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Gabi
Einleitungs-Beitrag
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zuletzt 9. Nov.

Zeckenschutz

Medien sorgen hier teilweise für Verwirrung und Verunsicherung! Welche Präparate sollten zur Zeckenprophylaxe nun bevorzugt verwendet werden? - Spot on Produkte? Welches Präparat ist hier das bessere? Hier hört man von einigen Tierärzten, dass sich schon erhebliche Resistenzen entwickelt haben und die Produkte gar nicht mehr wirksam sind. Stimmt das so? - Tabletten? -Next Guard? -Bravectro? Wie steht es hier um mögliche Nebenwirkungen? Über einen Erfahrungsaustausch wäre ich dankbar!
 
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Nadine
23. März 13:31
Mögliche Nebenwirkungen findest du in den Packungsbeilagen, die du auch online alle einsehen kannst 😉 Wir nutzen spot on (Vectra 3D), da mir im Hinblick auf Urlaubsreisen der Schutz gegen sandmücken wichtig ist. Halsbänder mag ich nicht, unter anderem weil mein Hund sowieso am Hals zu verfilztem Fell neigt und nie ein Halsband trägt. Tabletten nutze ich nicht, weil sie erst nach dem Blut saugen wirken und damit auch die Krankheitsübertragung von zum Beispiel Mücken nicht verhindern können. Und falls hier "wer heilt hat Recht" Kommentare kommen, a la mit Bernsteinkette hat mein Hund keine Zecken: mein Hund hat ironischerweise nur zecken, wenn ich spot on nutze. Weil ich das in Phasen, in denen wir nur städtisch unterwegs sind (hier hat er sich noch nie ne zecke geholt) weg lasse, für Urlaub etc aber drauf mache. Heißt jetzt aber nicht, dass Spot on die Zecken anzieht 😜 Persönliche Berichte zur Wirkung haben nur anekdotische Evidenz (also keine). Da sollte man sich auf die Wissenschaft verlassen.
 
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Gabriele
23. März 13:33
Mögliche Nebenwirkungen findest du in den Packungsbeilagen, die du auch online alle einsehen kannst 😉 Wir nutzen spot on (Vectra 3D), da mir im Hinblick auf Urlaubsreisen der Schutz gegen sandmücken wichtig ist. Halsbänder mag ich nicht, unter anderem weil mein Hund sowieso am Hals zu verfilztem Fell neigt und nie ein Halsband trägt. Tabletten nutze ich nicht, weil sie erst nach dem Blut saugen wirken und damit auch die Krankheitsübertragung von zum Beispiel Mücken nicht verhindern können. Und falls hier "wer heilt hat Recht" Kommentare kommen, a la mit Bernsteinkette hat mein Hund keine Zecken: mein Hund hat ironischerweise nur zecken, wenn ich spot on nutze. Weil ich das in Phasen, in denen wir nur städtisch unterwegs sind (hier hat er sich noch nie ne zecke geholt) weg lasse, für Urlaub etc aber drauf mache. Heißt jetzt aber nicht, dass Spot on die Zecken anzieht 😜 Persönliche Berichte zur Wirkung haben nur anekdotische Evidenz (also keine). Da sollte man sich auf die Wissenschaft verlassen.
Dafür gibt es ja soviele Alternativen damit für jeden etwas dabei ist mit dem er sich wohlfühlt 😊
 
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Dogorama-Mitglied
23. März 15:00
Nein keine Chemie da Seide von der Honan- Seidenraupe stammt daher auch der etwas höhere Preis - eben ganz natürlich - und da die Seide sich auf die Haut und Haare legt und die Biester dort ja eindringen müssen verklebt es dort dann die Rüssel da Seide gaaaanz - gaaanz fein ist - also ich kann das nur bestätigen 🫠
Hast du dir die Inhaltsstoffe mal angesehen? Was denkst du, wie die hergestellt werden? Wenn die Seide sich auf Haut und Haare legt, ist dieser Wirkweise zufolge der ganze Hund verklebt. Die vielen Rechtschreibfehler auf der Website lassen mich ohnehin nichts Gutes vermuten.
 
