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Rafael
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 276
zuletzt 25. Juli

Wurmkur

Hallo liebe hundefreunde, Mich würde mal interessieren, wie ihr das mit der Wurmkur macht. Da es ja prinzipiell eine profilaktische Angelegenheit ist, wäre es mal interessant zu erfahren ob ihr regelmäßig entwurmt oder nur wenn auch ein Verdacht besteht das Würmer da sein könnten. Liebe Grüße und danke für eure Antworten
 
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Das B-Team
27. Juni 10:02
Sobald das Thema Wurmkur bzw. Entwurmung , oder Zeckenschutz angesprochen wird, taucht dein Name auf. Das ist mir inzwischen aufgefallen und ich habe den Eindruck, dass du für deine Vorgehensweise in diesen Dingen Zuspruch suchst. Egal was jemand schreibt und es nicht zu deiner Meinung passt, stellst du es infrage! Du findest es sogar in Ordnung, dass schon Welpen die Chemiekeule bekommen und behauptest, wenn er das dann nicht verträgt war er vorher schon krank?! Woher nimmst du deine Weisheiten und woher weißt du eigentlich, wieviele Zecken überhaupt infiziert sind und wieviele Hunde oder Menschen dann daran erkranken? Das ist nämlich viel seltener als man denkt und rechtfertigt in keinster Weise den Einsatz hochgiftiger Präparate einfach mal so! Und das die Pharmaindustrie für ihre Mittel entsprechende Werbung macht, dürfte doch klar sein. Sie wollen das doch auch verkaufen!
Glaubst du, die Firmen, die Kottests oder “natürliche” Mittel verkaufen, wollen kein Geld verdienen?
 
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Dogorama-Mitglied
27. Juni 10:08
Das liegt daran, dass viele Entwurmungsgegener:innen glauben, die Wurmkur sei ein gängiges Antibiotikum. Wird gerne behauptet.
Weil viele Gegener von "was auch immer" leider völlig un- oder einseitig informiert einfach mal dagegen sind. Dass Meinungsbildung auch was mit Recherche, also Arbeit und Abwägen und Auswerten von unterschiedlichen Informationen zu tun hat, kommt hier leider oft nicht an. Meinung ist gerne mal ein subjektives Empfinden, dass dann hier als Wahrheit geteilt und im schlimmsten Fall, als solche auch gelesen wird. ☹️
 
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Kerstin
27. Juni 10:10
Das ist natürlich die Rückseite des Buches
Ich habe dieses Buch tatsächlich auch mal besessen und gelesen. Aber spätestens als es ums impfen ging war bei mir Schluß. Eine Tierärztin die das Impfen verteufelt? Achso meine Hündin ist aller 3 Monate mit Chemie entwurmt worden. Das hat auch mein Arbeitgeber so vorgeschrieben. Da Pauline mit auf Arbeit durfte und wir auf einem Kinder und Jugend Bauernhof gearbeitet haben.
 
