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Dogorama
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zuletzt 21. Mai

Wird zu selten entwurmt? Wurmbefall bei Hunden in Deutschland

Wir möchten heute mal das Thema Wurmbefall bei Hunden ansprechen. 🐶🪱 Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht aktuell wieder darauf aufmerksam, dass Hunde häufig von Würmern betroffen sind. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die auch auf Menschen übertragbar sind (sogenannte Zoonosen). Regelmäßige Wurmkuren sind daher extrem wichtig, genauso wie das Entfernen der Hundehaufen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Darmparasiten in vielen Stadtparks vorkommen. In Deutschland wurden in fast drei Viertel aller Parks Fadenwürmer gefunden, darunter Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer. 😮 Besonders Spulwürmer sind weit verbreitet und stellen ein großes Infektionsrisiko für Hunde und Menschen dar. Wie geht ihr mit dem Thema um? • Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? • Nutzt ihr Wurmtests, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? • Hatte euer Hund schon einmal Würmer? Wie habt ihr das bemerkt und behandelt? Mehr lesen unter: https://dogorama.app/de-de/blog/wird-zu-selten-entwurmt-wurmbefall-bei-hunden-in-deutschland/
 
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Jessica
8. Juli 13:12
Ich weiß nicht.😂 Hasenohren mit Fell sollen ja auch den Darm durchfegen. Und ich habe hier auch gelernt das man Pferdehaare ins Futter geben kann. Daran spießen sich die Würmer dann auf.🤷‍♀️😂
Aber nicht beides zusammen? Oder?

Nachher fegen die Hasenohren mit Fell die Pferdehaare raus.😉



Wenn Hasenohren mit Fell fegen können, schaff ich den Saugroboter ab und leg die un der Wohnung aus. 🤭🤫
 
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Dogorama-Mitglied
8. Juli 13:19
Ich habe erst jetzt auf Empfehlung meines Internisten entwurmt 🥴🙄
Darf ich fragen, wie die Empfehlung zustande kam?

Ich hatte dazu jetzt ein wenig gelesen und bin auch auf Artikel gestoßen, in denen davon die Rede ist, dass derlei Mittel u.a. die Leber belasten können. Das verunsichert dann doch (in Bezug auf die regelmäßige Entwurmung bei Hunden).

Vor einigen Jahren bin ich bald wild geworden, weil mir ständig so komische Werbeanzeigen skurriler Firmen angezeigt wurden, wo es darum ging, dass die Menschheit völlig verwurmt sei und nichts ahne. Das gruselte mich. Zugleich kommen dann auch Gedanken zustande, wie "Wie gefährlich sind diese Parasiten tatsächlich?", "Warum wird man nicht aufgeklärt?", "Ist es normal, Würmer in sich zu tragen?" ^^

Ich finde schon, dass das Thema ganz schön verrückt machen kann.
 
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Christa
8. Juli 14:38
Darf ich fragen, wie die Empfehlung zustande kam? Ich hatte dazu jetzt ein wenig gelesen und bin auch auf Artikel gestoßen, in denen davon die Rede ist, dass derlei Mittel u.a. die Leber belasten können. Das verunsichert dann doch (in Bezug auf die regelmäßige Entwurmung bei Hunden). Vor einigen Jahren bin ich bald wild geworden, weil mir ständig so komische Werbeanzeigen skurriler Firmen angezeigt wurden, wo es darum ging, dass die Menschheit völlig verwurmt sei und nichts ahne. Das gruselte mich. Zugleich kommen dann auch Gedanken zustande, wie "Wie gefährlich sind diese Parasiten tatsächlich?", "Warum wird man nicht aufgeklärt?", "Ist es normal, Würmer in sich zu tragen?" ^^ Ich finde schon, dass das Thema ganz schön verrückt machen kann.
Bei meinem Blutbild waren die Esinophile erhöht und er meinte wäre eine Möglichkeit weil sie genau mit dem Zeitpunkt gestiegen sind als ich den Welpen bekommen habe 😵‍💫
 
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Silke
8. Juli 14:44
Aber nicht beides zusammen? Oder? Nachher fegen die Hasenohren mit Fell die Pferdehaare raus.😉 Wenn Hasenohren mit Fell fegen können, schaff ich den Saugroboter ab und leg die un der Wohnung aus. 🤭🤫
Die Idee ist gut. Könnte aber mit Hunden im Haus schwierig werden.😂
 
