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Daniela
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zuletzt 15. Sep.

HUNDEANGRIFF

Ich finde ja immer wenn der Angriff jetzt von einem Labbi(bevor jetzt wieder die Haarspalter kommen ,der Labbi ist nur ein Beispiel)gekommen wäre wird sowas nie so aufgepusht wie seht ihr Das ??Und ich sagte ich SEHE es so ,nicht das es so ist😊
 
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Sandra
22. Apr. 20:25
Da hast du völlig recht. Wenn es aber um einen Fremdhund geht, und sich gerade eine Beisserei anbahnt, ist es schwierig in der Situation dem anderen Hundehalter zu erklären, warum ich gerade davonlaufe und es falsch ist, dass dieser gerade versucht sich schreiend dazwischen zu werfen. Hatte die Situation leider auch schon, zwei Rüden ineinander verbissen, keiner hat Anstalten gemacht loszulassen. Am Halsband hing die Hysterische Besitzerin die versucht hat ihren Hund von meinem mit Gewalt wegzureissen. Auf meine Bitte ihn loszulassen, weil es gerade noch viel schlimmer wird, schrie und zerrte sie dann noch lauter, weshalb ich dann irgendwann auch anfing sie anzuschreien. War keine schöne Situation, und leider endete der eigentliche harmlose Rangkampf für meinen dann blutig.😪 Seitdem bleibt er an der Leine bei anderen Rüden, da ich mir zwar selbst zutraue die Situation einzuschätzen und vorbeugend zu handeln, es aber meistens nicht von anderen erwarten kann. Ich fände es gut, wenn das in einer Hundeschule oder auch beim Hundeführerschein Thema wäre.
Ja - das ist etwas das man als „normaler“ Hundebesitzer nicht beigebracht bekommt. Ich bin ehrlich - ich habe auch selten Lust das zu erklären. Vielleicht weil es irgendwie trotzdem ein Tabuthema ist. Hunde beißen. Und das aus verschiedenen Gründen. Und selbst als Mehrhundehalter erkläre ich nur wenn ich muss wie man seine eigenen Hunde im Rudel trennt wenn es mal heftig wird. Bzw. Wie man das gar nicht dazu kommen lässt. Wie man selbst mit den Hunden lernt. Wie gesagt - für mich fühlt es sich selbst nach über 20 Jahren wie ein Tabuthema an. Man redet wirklich ungern darüber
 
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Daniela
22. Apr. 20:33
Da hast du völlig recht. Wenn es aber um einen Fremdhund geht, und sich gerade eine Beisserei anbahnt, ist es schwierig in der Situation dem anderen Hundehalter zu erklären, warum ich gerade davonlaufe und es falsch ist, dass dieser gerade versucht sich schreiend dazwischen zu werfen. Hatte die Situation leider auch schon, zwei Rüden ineinander verbissen, keiner hat Anstalten gemacht loszulassen. Am Halsband hing die Hysterische Besitzerin die versucht hat ihren Hund von meinem mit Gewalt wegzureissen. Auf meine Bitte ihn loszulassen, weil es gerade noch viel schlimmer wird, schrie und zerrte sie dann noch lauter, weshalb ich dann irgendwann auch anfing sie anzuschreien. War keine schöne Situation, und leider endete der eigentliche harmlose Rangkampf für meinen dann blutig.😪 Seitdem bleibt er an der Leine bei anderen Rüden, da ich mir zwar selbst zutraue die Situation einzuschätzen und vorbeugend zu handeln, es aber meistens nicht von anderen erwarten kann. Ich fände es gut, wenn das in einer Hundeschule oder auch beim Hundeführerschein Thema wäre.
😳😱
 
