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Daniela
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zuletzt 15. Sep.

HUNDEANGRIFF

Ich finde ja immer wenn der Angriff jetzt von einem Labbi(bevor jetzt wieder die Haarspalter kommen ,der Labbi ist nur ein Beispiel)gekommen wäre wird sowas nie so aufgepusht wie seht ihr Das ??Und ich sagte ich SEHE es so ,nicht das es so ist😊
 
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Daniela
18. Apr. 10:13
Es kann ja nur an dir liegen warum die Leute die Straße wechseln 🤣deine Hunde sehen doch lieb aus ! Nu ma Butter bei die Fische! Ich denke es ist doch so wenn man seine Hunde oder Kinder nicht im Griff hat und nicht weiß wie man mit ihn umgehen soll muss man sich überlegen ob man sich ein Kind oder Hund anschaffen will! Man trägt Verantwortung den Hund/Kind zu zeigen was richtig oder falsch ist!
🤗🤗
 
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Alex
18. Apr. 10:14
Na ja, Anfang 2000 haben eben Hunde dieser Rassen ein Kind TOTGEBISSEN. Natürlich hängt das nach! Ja, der Freak von Halter hätte auch einen Golden Retriever scharf gemacht haben können (was deutlich mehr Aufwand gewesen wäre und einfach seltener passiert), hat er aber nicht. Den Pfleger hätte auch ein Schäferhund attackieren können - das ist aber nicht passiert. Wäre es so gewesen, wäre dennoch drüber berichtet worden, wie auch schon oft über Bisse von Schäferhunden, Labradoren oder Bernadienern berichtet worden ist (da ticken die Halter aber nicht so aus und fahren dann gemeinschaftlich getroffen die Opferschiene, sorry). Und ja, auch ein Pinscher oder Chihuahua kann beißen, hat ja Zähne, aber er beschädigt inital nicht lebensgefährlich, sondern da muss die Wunde, falls er überhaupt eine zustande kriegt, sich fies entzünden. Wo ist das Problem, dass Jounalisten über Dinge schreiben, die halt so passiert sind?
Naja Google mal Chihuahua biss Gesicht. Kann schon auch echt fies ausgehen. Aber klar: größerer Hund = größerer Schaden, größere bisskraft = größerer schaden, und angezüchtete Eigenschaften. Ganz ehrlich der Umgang von vielen Menschen gegenüber Hunden muss sich aber grundsätzlich ändern. Keine Kuscheltiere sonder Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen. Die Naivität vieler Menschen gegenüber bestimmten Hunderassen ist auch super gefährlich (ich meine hier explizit nicht dich) aber ein Kleinkind auf einen Hund zulaufen zu lassen (der genauso groß ist wie das Kind) ist fahrlässig. Wer sich einen Hund holt muss wissen worauf er sich einlässt, sie Rasse kennen und wissen wie sie erzogen werden müssen. Jeder muss in die Verantwortung genommen werden.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 10:17
Na ja, Anfang 2000 haben eben Hunde dieser Rassen ein Kind TOTGEBISSEN. Natürlich hängt das nach! Ja, der Freak von Halter hätte auch einen Golden Retriever scharf gemacht haben können (was deutlich mehr Aufwand gewesen wäre und einfach seltener passiert), hat er aber nicht. Den Pfleger hätte auch ein Schäferhund attackieren können - das ist aber nicht passiert. Wäre es so gewesen, wäre dennoch drüber berichtet worden, wie auch schon oft über Bisse von Schäferhunden, Labradoren oder Bernadienern berichtet worden ist (da ticken die Halter aber nicht so aus und fahren dann gemeinschaftlich getroffen die Opferschiene, sorry). Und ja, auch ein Pinscher oder Chihuahua kann beißen, hat ja Zähne, aber er beschädigt inital nicht lebensgefährlich, sondern da muss die Wunde, falls er überhaupt eine zustande kriegt, sich fies entzünden. Wo ist das Problem, dass Jounalisten über Dinge schreiben, die halt so passiert sind?
Ganz genau, und diesen schrecklichen Vorfall möchte ich auch nirgendwo herunterspielen. Das Problem besteht für mich nicht darin, dass über die Vorfälle berichtet wird, sondern wie darüber berichtet wird. Und bei einem Mischling nur eine Rasse explizit hervorzuheben ist eben nur die halbe Wahrheit. So entstehen Vorurteile, weil es dann eben "mal wieder ein böser Kampfhund war".
 
