän. 14:36
Lieber hat man solche Sachen drauf, um im Falle des Falles Kleinigkeiten ausbügeln zu können. Wenn lauter Kleinigkeiten aufeinander kommen und die Basics hapern, ist es eher kontraproduktiv. Wenn der Hund sonst führig ist, kann man bei nem Miniding auch eher ein Auge zudrücken
So ist es 🦾
 
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Karin
24. Jän. 19:37
Das Thema lässt mich echt nicht los. Muss ja echt mal blöd fragen, was passiert denn wenn man so ne Prüfung nicht besteht? Darf man zur Nachprüfung? Und wenn das auch nicht hinhaut? Was dann?
 
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Jenny
24. Jän. 19:48
Ganz schön früh mit 15 Monaten Steht im Text nicht ab 15 Monate ? Nrw ist ab 24 Monate damit gewährleistet wird das der Hund nicht mehr wirklich Pubertierend ist und vom Wesen gefestigter ist. Unserer ist in gut 2 Monaten dran. Das wichtigste was ich dir empfehlen kann ist geh in eine hundeschule die ein wesenstest Training anbieten. Ansonsten werden dort normalerweise Alltags Situationen nachgestellt. Sowas wie Jemand spannt ein Regenschirm vor meinem Hund auf Fremde fassen deinen Hund an Jemand lässt was neben deinem Hund fallen Eine Fahrstuhl Situation usw.
Bei uns in Baden-Württemberg gibt es den ersten Wesenstest ab sechs Monate und den zweiten ab 15-18 Monaten
 
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Dogorama-Mitglied
24. Jän. 21:28
Das Thema lässt mich echt nicht los. Muss ja echt mal blöd fragen, was passiert denn wenn man so ne Prüfung nicht besteht? Darf man zur Nachprüfung? Und wenn das auch nicht hinhaut? Was dann?
Je nach Gemeinde darf man zur Nachprüfung, wenn die unnötig Stressen dann kann/sollte man klagen. Normal gibts oft entweder leinenpflicht oder Maulkorbpflicht. Sollte der Wesenstest wieder nicht bestanden werden, wird der Hund beschlagnahmt, weil er je nach Bundesland als gefährlich eingestuft wird und dann wäre das nächste nach der Beschlagnahmung Tierheim
 
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Anna S.
24. Jän. 22:00
Diese Thematik ist ganz schön verwirrend. Hier in Thüringen wurde die Liste 2018 gestrichen. Es verwundert mich, dass es da wirklich so gravierende Unterschiede in den Bundesländern und teils auch Gemeinden gibt. Da blickt ja keiner mehr durch. Zum eigentlichen Test kann ich leider nichts sagen, da wir nie einen solchen Hund Zuhause hatten und ich daher keine Erfahrung habe. Dennoch finde ich das Thema spannend. Ich wünsche dir viel Glück für den Test
 
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Karin
24. Jän. 22:01
Je nach Gemeinde darf man zur Nachprüfung, wenn die unnötig Stressen dann kann/sollte man klagen. Normal gibts oft entweder leinenpflicht oder Maulkorbpflicht. Sollte der Wesenstest wieder nicht bestanden werden, wird der Hund beschlagnahmt, weil er je nach Bundesland als gefährlich eingestuft wird und dann wäre das nächste nach der Beschlagnahmung Tierheim
Danke für die Info. Find ich aber total erschreckend. Wäre doch eigentlich sinnvoller den Menschen zu schulen damit dieser lernt mit dem Hund umzugehen und ihn bei Bedarf zu unterstützen, oder?
 
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Dogorama-Mitglied
24. Jän. 22:03
Danke für die Info. Find ich aber total erschreckend. Wäre doch eigentlich sinnvoller den Menschen zu schulen damit dieser lernt mit dem Hund umzugehen und ihn bei Bedarf zu unterstützen, oder?
Aber natürlich! Am liebsten wäre mir, jeder Mensch würde besser überprüft werden.
 