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Sandra
22. Apr. 20:34
Ich wüsste echt nicht was ich da tun soll🙈
Ich habe immer zwei Flaschen Wasser dabei. Auch wenn das auch immer umstritten ist. Aber ich hab Abstand und durch den Überraschungseffekt hab ich die Chance das mein Hund mich wieder hört und ich ihn abzurufen kann. 1. immer versuchen den Hund ruhig und bestimmt abzurufen 2. ruhig bleiben 3. langsame gezielte Bewegungen 4. nie Bulldoggen die sich verbissen haben auseinander ziehen 5. nie ins Maul fassen - niemals 6. Wasser drauf - da man dann Abstand zu den Hunden hat und es einfach immer überraschend ist und dann Hund abrufen und anleinen Und jetzt kommt das wichtigste!!! Nicht weggehen. Jeder bleibt. Atmen. Hund beruhigen. Nicht streiten!!! Nicht schreien!! Atmen und selbst mal beruhigen und Klappe halten. Wenn die Hunde sich schütteln oder müde werden (wenn keiner wirklich verletzt ist) mal die Hunde im Verhalten beobachten. Ideal ist hier nochmal ein Stück zusammen zu gehen - im Abstand nebeneinander und wenn die Hunde gelassen sind auch im Kreis das jeder pinkeln und schnüffeln kann. Wenn sie sich freuen und weiter entspannt sind - topp dann ist aus einem Streit das was es wirklich war geworden. Kommunikation. P.S. Sehr idealisiert, das ist das was ich mit meinen eigenen Hunden tue wenn mein Rudel sich prügelt
 
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Sandra
22. Apr. 20:36
Da hast du völlig recht. Wenn es aber um einen Fremdhund geht, und sich gerade eine Beisserei anbahnt, ist es schwierig in der Situation dem anderen Hundehalter zu erklären, warum ich gerade davonlaufe und es falsch ist, dass dieser gerade versucht sich schreiend dazwischen zu werfen. Hatte die Situation leider auch schon, zwei Rüden ineinander verbissen, keiner hat Anstalten gemacht loszulassen. Am Halsband hing die Hysterische Besitzerin die versucht hat ihren Hund von meinem mit Gewalt wegzureissen. Auf meine Bitte ihn loszulassen, weil es gerade noch viel schlimmer wird, schrie und zerrte sie dann noch lauter, weshalb ich dann irgendwann auch anfing sie anzuschreien. War keine schöne Situation, und leider endete der eigentliche harmlose Rangkampf für meinen dann blutig.😪 Seitdem bleibt er an der Leine bei anderen Rüden, da ich mir zwar selbst zutraue die Situation einzuschätzen und vorbeugend zu handeln, es aber meistens nicht von anderen erwarten kann. Ich fände es gut, wenn das in einer Hundeschule oder auch beim Hundeführerschein Thema wäre.
🤪
 
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Daniela
22. Apr. 20:53
Ich habe immer zwei Flaschen Wasser dabei. Auch wenn das auch immer umstritten ist. Aber ich hab Abstand und durch den Überraschungseffekt hab ich die Chance das mein Hund mich wieder hört und ich ihn abzurufen kann. 1. immer versuchen den Hund ruhig und bestimmt abzurufen 2. ruhig bleiben 3. langsame gezielte Bewegungen 4. nie Bulldoggen die sich verbissen haben auseinander ziehen 5. nie ins Maul fassen - niemals 6. Wasser drauf - da man dann Abstand zu den Hunden hat und es einfach immer überraschend ist und dann Hund abrufen und anleinen Und jetzt kommt das wichtigste!!! Nicht weggehen. Jeder bleibt. Atmen. Hund beruhigen. Nicht streiten!!! Nicht schreien!! Atmen und selbst mal beruhigen und Klappe halten. Wenn die Hunde sich schütteln oder müde werden (wenn keiner wirklich verletzt ist) mal die Hunde im Verhalten beobachten. Ideal ist hier nochmal ein Stück zusammen zu gehen - im Abstand nebeneinander und wenn die Hunde gelassen sind auch im Kreis das jeder pinkeln und schnüffeln kann. Wenn sie sich freuen und weiter entspannt sind - topp dann ist aus einem Streit das was es wirklich war geworden. Kommunikation. P.S. Sehr idealisiert, das ist das was ich mit meinen eigenen Hunden tue wenn mein Rudel sich prügelt
Sehr interessant danke
 
