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Dogorama
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zuletzt 21. Mai

Wird zu selten entwurmt? Wurmbefall bei Hunden in Deutschland

Wir möchten heute mal das Thema Wurmbefall bei Hunden ansprechen. 🐶🪱 Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht aktuell wieder darauf aufmerksam, dass Hunde häufig von Würmern betroffen sind. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die auch auf Menschen übertragbar sind (sogenannte Zoonosen). Regelmäßige Wurmkuren sind daher extrem wichtig, genauso wie das Entfernen der Hundehaufen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Darmparasiten in vielen Stadtparks vorkommen. In Deutschland wurden in fast drei Viertel aller Parks Fadenwürmer gefunden, darunter Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer. 😮 Besonders Spulwürmer sind weit verbreitet und stellen ein großes Infektionsrisiko für Hunde und Menschen dar. Wie geht ihr mit dem Thema um? • Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? • Nutzt ihr Wurmtests, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? • Hatte euer Hund schon einmal Würmer? Wie habt ihr das bemerkt und behandelt? Mehr lesen unter: https://dogorama.app/de-de/blog/wird-zu-selten-entwurmt-wurmbefall-bei-hunden-in-deutschland/
 
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Christina
15. Juni 19:23
Gretchenfrage: Tötet die Wurmkur auch die Eier oder nur den lebenden Wurm? 🤔
Nur den Wurm, darum so regelmässig, damit man dann die schlupflinge trifft
 
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Jerome
15. Juni 19:23
Entwurmen ist grundsätzlich nicht prophylaktisch. 3 Tage nach der Wurmkur kann der Hund schon wieder Würmer haben. Bei Befund, ok. Ansonsten wofür? Für die Pharmaindustrie ?
Ja, korrekt. Und wenn Du kurz darauf testest, schlägt der Test nicht an. Sondern vermutlich erst der darauffolgende. Dann haben sich die Eier aber schon eine ganze Zeit verteilt. Wenn man statt dem Test entwurmt hätte, wären die Würmer weg gewesen, bevor die sich hätten vermehren können. Die Prophylaxe bezieht sich dabei also primär auf das Umfeld.

Ich vermute übrigens, dass mit den Tests mittlerweile mehr Kohle gemacht wird als mit Wurmmitteln. Es ist grundsätzlich eine Frage vom Umfeld und Alltag des Hundes, wie oft entwurmt werden sollte.
 
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Katja
15. Juni 19:24
Halihallo, Ich entwurme alle 3 Monate. Habe gelesen, dass Herz und Lungenwürmer in den Tests nicht nachweisbar sind. Die Wurmkur hier aber greift.
Viele Bandwürmer auch nicht.
 
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Michaela
15. Juni 19:24
Vor allem sollten Menschen auch verpflichtet werden, ihre Haufen wegzuräumen. Ich hatte einen Hund, den zogen solche Haufen in den Büschen magisch an. Erst da wurde ich darauf aufmerksam. Wenn jeder seinen Dreck hinter sich und seinem Hund wegräumt, wäre die Gegend insgesamt sauberer.
Wem sagst du das. Ich könnte mich auch darüber sowas von aufregen. Ich wohne auf dem Land und da bleiben die Haufen liegen, keiner kommt auch nur ansatzweise auf die Idee die wegzuräumen und meine Frieda steht auf Haufen😫also wird auch regelmäßig entwurmt. Wir räumen jeden Haufen weg, den unser Hund hinterläßt. Egal wo sie hinmacht
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 19:24
Diese Studien würden mich auch interessieren. Ich habe eher den Eindruck, dass um die vielen Tests und alternativen Mittelchen eine riesige Geldmacherei entstanden ist. Letztlich, je nach Parasit, leider auch auf Kosten der Gesundheit des Hundes und seiner Halter. Ich denke allerdings nicht, dass die vielen Wurmeier in Parks durch das Entwurmen von Hunden weniger werden. Es gibt da von Nagern über Vögel bis hin zu Waschbären und Füchsen alle möglichen anderen Tiere, die dort Würmer verteilen. Teils verteilen sich Eier, je nach Wurm, auch durch Anhaftung oder gar durch den Wind. Da muss der Hund nur aus aus irgendeiner Pfütze trinken, in die noch nie ein Hund reingemacht hat. Ich denke, das mit dem Entwurmen bzw. die Häufigkeit, sollte jeder davon abhängig machen, welchen Kontaminationsgefahren der Hund ausgesetzt ist. Ein Hund, der regelmäßig in Gebieten unterwegs ist, in denen der Fuchsbandwurm vorkommt, sollte jedenfalls häufiger entwurmt werden, als ein Großstadt Chihuahua. Ansonsten kann ich als Vater von 4 Kindern, der sich in den ganzen Kindergarten- und Grundschulzeiten sicherlich schon selbst um die 20 Mal entwurmen musste, nur feststellen, dass ich dabei selbst keinen Schaden genommen habe. Und meine Darmflora wohl auch nicht.
Sehr guter Beitrag!

