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Anna
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 88
zuletzt 22. Okt.

Wurmkur

Guten Abend:) Habe einen Welpen von 16 Wochen. Die letzte Wurmkur war Ende August. Der kleine läuft viel im Freien und hat auch Kontakt zu anderen Hunden. Wann würdet ihr die nächste Wurmkur geben ?
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 12:50
Ich entwurme 1 x im Jahr mit einer Wurmkur, 3 x lasse ich testen
 
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Sophia
13. Okt. 13:05
Schlittenfahren kann aber auch auf verstopfte Analdrüsen hin deuten. Und bei jeder Gabe einer Wurmkur werden gesunde Darmbakterien zerstört,die man dann erstmal wieder mit einer Darm Aufbau kur aufbauen muss . Zumal eine Wurmkur nie prophylaktisch wirkt.
Die Wurmkur selbst schadet der Darm Flora nicht, es ist kein Antibiotikum. Es tötet Würmer (und deren Eier) ab, nicht Darmbakterien.
 
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Nadja
13. Okt. 13:10
Ich entwurme 1 x im Jahr mit einer Wurmkur, 3 x lasse ich testen
So mach ich es auch 😊 1x Wurmkur,3x Kotprobe
 
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Janice
13. Okt. 13:13
Unser Tierarzt sagte vorsorglich bringt das nichts nur wenn er Würmer hat. Würde daher keine wurmkur alle 3 Monate machen
 
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Sandra
13. Okt. 13:34
Ja da hast du recht. Der Hund kann sich am nächsten Tag wieder anstecken. Es geht halt darum die Belastung im Organismus klein zu halten. Wenn der Wurm im Kot nämlich schon sichtbar ist kann er bereits Schäden im Hundekörper angerichtet haben. Mal ganz abgesehen davon das der Hund die Würmer dann schon weitergegeben haben könnte und das nicht nur an andere Hunde sondern auch an Kinder und Erwachsene.
Wenn du aber eine Wurmkur machst und er sich drei Tage später Würmer holt, passiert genau das Gleiche. In drei Monaten von einer zu ändern Wurmkur passiert genau das ebenso. Und dann können die auch andere anstecken. Eine Wurmkur schützt nur an den Tagen wo du sie gibst. Wir machen alle drei Monate Kotprobe und der Darm wird gesund gehalten und ein Milieu geschaffen im Darm, das Wurmunfreundlich ist. Zudem schützt eine Wurmkur nicht vor allen Würmer, siehe Zungenwurm.
 
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Sandra
13. Okt. 13:37
Streich doch mal das „angeblich“. Es ist wissenschaftlich erwiesen und das wird dir auch jeder TA bestätigen, dass die Tests nie wirklich 100% genau sind. Und ja, ich habe den Text gelesen. Wurmkuren wie auch Zeckenmittel sind immer eine Risikoabschätzung. Da unser Hund gesund ist, tragen wir das Risiko der „Chemie“ und minimieren dafür für uns und unserer Umfeld das Risiko einer Ansteckung.
Wurmkuren sind auch nicht zu 100 Prozent sicher. Der Hund kann sich sofort am nächsten Tag wieder Würmer einfangen und die brüten dann ebenso 12 Wochen und können in diese Zeit andere anstecken usw. Also zu glauben das eine Wurmkur 100 Prozent Schutz bietet für 12 Wochen weit gefehlt.
 
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Sophia
13. Okt. 13:48
Wurmkuren sind auch nicht zu 100 Prozent sicher. Der Hund kann sich sofort am nächsten Tag wieder Würmer einfangen und die brüten dann ebenso 12 Wochen und können in diese Zeit andere anstecken usw. Also zu glauben das eine Wurmkur 100 Prozent Schutz bietet für 12 Wochen weit gefehlt.
Aber das ist auch gar nicht der Anspruch einer Wurmkur. Sie sorgt dafür, dass der Hund Würmer nicht länger als 3 Monate (oder wie oft man sie eben gibt) ausbrütet und reduziert (!) damit das Risiko für A) den Hund, schwere Schäden davonzutragen, weil Würmer wachsen und sich ausbreiten B) den Mensch, sich anzustecken, da Würmer erst nach einer gewissen Zeitspanne Eier legen. Auch in drei tägigen Kotproben können nicht alle Würmer erkannt werden (sie Beitrag von Dr Rückert). Es ist kein "Hund ist vor Würmern geschützt", sondern "alle drei Monate ist der Hund zu 99% wurmfrei und bekommt keine ausgewachsenen Würmer." Auf dieser Basis kann man gern argumentieren ob das sinnvoll ist oder nicht, perfekt ist es nicht, aber aktuell alles was wir haben.
 
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Katrin
13. Okt. 13:50
https://www.drsam.de/symptome/spulwurm-hund Hier nochmal etwas ausführlicher.
 
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Andreas
13. Okt. 14:07
Zum x-ten mal in einem Wurmkur-Thread der Link zu Dr. Rückert: https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20728 Alle mit einer vorgefertigten Meinung gegen Wurmkur können sich die Lektüre sparen, da stehen nur Fakten, (übrigens mit rekonstruierbaren Quellenangaben) die irritieren könnten. Diejenigen, die sich ergebnisoffen informieren möchten, empfehle ich sehr, sich da durchzuarbeiten. Sind teilweise sehr eklige Erkenntnisse, aber es lohnt sich für eine angemessene Entscheidungsfindung. Kotproben sind nicht sicher, dooferweise gerade nicht für die für Menschen gefährlichen Parasiten. Die 3-Monatsempfehlung hat auch nichts mit einer prophylaktischen Wirkung einer Wurmkur zu tun, sondern dass bei einer strategischen Entwurmung alle drei Monate so alle Entwicklungszyklen des Wurms bekämpft werden. Und wie schon geschrieben wurde: die Darmflora wird von Antibiotika angegriffen, das ist etwas ganz anderes als eine Wurmkur.
 
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Tanja
13. Okt. 14:09
Echt verrückt, wie einseitig diese Diskussion hier wieder ist.. Zu A): schwere Schäden sind ebenfalls möglich, wenn so oft chemisch entwurmt wird und nochmal: die Viecher sind teilweise schon resistent dagegen! Zu B): wie einfach stecken sich Menschen an?? Dazu müssten die Wurmeier abgeschluckt werden, also zu Tausenden am Hund kleben, oder liegt die 💩 in der Wohnung rum, dass kleine Kinder das essen könnten?? Scheint doch sehr überzogen diese Angst..