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Sina
22. Apr. 21:03
Ich habe immer zwei Flaschen Wasser dabei. Auch wenn das auch immer umstritten ist. Aber ich hab Abstand und durch den Überraschungseffekt hab ich die Chance das mein Hund mich wieder hört und ich ihn abzurufen kann. 1. immer versuchen den Hund ruhig und bestimmt abzurufen 2. ruhig bleiben 3. langsame gezielte Bewegungen 4. nie Bulldoggen die sich verbissen haben auseinander ziehen 5. nie ins Maul fassen - niemals 6. Wasser drauf - da man dann Abstand zu den Hunden hat und es einfach immer überraschend ist und dann Hund abrufen und anleinen Und jetzt kommt das wichtigste!!! Nicht weggehen. Jeder bleibt. Atmen. Hund beruhigen. Nicht streiten!!! Nicht schreien!! Atmen und selbst mal beruhigen und Klappe halten. Wenn die Hunde sich schütteln oder müde werden (wenn keiner wirklich verletzt ist) mal die Hunde im Verhalten beobachten. Ideal ist hier nochmal ein Stück zusammen zu gehen - im Abstand nebeneinander und wenn die Hunde gelassen sind auch im Kreis das jeder pinkeln und schnüffeln kann. Wenn sie sich freuen und weiter entspannt sind - topp dann ist aus einem Streit das was es wirklich war geworden. Kommunikation. P.S. Sehr idealisiert, das ist das was ich mit meinen eigenen Hunden tue wenn mein Rudel sich prügelt
Vielen Dank, das ist wirklich hilfreich! Es ist wirklich ein Tabuthema, zwar lernt man in der Regel recht schnell, wie man Situationen die brenzlig werden vermeidet, wenn aber das Kind mal in den Brunnen gefallen ist und die Hunde ineinander hängen, ist man oft ratlos.
 
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Sandra
22. Apr. 21:14
Vielen Dank, das ist wirklich hilfreich! Es ist wirklich ein Tabuthema, zwar lernt man in der Regel recht schnell, wie man Situationen die brenzlig werden vermeidet, wenn aber das Kind mal in den Brunnen gefallen ist und die Hunde ineinander hängen, ist man oft ratlos.
Ich muss gestehen ich habe auch eine bissfeste Jacke und Hose. Da gerade um die erste Läufigkeit bei Hündinnen es schnell mal passiert ist. Damit kann man auch die Hunde am Boden fixieren. Das ist aber nichts das man mit fremden Hunden tun sollte. Meine haben sich schon blutig gebissen. Ja. Und es ist mir in den letzten 20 Jahren im Rudel immer wieder passiert. Es ist wie in jeder Beziehung. Desto enger und wichtiger uns diese Beziehung ist, kann man mehr Schmerz ertragen. Das gilt auch bei Hunden. Desto tiefer unsere Bindung/Beziehung untereinander kann es auch mal weh tun und man trennt sich nicht. Pack schlägt sich - Pack verträgt sich. Beide sind jedes Mal entsetzt wenn sie aus dem Rausch auftauchen. Alles weh tut (wichtig - ich gebe Schmerzmittel, welche ich von meinem Tierarzt für solche Fälle habe) und sie noch das Blut schmecken und riechen. Wichtig ist das man nicht straft oder schreit. Ruhig bleiben. Ihr seid der Fels in der Brandung. Sie brauchen euch um ihre Unsicherheit loszulassen und eurem Urteil zu vertrauen. Denn es sind wie kleine Kinder: „… aber der hat angefangen!!!…“ Also wenn ihr wie ich zwei habt - beide gleich behandeln. Ich muss gestehen. Ich fasse nach der ersten Sichtung der Wunden beide nicht an und es gibt kein Mitleid. Ich rede nichts. Wir gehen erst noch ein Stück bis auch bei mir das Adrenalin abebbt. Und dabei müssen sie beide nebeneinander laufen ohne Stacheln oder zicken. Jeder Anfang wird wieder korrigiert. Es ist schwer etwas das selten passiert und über Jahre eingeschliffen ist zu formulieren. Und jeder handhabt es etwas anders. Durch Erfahrung und Wiederholung geformt.
 