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Das B-Team
27. Juni 10:11
Woher weißt Du, ob es 'nachweislich unwirksam' ist und nicht wirken soll? Ich habe schon fast 40 Jahre Erfahrungen gesammelt und arbeite mit einer Tierheilpraktikerin zusammen
Um Tierheikpraktikerin zu werden, braucht man nur einen Hauptschulabschluss. Das ist für mich keine ausreichende Qualifikation, um einer solchen Person das Wohl meines Hundes anzuvertrauen.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Juni 10:22
Und bitte, wenn Ihr doch Zeit habt solche Bücher zu lesen. Nehmt Euch doch auch mal die Zeit und recherchiert zum Thema. Inzwischen ist jede 3te Zecke infektiös. Es gibt durch die warmen Winter immer mehr Arten und Krankheiten, die durch Zugvögel mitgebracht, die Winter hier inzwischen überleben. Schaut Euch doch bitte an, welche Wurmarten, wie übertragen werden und was das mit dem System macht. Bei Mensch und Tier. Parasitenbefall ist keine Kleinigkeit. Und passend dazu, wisst ihr wirklich, wie die Krankheiten verlaufen, ( oftmals tödlich) gegen die ihr nicht impfen wollt? Um gute Entscheidungen, individuell für sein Tier treffen zu können braucht es Information. Kein Dagegen.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Juni 12:20
Und bitte, wenn Ihr doch Zeit habt solche Bücher zu lesen. Nehmt Euch doch auch mal die Zeit und recherchiert zum Thema. Inzwischen ist jede 3te Zecke infektiös. Es gibt durch die warmen Winter immer mehr Arten und Krankheiten, die durch Zugvögel mitgebracht, die Winter hier inzwischen überleben. Schaut Euch doch bitte an, welche Wurmarten, wie übertragen werden und was das mit dem System macht. Bei Mensch und Tier. Parasitenbefall ist keine Kleinigkeit. Und passend dazu, wisst ihr wirklich, wie die Krankheiten verlaufen, ( oftmals tödlich) gegen die ihr nicht impfen wollt? Um gute Entscheidungen, individuell für sein Tier treffen zu können braucht es Information. Kein Dagegen.
Du wirst mit deinen besten logischen Posts nicht verhindern können, dass sich manche Menschen durch solche Bücher indoktrinieren lassen 🙈🙈🙈 Da greift komischerweise das Team auch nicht ein. Daraus schlussfolgere ich, dass man dort dieser Art von "Behandlungen" offen gegenüber steht. Vor ein paar Tagen hatte abends jemand(kein Name, ich habe aber einen Verdacht, wer's war) einen ziemlich guten Thread verfasst, sehr sachlich und mit Links, indem darauf verwiesen wurde, dass Homöopathie eben sozusagen keine nachgewiesenen Wirkstoffe enthält und dringend geraten wird, davon Abstand zu nehmen. Des Weiteren hat sie sehr sachlich erläutert, dass ihre sämtlichen Posts gegen Homöopathie gelöscht worden sind. Alle, die dafür sprachen, nicht. 🤔 Hatte diesen Thread gerade gelesen und wollte antworten, wupps! war alles weiß. Gelöscht. 😡 Mir biegen sich die Fußnägel hoch, wenn ich a) das Wort Tierheilpraktiker*in höre und b) dass Würmer/Parasiten weggehen, wenn man sie mit Kokosraspeln füttert🙈😳 Und wenn dann Bücher empfohlen werden, die diese Ammenmärchen auch noch unterstützen 😖
 
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Dogorama-Mitglied
27. Juni 12:48
Meiner Meinung nach, kann man jeder Art von Behandlung offenstehen. Die Wirkung von Homöopathie ist durchaus zu belegen. Ein Quantenphysiker hat die Wirkungsweise mal schön erklärt. Es funktioniert durch das Verschütteln. Aber jede Therapie hat ihr Wirkungsspektrum und ihre Grenzen. So kann man pflanzlich und wenn man möchte homöopathisch auf kleinere Störungen im System durchaus Einfluss nehmen. Hier geht es aber um ansteckende Erkrankungen mit weitreichenden, teils tödlichen Folgen. Auch um Parasiten, die neben den Auswirkungen ihres Befalls auch noch Krankheiten übertragen. Hier geht es darum eine angemessene und angepasste Therapie oder Prophylaxe zu wählen. Das zu unterscheiden ist der Punkt. Auch, nicht seine "Überzeugung" anderen zu oktruyieren, ohne sie zuvor auf Wahrheitsgehalt überprüft zu haben.
 
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Das B-Team
27. Juni 12:54
Meiner Meinung nach, kann man jeder Art von Behandlung offenstehen. Die Wirkung von Homöopathie ist durchaus zu belegen. Ein Quantenphysiker hat die Wirkungsweise mal schön erklärt. Es funktioniert durch das Verschütteln. Aber jede Therapie hat ihr Wirkungsspektrum und ihre Grenzen. So kann man pflanzlich und wenn man möchte homöopathisch auf kleinere Störungen im System durchaus Einfluss nehmen. Hier geht es aber um ansteckende Erkrankungen mit weitreichenden, teils tödlichen Folgen. Auch um Parasiten, die neben den Auswirkungen ihres Befalls auch noch Krankheiten übertragen. Hier geht es darum eine angemessene und angepasste Therapie oder Prophylaxe zu wählen. Das zu unterscheiden ist der Punkt. Auch, nicht seine "Überzeugung" anderen zu oktruyieren, ohne sie zuvor auf Wahrheitsgehalt überprüft zu haben.
Es gibt ja auch sehr umsichtige Human- und Veterinärmediziner, die nicht von alternativen Heilverfahren, sondern von komplementären Heilverfahren sprechen. An der Kölner Uniklinik gibt es sogar eine Professur für die wissenschaftliche Evaluierung komplementärer Heilverfahren. In meinen Augen ein vielversprechender Ansatz. Kennt jemand so etwas aus der Veterinärmedizin?
 