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Sonja
23. März 15:24
Wir geben Credelio nach Gefühl oder vor Reisen in schlimmere Gebiete und sonst Schwarzkümmelöl
 
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Sonja
23. März 15:28
Dass mich noch wundert, was so auf dem Markt in dieser Sektion herumgeistert 😅 Ernsthaft? Parfüm und Seide gegen Zecken? Ich kann's kaum fassen. Und dann die Argumentation dazu: "Verklebt die Saugrüssel des Ungeziefers so das kaum ein Festsaugen oder Stechen mehr möglich ist." Das sind doch keine Fliegen ^^ Vor allem 'chemiefrei'! Haha, das ist pure Chemie.
Bevor ich sowas wildes kaufe, würde ich eher zu Neemölprodukten greifen. Damit haben wir auch gute Erfahrungen gemacht.
 
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L.
23. März 15:29
Als kleiner Beitrag, der zwar nicht direkt die Anfangsfrage beantwortet, durchaus aber eine Rolle spielt für die Wahl des Mittels vielleicht ein bisschen Hintergrundwissen: Die Zecke gelangt auf den Wirt, indem sie an Sträuchern und Büschen hochklettert (übrigens bis maximal 1,60 m) dann dort ihre Beine in die Luft streckt und wartet, bis ein Wirt vorbeikommt. Die Zecken gelangen dann durch Abstreifen auf den Wirt (nicht durch Fallenlassen von Bäumen), dort suchen sie eine geeignete Stelle zum Blutsaugen auf (meistens relativ dünne Hautstellen). Mit zwei kleinen Kieferklauen schneidet sie in die oberste Hautschicht und sticht dann den Stechrüssel ein. Durch rückwärts gerichtete Zähne verankert sie sich, manche Zecken geben sogar eine Chemikalie ab die sie gewissermaßen mit der Haut verklebt. Durch verschiedene Substanzen wird am Ende des Stechrüssels ein kleiner "See" aus aufgelösten Zellen und Blut gebildet, aus dem die Zecke dann trinkt. Je nach Alter saugt die Zecke unterschiedlich lange. Ausgewachsene Zecken bis zu 14 Tage. In der langen 1. Phase wird nur wenig Blut aufgenommen und sofort verdaut. In der 2. Phase (dauert nur 1-2 Tage) saugen sie sich dann extrem voll. Dabei nehmen die aber nur die Blutzellen auf und die Flüssigkeit des Blutes (Plasma) wird von der Zecke wieder zurückgespritzt (hierbei kommt es zur Übertragung der meisten Krankheitserreger). Man kann sich also sicher sein, wenn man eine große, vollgesogene Zecke findet, ist die mindestens seit 3 Tagen am Tier, wahrscheinlich sogar noch länger. Wenn sie fertig sind lassen sie sich dann wieder auf den Boden fallen. Die Zecke entwickelt sich nach jeder Blutmahlzeit weiter und dadurch von einer Larve, über eine Nymphe bis zur adulten Zecke. Die Nymphe kann bereits Krankheitserreger übertragen, ist mit bloßem Auge aber kaum zu erkennen. Deshalb schützt das Absuchen des Tieres nicht vor einem Befall oder gar einer Übertragung von Krankheiten.
 
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Katrin
23. März 15:42
Zecken sind eklig aber auch faszinierend. Sie können sogar mehrere cm wie im Flug zurücklegen um auf den Wirt zu gelangen. Andere sind aktive Jäger die sehen können und ihr Opfer sogar verfolgen.
 