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Sandra
22. Apr. 21:20
Ich muss gestehen ich habe auch eine bissfeste Jacke und Hose. Da gerade um die erste Läufigkeit bei Hündinnen es schnell mal passiert ist. Damit kann man auch die Hunde am Boden fixieren. Das ist aber nichts das man mit fremden Hunden tun sollte. Meine haben sich schon blutig gebissen. Ja. Und es ist mir in den letzten 20 Jahren im Rudel immer wieder passiert. Es ist wie in jeder Beziehung. Desto enger und wichtiger uns diese Beziehung ist, kann man mehr Schmerz ertragen. Das gilt auch bei Hunden. Desto tiefer unsere Bindung/Beziehung untereinander kann es auch mal weh tun und man trennt sich nicht. Pack schlägt sich - Pack verträgt sich. Beide sind jedes Mal entsetzt wenn sie aus dem Rausch auftauchen. Alles weh tut (wichtig - ich gebe Schmerzmittel, welche ich von meinem Tierarzt für solche Fälle habe) und sie noch das Blut schmecken und riechen. Wichtig ist das man nicht straft oder schreit. Ruhig bleiben. Ihr seid der Fels in der Brandung. Sie brauchen euch um ihre Unsicherheit loszulassen und eurem Urteil zu vertrauen. Denn es sind wie kleine Kinder: „… aber der hat angefangen!!!…“ Also wenn ihr wie ich zwei habt - beide gleich behandeln. Ich muss gestehen. Ich fasse nach der ersten Sichtung der Wunden beide nicht an und es gibt kein Mitleid. Ich rede nichts. Wir gehen erst noch ein Stück bis auch bei mir das Adrenalin abebbt. Und dabei müssen sie beide nebeneinander laufen ohne Stacheln oder zicken. Jeder Anfang wird wieder korrigiert. Es ist schwer etwas das selten passiert und über Jahre eingeschliffen ist zu formulieren. Und jeder handhabt es etwas anders. Durch Erfahrung und Wiederholung geformt.
Ich wünsche euch einfach allen das es euch nie passiert. Ich hatte auch Hunde Die sich nie geprügelt haben - nicht daheim und nicht mit anderen. Ich habe aber kein Problem auch einen Rebellen oder mehrere in meinem Leben zu haben. Aber das ist nicht ein Hund der sich in das Leben eines Menschen anpasst. Da gibt es schon ein angleichen und reiben und drücken. Aber ich kann es mir nicht Anders vorstellen.
 
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S.W.🌸
22. Apr. 23:07
Ich habe immer zwei Flaschen Wasser dabei. Auch wenn das auch immer umstritten ist. Aber ich hab Abstand und durch den Überraschungseffekt hab ich die Chance das mein Hund mich wieder hört und ich ihn abzurufen kann. 1. immer versuchen den Hund ruhig und bestimmt abzurufen 2. ruhig bleiben 3. langsame gezielte Bewegungen 4. nie Bulldoggen die sich verbissen haben auseinander ziehen 5. nie ins Maul fassen - niemals 6. Wasser drauf - da man dann Abstand zu den Hunden hat und es einfach immer überraschend ist und dann Hund abrufen und anleinen Und jetzt kommt das wichtigste!!! Nicht weggehen. Jeder bleibt. Atmen. Hund beruhigen. Nicht streiten!!! Nicht schreien!! Atmen und selbst mal beruhigen und Klappe halten. Wenn die Hunde sich schütteln oder müde werden (wenn keiner wirklich verletzt ist) mal die Hunde im Verhalten beobachten. Ideal ist hier nochmal ein Stück zusammen zu gehen - im Abstand nebeneinander und wenn die Hunde gelassen sind auch im Kreis das jeder pinkeln und schnüffeln kann. Wenn sie sich freuen und weiter entspannt sind - topp dann ist aus einem Streit das was es wirklich war geworden. Kommunikation. P.S. Sehr idealisiert, das ist das was ich mit meinen eigenen Hunden tue wenn mein Rudel sich prügelt
Super 👍 danke
 