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Carolin
27. Juni 13:08
Wir entwurmen wie vom Tierarzt empfohlen vierteljährlich. Gegen Zecken und Flöhe bekommt sie monatlich einen Snack von Nexgard. Alle saugenden Schmarotzer sterben nach einem Biss ab . Die Hundeindustrie hat noch jede Menge andere Dinge auf Lager zum einreiben,aufträufeln,umbinden und so weiter. Letztendlich hilft aber kaum etwas zuverlässig,ist nach dem nächsten Regen abgewaschen o ä und zudem sehr teuer. Wir haben die Maya vor fast 5 Jahren von einem „Züchter“ „entwurmt und gechipt“ gekauft. Mit Stammbaum,Impfausweis blabla. Der „Züchter“ hatte ein grosses Grundstück mit Hängebauchschweinen,Hühnern,Pfauen,ein Erlebnisbereich für all die Tiere für Kinder quasi als Streichelzoo. Dort hat unser Hund die ersten Lebensmonate verbracht,bis wir ihn abgeholt haben. „Entwurmt und gechipt“ war ein Witz. Durchfall jeden Tag,Tierarzt Kotprobe war katastrophal. Giardien,Würmereier in hohem Maß. Und Giardien sind besonders mies,denn der Hund kann sich selbst immer wieder anstecken. Und durchaus auch andere Hunde anstecken. Wir haben EWIG gebraucht um den Hund Parasitenfrei zu bekommen ! Und das nur mit einem guten Tierarzt und viel Geduld. Wir hatten mit den richtigen Medikamenten im Kot noch cm lange Würmer,die noch gelebt haben. Fürchterlich ! Um diesen Stand zu halten,gibt es für uns keine Experimente mehr. Auch um keine Artgenossen eventuell anstecken zu können. Der Tierarzt ist immer die erste Wahl,danach die zweite Meinung vom Tierarztspezialisten für Inneres,Ortopäde,Zahnmedizin usw. Das sollte einem das Tier wert sein Und das nur mit einem guten Tierarzt und viel Geduld.
Wir hatten das Problem mit unserer jungen Katze. Freigänger und hat alles mögliche gefressen. Hat trotz SpotOn Entwurmung einen mehrere Zentimeter langen Wurm ausgekotzt der noch lebte. Sowas gruseliges hab ich noch nie erlebt… Danach Tablette alle 4 Wochen und Ruhe war. Unser Hund wird alle 3 Monate entwurmt, schon allein deshalb weil wir kleine Kinder im Haus haben.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Juni 14:18
Meiner Meinung nach, kann man jeder Art von Behandlung offenstehen. Die Wirkung von Homöopathie ist durchaus zu belegen. Ein Quantenphysiker hat die Wirkungsweise mal schön erklärt. Es funktioniert durch das Verschütteln. Aber jede Therapie hat ihr Wirkungsspektrum und ihre Grenzen. So kann man pflanzlich und wenn man möchte homöopathisch auf kleinere Störungen im System durchaus Einfluss nehmen. Hier geht es aber um ansteckende Erkrankungen mit weitreichenden, teils tödlichen Folgen. Auch um Parasiten, die neben den Auswirkungen ihres Befalls auch noch Krankheiten übertragen. Hier geht es darum eine angemessene und angepasste Therapie oder Prophylaxe zu wählen. Das zu unterscheiden ist der Punkt. Auch, nicht seine "Überzeugung" anderen zu oktruyieren, ohne sie zuvor auf Wahrheitsgehalt überprüft zu haben.
Ich wollte hier nicht über Für und Wider der Homöopathie diskutieren 😁 Es ging mir lediglich darum, mal kurz festzuhalten, dass vom Team augenscheinlich keine kritischen Äußerungen zu dem Thema geduldet werden. Während in einer wirklich ernsten Angelegenheit wie Parasiten und hochansteckenden Krankheiten , wo der Impfschutz verweigert wird und die fast ausgerotteten Krankheiten wieder aufflackern werden, beflügelt von den seltsamen Ansichten einer Frau Ziegler, wird das nicht gelöscht. Muss man erstmal verstehen 😉