Nur unterschätze bitte den Verseuchungsgrad der Großstadt nicht. Alles zugeschissen von nicht entwurmten Hunden, haufenweise Ratten, Mäuse, Marder, Vögel und einige Füchse gibs obendrauf.
 
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Claudia
15. Juni 19:25
Dieser Thread läuft seit einer Stunde, über 100 Antworten und die Mehrzahl entwurmt nicht. Damit ist die Frage im Thread beantwortet: es wird nicht nur zu selten entwurmt sondern sogar viel zu oft gar nicht. Da wundert man sich nur noch ……
Da kann man nur mit dem Kopf schütteln 🫨
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 19:26
Da scheiden sich die Geister. Eine Wurmkur ist nicht prophylaktisch, wie schon erwähnt 🤷‍♂️
Doch eine Wurmkur ist sehrwohl prophylaktisch. Und zwar gegen Vermehrung, Ausscheidung und Verbreitung von Würmern und damit gegen die Erkrankung von Hund und Mensch.
 
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Jerome
15. Juni 19:27
Naja... sich mit Bandwürmern anzustecken ist so ziemlich das Fieseste, das es gibt... es ist einfach logisch, dass das Risiko größer wird, dass sich der eigene Hund infiziert und das auf seinen Menschen überträgt, je weniger Hunde insgesamt regelmäßig entwurmt werden... das gleiche Problem, wie dass immer weniger geimpft wird... nach einer Wurmkur können sich innerhalb ca. 1 Monats neue Würmer entwickeln... mit den Kotuntersuchungen erwischt man nicht immer auch den Befall, so dass er falsch negativ sein kann und obwohl nicht sicher, sind die ca. 3x so teuer wie das Entwurmen selbst... wir entwurmen regelmäßig mind alle 3 Monate. Manchmal aber auch monatlich, wenn mal wieder eklige Dinge gefressen wurden...
Absolut korrekt. Das mit der "bösen Chemiekeule" ist eh Quatsch. Wurmkuren gibt es seit Jahrzehnten und wer Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter hat, hat sich selbst schon oft genug entwurmt. Dennoch ist mir da kein Pharmaskandal" bekannt. Da sollte man eigentlich eher vermuten, dass das Geld hier eher mit Tests gemacht wird.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 19:28
Amlassloses Entwurmen ist völlig hirnrissig. Ich kenne jemanden aus dem Familienkreis, der hat seinem Hund damit (regelmäßige anlasslose Entwurmung alle drei Monate)'den Darm kaputt' gemacht, so dass der arme Vierbeiner nichts mehr halten konnte Dauerdurchfall. Der Hund musste letztlich eingeschläfert werden.
Bitte erkläre mir, wie eine Entwurmung den Darm kaputt machen kann.

Welcher Wirkstoff macht da was genau?
 
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Enzo
15. Juni 19:28
Geht das als Mensch?
Klar, mit CDL 🤦