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Sina
22. Apr. 23:37
Ich muss gestehen ich habe auch eine bissfeste Jacke und Hose. Da gerade um die erste Läufigkeit bei Hündinnen es schnell mal passiert ist. Damit kann man auch die Hunde am Boden fixieren. Das ist aber nichts das man mit fremden Hunden tun sollte. Meine haben sich schon blutig gebissen. Ja. Und es ist mir in den letzten 20 Jahren im Rudel immer wieder passiert. Es ist wie in jeder Beziehung. Desto enger und wichtiger uns diese Beziehung ist, kann man mehr Schmerz ertragen. Das gilt auch bei Hunden. Desto tiefer unsere Bindung/Beziehung untereinander kann es auch mal weh tun und man trennt sich nicht. Pack schlägt sich - Pack verträgt sich. Beide sind jedes Mal entsetzt wenn sie aus dem Rausch auftauchen. Alles weh tut (wichtig - ich gebe Schmerzmittel, welche ich von meinem Tierarzt für solche Fälle habe) und sie noch das Blut schmecken und riechen. Wichtig ist das man nicht straft oder schreit. Ruhig bleiben. Ihr seid der Fels in der Brandung. Sie brauchen euch um ihre Unsicherheit loszulassen und eurem Urteil zu vertrauen. Denn es sind wie kleine Kinder: „… aber der hat angefangen!!!…“ Also wenn ihr wie ich zwei habt - beide gleich behandeln. Ich muss gestehen. Ich fasse nach der ersten Sichtung der Wunden beide nicht an und es gibt kein Mitleid. Ich rede nichts. Wir gehen erst noch ein Stück bis auch bei mir das Adrenalin abebbt. Und dabei müssen sie beide nebeneinander laufen ohne Stacheln oder zicken. Jeder Anfang wird wieder korrigiert. Es ist schwer etwas das selten passiert und über Jahre eingeschliffen ist zu formulieren. Und jeder handhabt es etwas anders. Durch Erfahrung und Wiederholung geformt.
Ich finde es ehrlich total super wie du damit umgehst und das ganze händeln kannst! Ich glaube viele wären in der Situation total überfordert, eben weil es so ein Tabuthema ist, und würden vielleicht sogar nachdenken, einen Hund wegen "Unverträglichkeit" wieder wegzugeben, wenn sich Hunde innerhalb des Rudels mal in die Haare bekommen. Ich habe das Glück, dass es mit meinem "Pärchen" zu Hause nie Konflikte gab. Es sind auch meine erste Hunde und ich hätte wahrscheinlich nicht so souverän damit umgehen können. Nur habe ich dadurch eben nie lernen können, wie sich Hunde in solchen Konfliktsituationen verhalten, und wie man bestenfalls damit umgeht. Dafür habe ich den Rüden, der es gar nicht mag, wenn ein anderer Rüde "seinem Mädchen" zu nahe kommt und gerne mal den Platzrambo in der Öffentlichkeit spielt. (Niemals bellend, tobend, oder knurrend, dafür sehr körpersprachlich) Draussen ist es zwar leichter den Konflikt zwischen den Hunden zu vermeiden, aber stattdessen hat man eben öfter Konflikte mit anderen Hundehaltern, durch die es eben auch durch die Rasse viel häufiger Schuldzuweisungen kommt. Dabei sehe ich leider soviele Rüden, die imponierend, provozierend und leinenlos durch die Gegend laufen, bei denen es auch die Besitzer nicht zu interessieren scheint, was die eigentlich so treiben. In einer Großstadt mit 30 verschiedenen Hundebegegnungen minimum am Tag, ist es da schon eine Herausforderung immer alles im Blick zu behalten. Aber ich bin froh, wenn ich täglich dazulernen kann, meine und andere Hunde besser lesen zu können, und mich letztendlich nicht verrückt machen lasse. 🙏