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L.
8. Juli 15:35
Wir versuchen immer wieder logisch erscheinende Fakten für und gegen häufige Entwurmung zu finden. Hier einmal ein sehr vernünftig erscheinender Blogbeitrag, der unsere eigene Erfahrung auch bestätigt. Juri hat hier auch Wurmhaufen gemacht als er hier ankam. Unsere Tierärztin fand das nicht schlimm, zumal er gar keine „Krankheitssymptome“ hatte und sein Organismus (damals Welpe) sich erfolgreich und nicht schadhaft mit den Würmern auseinandergesetzt hat. Man sollte wahrscheinlich tatsächlich einen Unterschied sehen zwischen einem (leichten-„normalen“) Wurmbefall und einer Wurmerkrankung. https://dog-feeding.de/wurmbefall-beim-hund-ist-da-der-wurm-drin
Dieser Blogbeitrag beinhaltet leider nahezu gänzlich Fehlinformationen. Ein Wurmbefall ist weder physiologisch, noch bei allen Hunden vertreten, andernfalls müsste ebenso jedes Testverfahren irgendwann positiv ausfallen. Zwar sind Würmer häufig vertreten, jedoch ist nicht jeder Hund infiziert. Die regelmäßige Kontrolle und insbesondere die Wurmkur ist deshalb so wichtig, weil es Würmer gibt, die beim Hund keine Symptome verursachen, jedoch für den Menschen und für andere Tiere bishin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen auslösen können.
Zwar sind Straßenhunde und Wildtiere häufig verwurmt, die kommen jedoch nicht "besser" damit zurecht, sondern haben eine geringere Lebenserwartung.

Die Nebenwirkungen bei Wurmkuren sind äußerst selten, müssen jedoch immer gelistet werden. Das Symptom "Kopfschmerzen" hat jedoch selbstverständlich nichts mit Toxinen im Gehirn zutun, das Symptom hat einen gänzlich anderen Ursprung.

Auch existiert kein "Teufelskreis" der Entwurmungen. Weder wird die Darmflora gestört, noch findet anschließend schneller ein Befall statt. Dies deckt sich mit absolut keiner relevanten Studie. Auch Hunde, die nach jahrelanger Gabe von Wurmkuren plötzlich aufgrund von Erkrankung oder Symptomen darauf verzichten müssen, haben anschließend keinen nachgewiesenen Wurmbefall.

Über die Alternativen möchte ich mich garnicht erst äußern. An diesem Blogartikel ist nichts, was wissenschaftlich Sinn ergibt oder gar belegt ist. Eher sind es die Gedanken einer äußerst schlecht informierten Person. Daran sind keine "logisch erscheinenden Fakten".
 
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L.
8. Juli 15:56
Das mit den Angaben kann ich jetzt nicht beantworten. Ich denke aber, dass die Art, wie man testet, eine ganz wesentliche Rolle spielt. Wichtig ist, dass man den Kot an 3 aufeinander folgenden Tagen sammelt, denn bei manchen Wurmarten und auch bei Giardien scheidet der Hund da nicht jeden Tag etwas aus. Bei nur einer Kotprobe ist demzufolge dann auch die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Ergebnis falsch negativ ist. Da sollte man sich schon im Vorhinein erst einmal damit beschäftigen und dann nicht pauschal alle Tests als falsch negativ abstempeln. Und dann gibt es wohl auch verschiedene Testverfahren. Wichtig ist da, dass es in einem ordentlichen Labor untersucht wird und nicht nur beim Tierarzt mit einem Schnelltest. ( weiß jetzt den Namen dieses Verfahrens nicht 🙈) Sicher schicken das aber auch manche Tierärzte ein. Ich denke, dann ist der Test auch relativ sicher. Wäre das nicht so, müssten sich ja zumindest dann nach dem falschen Test die Würmer irgendwann so sehr vermehren, dass man dann beim nächsten oder übernächsten Test einen deutlichen Wurmbefall haben muss. Wenn die jedoch immer weiter negativ ausfallen, muss es ja richtig gewesen sein. Wir hatten jedenfalls noch nie einen positiven Befund, außer einmal ein leichter Giardienbefall und ewig können ja die Tests wie gesagt nicht falsch negativ sein. Selbst wenn, müsste ja dann der Befall irgendwann so schlimm sein, dass es im Kot schon mit bloßem Auge sichtbar wird.🙈🙈🙈 Natürlich will man das nicht erleben, deshalb ja die Tests. Und wie gesagt, ein bis zweimal im Jahr entwurmen wir auch und das hat so in 30 Jahren immer funktioniert, aber das muss jeder selber entscheiden.
Ich habe dies zwar bereits schon einmal geschrieben, es wurde jedoch offensichtlich nicht wahrgenommen, deshalb wiederhole ich es noch einmal. Zwar spielen die Probenentnahme und die Untersuchungsmethoden eine Rolle, es ändert jedoch nichts an falsch-negativen Ergebnissen. Auch mit dem besten Labor und der größten Sammelprobe kann es zu einem negativen Ergebnis trotz Befall kommen.

Bei den Testverfahren kommt es darauf an, um welche Parasiten es geht. Das Standardverfahren ist das Flotationsverfahren, hinzu kommt dann z.B. noch das Auswanderverfahren für Lungenwürmer. Ob dies nun im Labor oder bei einem kompetenten Tierarzt stattfindet, ist relativ egal, das Ergebnis kann jedoch in jedem Fall falsch negativ sein. Die Schnelltests (z.B. Antigenerkennungstest) sind praktisch nicht vorhanden, wären tatsächlich aber sicherer als die Standardverfahren. Mir wäre ansonsten kein anderes Verfahren bekannt.