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Jennifer
25. Jän. 12:43
Also zum Wesenstest. Du weißt bestimmt, das es von Bundesland zu Bundesland und sogar von Stadt und von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich ist. Ich weiß nicht wie das bei euch ist. Informiere dich, ob du den Wesenstester selber aussuchen darfst. Wenn das der Fall ist, dann telefoniere eben diese ab und lerne sie kennen. Mein Tierarzt hat mir damals eine Tierärztin empfohlen, die Wesenstests ablegen darf. Dort habe ich zum vorstellen mit Buzi einen Termin ausgemacht und ich konnte mir sofort ein Bild machen, wie sie drauf ist und wie sie mit dem Hund umgeht. Die Chemie hat sofort gestimmt, sie war super lieb zum Buzi und ich hab sie fürn Test ausgewählt. Unabhängig davon, ob du selber aussuchen darfst oder jemanden gestellt bekommst, könntest du bei der Person anrufen und nachfragen worauf sie denn Wert legen beim Test, was für Situationen dran kommen und wie der Ablauf sein wird. Mit uns wurde das gut besprochen, um sich Monate vorher entsprechend darauf vorzubereiten und ggf. Nochmal an Dingen zu arbeiten. Wir wurden erst zuhause getestet, ausführliches Gespräch, wieso diese Rasse, wie sich mit dem Hund beschäftigt wird, wie lange er alleine ist, ist Zaun vorhanden ect. Dann wurden alle Versicherungen überprüft und Impfpass ect. sowie Chip ausgelesen. Das hab ich vorher mit Handy oder Fernbedienung geübt, auch von Fremden machen lassen. Dann wurden Kommandos daheim abgefragt, verhalten geprüft, wie der Hund reagiert wenn jemand fremdes kommt, wir mussten uns über die Hunde beugen während sie liegen, mussten die Pfoten nehmen und anschauen können und in die Ohren. Dann wurde auch ausgemessen. Draußen wurde einmal die Leinenführigkeit geprüft, dann Situationen wie Autos, andere Hunde, andere Tiere ect. Auch würde der Freilauf und der Rückruf getestet. Dann ging es auf einen Supermarktparkplatz, Situationen wie auf den Hund fahrender Einkaufswagen, andere Menschen, Trubel getestet. Dann lief sie einmal auf uns zu und dann von hinten neben uns vorbei. Schlüssel wurde neben den Hund fallen lassen (geschmissen) um zu gucken wie er auf Schreck reagiert. Dann wurde er angebunden neben dem Geschäft und wir mussten gehen. Sie prüfte wie er reagiert wenn er alleine ist und man auf ihn zugeht. Ich hoffe ich hab nichts vergessen.
Das hört sich echt nach einem traumhaften Ablauf für einen Wesenstest an.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jän. 12:46
Das hört sich echt nach einem traumhaften Ablauf für einen Wesenstest an.
Das war es! Das schlimmste waren eigentlich immer die Monate davor. Schlaflose Nächte, Panik vor Situationen die schief laufen können, Angst das man nicht besteht, weil noch Baustellen offen waren.
 
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Jennifer
25. Jän. 12:49
In Bensheim (Hessen) und Karlsruhe (BaWü) kenne ich das nur als Sammelprüfung. Sobald genug Leute in der Gemeinde angemeldet sind wird ein Termin bekannt gegeben. In Bensheim wurden Alltagssituationen direkt in der Stadt/rund um den Bahnhof geprüft. Alles, was Julia schon beschrieben hat mit anbinden, Schlüssel fallen lassen etc. In Karlsruhe findet das auf dem Gelände der Polizeihundestaffel statt (und ab und zu in der Umgebung außenherum - wohl je nach Lust und Laune der Prüfer). Die Polizeistaffel stellt eine Prüferin und jemand vom Veterinäramt prüft mit. Die halten sich aber sehr bedeckt bezüglich der Prüfungsaufgaben und geben nicht einmal Anhaltspunkte raus, da "der Hund schon alltagstauglich sein sollte und deshalb auf keine expliziten Aufgaben hin trainiert werden soll". Für Pforzheim (BaWü) wurde einer Freundin mit AmStaff mitgeteilt, dass als "Alltagssituation" dort auch geprüft wird wie der Hund reagiert, wenn ein Streifenwagen mit Blaulicht auf die beiden zurast, abrupt anhält und Polizei herausspringt. Wir sind da gerade am trainieren und versuchen das so gut es geht mit abgespielten Geräuschen und unseren Autos nachzustellen... Als Alltagssituation hat das von uns zumindest noch keiner erlebt 🤷 Wesenstests, generelle Sachkundenachweise oder Hundeführerscheine finde ich keine schlechte Sache, aber dann bitte einheitlich deutschlandweit bzw. auch auf den 'Verwendungszweck' bzw. die Lebensumstände des Tieres und der Halter abgestimmt. Momentan scheint es mehr Willkür der Behörden, Gemeinden und Prüfer zu sein was dran kommt und wie das bewertet wird.