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R
18. Apr. 10:18
Naja Google mal Chihuahua biss Gesicht. Kann schon auch echt fies ausgehen. Aber klar: größerer Hund = größerer Schaden, größere bisskraft = größerer schaden, und angezüchtete Eigenschaften. Ganz ehrlich der Umgang von vielen Menschen gegenüber Hunden muss sich aber grundsätzlich ändern. Keine Kuscheltiere sonder Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen. Die Naivität vieler Menschen gegenüber bestimmten Hunderassen ist auch super gefährlich (ich meine hier explizit nicht dich) aber ein Kleinkind auf einen Hund zulaufen zu lassen (der genauso groß ist wie das Kind) ist fahrlässig. Wer sich einen Hund holt muss wissen worauf er sich einlässt, sie Rasse kennen und wissen wie sie erzogen werden müssen. Jeder muss in die Verantwortung genommen werden.
Jep, sehe ich auch so. Kleine hund können auch ein Ohr abbeißen. Das ist dann nicht tötlich aber fatal genug. Vlt. Sollte man auch klar hochheben , dass die Eignung als Therapiehund (also streicheln für jeden) eigentlich eine einzelne Auszeichnung für hunde und keine generelle Angelegenheit ist.
 
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Daniela
18. Apr. 10:20
Ganz genau, und diesen schrecklichen Vorfall möchte ich auch nirgendwo herunterspielen. Das Problem besteht für mich nicht darin, dass über die Vorfälle berichtet wird, sondern wie darüber berichtet wird. Und bei einem Mischling nur eine Rasse explizit hervorzuheben ist eben nur die halbe Wahrheit. So entstehen Vorurteile, weil es dann eben "mal wieder ein böser Kampfhund war".
👌👌
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 10:25
Die Statistik geht von den Versicherungen aus. Was müssen sie wo bei welcher Rasse und zu welchen Beträge bezahlen. Der Mali Angriff hat übrigens ohne Gerichtsverfahren ohne Anzeige, OP's, Arbeitsausfall und das freiwillig bezahlte Schmerzensgeld. Da gibt es eine Statistik, was wie viel "Wert" ist. Der Mali Angriff hat in der Summe 578.000€ gekostet! Zum Glück versichert gewesen. Im Anschluss aus der Versicherung geflogen. Auch hier gibt es eine rote Liste. Bei jeder Versicherung wo der andere Hund angefragt wurde, sie wurde entweder nicht angenommen, oder musste mehr bezahlen. Und ich bin ehrlich gesagt über das Blümchendenken einiger Hundebesitzer entsetzt Wenn Genetik keine Rolle mehr spielt! Und lediglich schlechte Aufzucht als Ausrede kommt. Bedenkliche Gedanken!
 