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Trixi
23. März 15:47
Homöopathische Tropfen die wirken. Letztes Jahr das 1x getetstet und bin begeistert. Auch wenn die Zecken sich andocken würden, ( was selten passiert) sie sind wie leere Luftballone
 
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L.
23. März 15:48
Als kleiner Beitrag, der zwar nicht direkt die Anfangsfrage beantwortet, durchaus aber eine Rolle spielt für die Wahl des Mittels vielleicht ein bisschen Hintergrundwissen: Die Zecke gelangt auf den Wirt, indem sie an Sträuchern und Büschen hochklettert (übrigens bis maximal 1,60 m) dann dort ihre Beine in die Luft streckt und wartet, bis ein Wirt vorbeikommt. Die Zecken gelangen dann durch Abstreifen auf den Wirt (nicht durch Fallenlassen von Bäumen), dort suchen sie eine geeignete Stelle zum Blutsaugen auf (meistens relativ dünne Hautstellen). Mit zwei kleinen Kieferklauen schneidet sie in die oberste Hautschicht und sticht dann den Stechrüssel ein. Durch rückwärts gerichtete Zähne verankert sie sich, manche Zecken geben sogar eine Chemikalie ab die sie gewissermaßen mit der Haut verklebt. Durch verschiedene Substanzen wird am Ende des Stechrüssels ein kleiner "See" aus aufgelösten Zellen und Blut gebildet, aus dem die Zecke dann trinkt. Je nach Alter saugt die Zecke unterschiedlich lange. Ausgewachsene Zecken bis zu 14 Tage. In der langen 1. Phase wird nur wenig Blut aufgenommen und sofort verdaut. In der 2. Phase (dauert nur 1-2 Tage) saugen sie sich dann extrem voll. Dabei nehmen die aber nur die Blutzellen auf und die Flüssigkeit des Blutes (Plasma) wird von der Zecke wieder zurückgespritzt (hierbei kommt es zur Übertragung der meisten Krankheitserreger). Man kann sich also sicher sein, wenn man eine große, vollgesogene Zecke findet, ist die mindestens seit 3 Tagen am Tier, wahrscheinlich sogar noch länger. Wenn sie fertig sind lassen sie sich dann wieder auf den Boden fallen. Die Zecke entwickelt sich nach jeder Blutmahlzeit weiter und dadurch von einer Larve, über eine Nymphe bis zur adulten Zecke. Die Nymphe kann bereits Krankheitserreger übertragen, ist mit bloßem Auge aber kaum zu erkennen. Deshalb schützt das Absuchen des Tieres nicht vor einem Befall oder gar einer Übertragung von Krankheiten.
Es schützen also repellierende und nicht-repellierende Wirkstoffe gut. Einen absoluten Schutz erreicht man vermutlich am besten durch repellierende Wirkstoffe. Dafür gibt es jedoch keinen Nachweis. Die Wirkung von Alternativen (Bernstein, Keramik, Kokosöl) ist nicht bewiesen und schützt nicht ausreichend. Jedes Produkt kann Nebenwirkungen verursachen, dazu gehören auch natürliche Produkte.
 
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L.
23. März 16:18
Homöopathische Tropfen die wirken. Letztes Jahr das 1x getetstet und bin begeistert. Auch wenn die Zecken sich andocken würden, ( was selten passiert) sie sind wie leere Luftballone
Ganz so kann man das leider nicht behaupten. Es gibt nämlich keine nachgewiesene Wirkung und aus diesem Grund werden oft Formulierungen wie "schützt weitestgehend" verwendet. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für die Wirkung und das trotz einiger Testverfahren. Auch wird bei den Alternativmitteln oft nicht mal eine Wirkweise beschrieben. Die Testverfahren für die Insektenschutzmittel sind deutlich umfassender als die Behauptung "mein Hund hatte nach Anwendung keine/kaum Zecken". Dies ist nämlich kein Beweis und kann auch mit ganz anderen Faktoren zusammen hängen. Ein definitiven Schutz stellen nur die zugelassenen medizinischen Präparate dar.