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Dogorama
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zuletzt 21. Mai

Wird zu selten entwurmt? Wurmbefall bei Hunden in Deutschland

Wir möchten heute mal das Thema Wurmbefall bei Hunden ansprechen. 🐶🪱 Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht aktuell wieder darauf aufmerksam, dass Hunde häufig von Würmern betroffen sind. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die auch auf Menschen übertragbar sind (sogenannte Zoonosen). Regelmäßige Wurmkuren sind daher extrem wichtig, genauso wie das Entfernen der Hundehaufen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Darmparasiten in vielen Stadtparks vorkommen. In Deutschland wurden in fast drei Viertel aller Parks Fadenwürmer gefunden, darunter Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer. 😮 Besonders Spulwürmer sind weit verbreitet und stellen ein großes Infektionsrisiko für Hunde und Menschen dar. Wie geht ihr mit dem Thema um? • Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? • Nutzt ihr Wurmtests, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? • Hatte euer Hund schon einmal Würmer? Wie habt ihr das bemerkt und behandelt? Mehr lesen unter: https://dogorama.app/de-de/blog/wird-zu-selten-entwurmt-wurmbefall-bei-hunden-in-deutschland/
 
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Katrin
12. Juli 14:08
Ob die erwachsen waren weiß ich nicht genau 🤣
Denke mal schon. Erwachsen heißt ja leider nicht ausgewachsen. Aber zumindest haben die dann ihre Reise und Entwicklung bereits im Hundekörper durchgemacht wenn sie dann sichtbar waren.
 
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Michi
12. Juli 14:09
Naja, 400 Wurmglieder x 100000 Eier/Glied im Monat. Wenn die Viecher dann mit 3-4 Wochen erwachsen sind, hat man im schlimmsten Fall nach einem Monat 40 Mio Würmer im Hund.
So viele waren es nicht 😅 würde ja dann bedeuten, dass das auch mit regelmäßiger Wurmkur denkbar wäre...
 
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Olli
12. Juli 14:14
So viele waren es nicht 😅 würde ja dann bedeuten, dass das auch mit regelmäßiger Wurmkur denkbar wäre...
Im schlimmsten Fall ja. Jetzt kann man natürlich überlegen, wieviele Eier schlüpfen, wie lange sie wirklich brauchen, um erwachsen zu werden. Aber um paar Hunderttausend müssen wir uns nicht streiten. :-)

Wenn man kein Zahlenlotto spielen will, reicht der Ausdruck 'viele'. :-)
 
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Katrin
12. Juli 14:19
Ich denke es kommt echt drauf an wann der Hund sich infiziert hat. Spulwürmer durchlaufen bevor sie geschlechtsreif werden mehrere Larvenstadien. Eine regelmäßige 3monatige Entwurmung kann also durchaus greifen bevor Eier ausgeschieden werden.
 
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Michi
12. Juli 14:22
Ich denke es kommt echt drauf an wann der Hund sich infiziert hat. Spulwürmer durchlaufen bevor sie geschlechtsreif werden mehrere Larvenstadien. Eine regelmäßige 3monatige Entwurmung kann also durchaus greifen bevor Eier ausgeschieden werden.
Ok, das ist dann also kein Indiz, dass der Test falsch war....
Möglich...oder auch nicht...
 
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Katrin
12. Juli 14:28
Ok, das ist dann also kein Indiz, dass der Test falsch war.... Möglich...oder auch nicht...
Ich glaube das kann man im nachhinein nicht mehr feststellen. Gut möglich das der Test falsch negativ war weil einfach zur Zeit im Kot nix nachweisbar war. Der Befall aber trotzdem bereits im Hund vorhanden war. Spulwürmer wandern ja während der Enwicklung recht lange im Hund rum bevor sie geschlechtsreif werden, Eier produzieren und diese dann letztendlich ausgeschieden werden.
 
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L.
12. Juli 14:56
Heute habe ich auch etwas beizutragen. Müslis Kot wurde Anfang April getestet ( ohne Bandwurm). Kein Befall. Jetzt Anfang Juli wurden aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten einige Bluttests gemacht. Als Zufallsbefund im großen Blutbild, war ein Wert im roten Bereich , der auf eine ( starke?) Verwurmung oder Unverträglichkeit hinweist. Ich habe ihn direkt entwurmt und im Kot Bandwurmteile und eine Art Spulwürmer gefunden . Stellt sich mir die Frage....entwickelt sich innerhalb von 3 Monaten ein Wurmbefall so stark, dass er im Blutbild angezeigt wird oder braucht es dafür viel länger und der Test war falsch negativ? Beträfe dann halt nur die Spulwürmer...
Bei einem Wurmbefall ist manchmal eine Veränderung im Blutbild erkennbar, jedoch korreliert die Befallsintensität nicht zwangsläufig mit den Veränderungen im Blutbild.
Es kann also in drei Monaten durchaus ein Befall entstehen, der dies verursacht, jedoch ist es ebenso möglich, dass das vorherige Testergebnis falsch war.
 
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Michi
12. Juli 15:06
Bei einem Wurmbefall ist manchmal eine Veränderung im Blutbild erkennbar, jedoch korreliert die Befallsintensität nicht zwangsläufig mit den Veränderungen im Blutbild. Es kann also in drei Monaten durchaus ein Befall entstehen, der dies verursacht, jedoch ist es ebenso möglich, dass das vorherige Testergebnis falsch war.
Und ist von einem starken Befall auszugehen, wenn man einzelne Würmer im Kot findet oder kann man das nicht mit Gewissheit sagen?
 
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L.
12. Juli 15:09
Naja, 400 Wurmglieder x 100000 Eier/Glied im Monat. Wenn die Viecher dann mit 3-4 Wochen erwachsen sind, hat man im schlimmsten Fall nach einem Monat 40 Mio Würmer im Hund.
Worauf genau beruht diese Rechnung?

Die Klasse der Bandwürmer weist einige relevanten Vertreter auf und die Menge an Proglottiden, sowie die Anzahl ausgeschiedenen Eier sind unterschiedlich. Dabei werden die Eier nicht vom Hund direkt wieder aufgenommen, da ein Zwischenwirt notwendig ist und eine solche Anzahl an adulter Bandwurm kann nicht im Hund entstehen. Insbesondere bei Bandwürmern ist die Anzahl der Würmer im Hund eher gering.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Juli 15:10
Bei einem Wurmbefall ist manchmal eine Veränderung im Blutbild erkennbar, jedoch korreliert die Befallsintensität nicht zwangsläufig mit den Veränderungen im Blutbild. Es kann also in drei Monaten durchaus ein Befall entstehen, der dies verursacht, jedoch ist es ebenso möglich, dass das vorherige Testergebnis falsch war.
Wie schnell die Wurmlast im Hund explodiert hängt doch sicher auch davon ab, wie hoch die Ei-Belastung zum Infektionszeitpunkt war oder?
Also wenn ein Hund ein Stückchen 💩 mit mehreren Millionen Eiern frisst, ist die Wurmlast im Hund sehr schnell sehr hoch?
Wenn er stattdessen an der Stelle schnüffelt, an welcher der Kot gelegen hat und nur ein paar wenige Eier aufnimmt, dauert es sicher viel länger, bis ein starker Befall sich ausbreitet.
Würde sich für mich zumindest logisch anhören.