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Alex
18. Apr. 10:31
Die Statistik geht von den Versicherungen aus. Was müssen sie wo bei welcher Rasse und zu welchen Beträge bezahlen. Der Mali Angriff hat übrigens ohne Gerichtsverfahren ohne Anzeige, OP's, Arbeitsausfall und das freiwillig bezahlte Schmerzensgeld. Da gibt es eine Statistik, was wie viel "Wert" ist. Der Mali Angriff hat in der Summe 578.000€ gekostet! Zum Glück versichert gewesen. Im Anschluss aus der Versicherung geflogen. Auch hier gibt es eine rote Liste. Bei jeder Versicherung wo der andere Hund angefragt wurde, sie wurde entweder nicht angenommen, oder musste mehr bezahlen. Und ich bin ehrlich gesagt über das Blümchendenken einiger Hundebesitzer entsetzt Wenn Genetik keine Rolle mehr spielt! Und lediglich schlechte Aufzucht als Ausrede kommt. Bedenkliche Gedanken!
Danke. So wahr. Ich kann meinem Jagdhund das jagen auch nicht „abtrainieren“ wenn ich behaupte dass er gar keinen jagdtrieb haben kann, weil ich so gut erziehe. Ich muss das „Problem“ erkennen um es zu beheben. Und abtrainieren hat dann auch viel mit richtiger Auslastung zu tun.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 10:37
Ganz genau, und diesen schrecklichen Vorfall möchte ich auch nirgendwo herunterspielen. Das Problem besteht für mich nicht darin, dass über die Vorfälle berichtet wird, sondern wie darüber berichtet wird. Und bei einem Mischling nur eine Rasse explizit hervorzuheben ist eben nur die halbe Wahrheit. So entstehen Vorurteile, weil es dann eben "mal wieder ein böser Kampfhund war".
Genau. Und was vielleicht im Vorfeld passiert ist, was u.a. für diese Attacke relevant war, wird auch nicht berücksichtigt in den Berichten.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 10:45
Genau. Und was vielleicht im Vorfeld passiert ist, was u.a. für diese Attacke relevant war, wird auch nicht berücksichtigt in den Berichten.
Eben. Ich bin auch absolut nicht dafür Genetik und Erziehung komplett außen vor zu lassen. Aber wie gesagt, es spielen mehrere Faktoren rein. Ich halte auch nichts von der Aussage "kein Hund wird böse geboren", weil das absolut nichts mit Boshaftigkeit zu tun hat. Aber ein Hund beißt auch nicht grundlos zu, sondern hat immer einen gewissen Trigger bzw. verfolgt ein bestimmtes Interesse (die wenigen Einzelfälle, die wirklich "gestört" sind mal außen vor gelassen). Und noch einmal: Medien haben auch einen Informationsauftrag, also sollten sie auch vollumfassend informieren. Cherry-picking ist einfach immer blöd. Für nichts anderes spreche ich mich hier aus. Ich bin ja ganz bei den Leuten, die sagen, dass unterschiedliche Rassen eine unterschiedliche Erziehung und Auslastung brauchen. Aber das eine schließt doch das andere überhaupt nicht aus. Man könnte viel eher noch die mediale Darstellung zu Aufklärungszwecken nutzen, aber dann darf man eben nicht nur stupide auf die Rasse verweisen.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 11:03
Ich bin mit den sogenannten Kampfhunden aufgewachsen, dh ich hatte nie Vorurteile. Bis vor 4 Jahren. Als wir von so einem im Wald angegriffen wurden und nein mein Hund war "nicht" Schuld. Wir sind kurz vorher aus dem Auto gestiegen und meiner ist dann ab in den Wald um nen Buckel zu machen. Kurz, der andere Hund kam um die Ecke geschossen rast zu meinem und biss zu, direkt in den Hals. Es war wirklich grausam, die Schreie meines Hundes werde ich nie wieder los. Dieser Hund wollte meinen Hund ohne Grund töten. Anderes Beispiel. Mein Papa kam nachts von der Arbeit nach Hause parkt sein Auto, steigt aus zack hing so ein Hund an ihm. Glücklicherweise hatte sich der Hund in seiner Jacke festgebissen. Da mein Papa immer etwas einstecken hat, konnte er zum Glück diesen Hund platt machen. Aber auch das war alles andere als schön. Ich bin als Kind von einem Schäferhund gebissen worden. Leider habe ich mit diesen Hunden in der Vergangenheit auch weiter nichts positives erlebt. Auch wenn ich von euch jetzt gesteinigt werde aber ich akzeptiere diese Hunde in meiner Nähe nicht mehr! Sobald ich einen Listenhund oder Schäferhund ohne Leine, ohne Maulkorb, sehe melde ich das sofort, rufe die Polizei und zeige die an. Nein ich habe für diese Rassen kein Verständnis! Ich gehe da kein Risiko mehr ein. Natürlich sind nicht alle so aber alle haben diese Kraft und diese Aggression in sich. Allen Befürworter für diese Rassen wünsche ich das sie das was ich erlebt habe niemals erleben müssen. Das der eigene Hund um sein Leben schreit, Schäferhunde kleinere Hunde immer wieder durch die Luft werfen und töten. Grausam!!! Und nicht akzeptabel.
Ziemlich traumatisch, kann dich verstehen. Ich gebe zu, dass ich Begegnungen meiner Hunde mit Staff & Co auch nicht fördere. Alex hat zu große Klappe, der würde vermutlich schnell einen Einlauf kassieren, dem er nix entgegenzusetzen hätte. Muss aber sagen, dass sog. Listenhunde sehr selten unseren Weg kreuzen🤷‍♀️ Es kann immer mal zwischen Hunden, unabhängig von der Rasse, zu Keilerei kommen, wenn dann die Relationen stimmen, passiert nicht viel. Wenn nicht, sieht es übel aus.