Aufgrund der Entwicklung der Würmer, der Präpatenzzeit und dem Ausscheidungsverhalten kann jeder Test falsch negative Ergebnisse liefern. Im Falle der Präpatenzzeit ist z.B. jeder Test falsch negativ, wohingegen eine Wurmkur in den meisten Fällen den Befall beenden würde. Dass manche Hunde trotz mangelnder Entwurmung und regelmäßiger Testung keinen Befall haben, kann viele Gründe haben: So kann der Hund keinem hohen Risiko ausgesetzt sein oder aber ein möglicher Befall hat sich selber reguliert.

Ein Problem entsteht dann, wenn der Hund z.B. Wirt für den Fuchsbandwurm ist, welcher kaum bis garnicht nachweisbar ist, im Kot nicht sichtbar ist, kaum Symptome auslöst und eine extrem hohe Gefahr für beteiligte Menschen darstellt. Es kann zu lebensbedrohlichen Erkrankungen kommen, obwohl alle Tests negative Ergebnisse hatten. Ebenso ist es möglich, dass mehrere Testungen aufgrund verschiedener Parameter negativ ausfallen und ein Befall erst dann bemerkt wird, wenn dieser so massiv ist, dass bereits Schäden im Hund und eine Kontamination und Ansteckung der Umgebung und aller Kontakttiere stattgefunden haben. Diesem Risiko muss man sich also bewusst sein.

Dieses Risiko kann man mit kurzen Intervallen reduzieren, auch mit Kotuntersuchungen. Es gibt jedoch Situationen, z.B. wenn der Hund potentiell mit dem Fuchsbandwurm infiziert sein könnte, da sollte man sich bewusst sein, dass man ohne regelmäßige Wurmkur durchaus eine Gefahr für Mensch und Tier darstellen kann.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Juli 16:08
Dieser Blogbeitrag beinhaltet leider nahezu gänzlich Fehlinformationen. Ein Wurmbefall ist weder physiologisch, noch bei allen Hunden vertreten, andernfalls müsste ebenso jedes Testverfahren irgendwann positiv ausfallen. Zwar sind Würmer häufig vertreten, jedoch ist nicht jeder Hund infiziert. Die regelmäßige Kontrolle und insbesondere die Wurmkur ist deshalb so wichtig, weil es Würmer gibt, die beim Hund keine Symptome verursachen, jedoch für den Menschen und für andere Tiere bishin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen auslösen können. Zwar sind Straßenhunde und Wildtiere häufig verwurmt, die kommen jedoch nicht "besser" damit zurecht, sondern haben eine geringere Lebenserwartung. Die Nebenwirkungen bei Wurmkuren sind äußerst selten, müssen jedoch immer gelistet werden. Das Symptom "Kopfschmerzen" hat jedoch selbstverständlich nichts mit Toxinen im Gehirn zutun, das Symptom hat einen gänzlich anderen Ursprung. Auch existiert kein "Teufelskreis" der Entwurmungen. Weder wird die Darmflora gestört, noch findet anschließend schneller ein Befall statt. Dies deckt sich mit absolut keiner relevanten Studie. Auch Hunde, die nach jahrelanger Gabe von Wurmkuren plötzlich aufgrund von Erkrankung oder Symptomen darauf verzichten müssen, haben anschließend keinen nachgewiesenen Wurmbefall. Über die Alternativen möchte ich mich garnicht erst äußern. An diesem Blogartikel ist nichts, was wissenschaftlich Sinn ergibt oder gar belegt ist. Eher sind es die Gedanken einer äußerst schlecht informierten Person. Daran sind keine "logisch erscheinenden Fakten".
Leider gehst du auf wichtige andere Dinge nicht ein, wie zum Beispiel der Unterschied zwischen einem Wurmbefall und einer Wurmerkrankung? Gibt es den aus deiner Sicht?Und ich frage mich auch: muss nicht die Gesamtheit und damit die eventuelle Überlastung der Entgiftungdorgane der regelmäßigen chemischen Mittel, Plus Impfungen die ein „heutiger“ Hund“ bekommt, mal in Betracht gezogen werden, hast du dazu zumindest den Ansatz einer Antwort?
Stimmt es, das ein Hund, wenn er als Welpe einen Spulwurmbefall hatte, dann Zeit seines Lebens zumindest mit Spulwürmern keine „Probleme“ bekommt?
Wie genau „bekämpft“ ein intaktes Immunsystem erfolgreich Wurmbefall?
 
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Dogorama-Mitglied
8. Juli 16:37
Spulwurmbefall beim Menschen in Industrieländern: „in Industrieländern liegt die Prävalenz unter 1%.

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-212015/da-steckt-der-wurm-drin/
 
Beitrag-Verfasser
L.
8. Juli 16:39
Leider gehst du auf wichtige andere Dinge nicht ein, wie zum Beispiel der Unterschied zwischen einem Wurmbefall und einer Wurmerkrankung? Gibt es den aus deiner Sicht?Und ich frage mich auch: muss nicht die Gesamtheit und damit die eventuelle Überlastung der Entgiftungdorgane der regelmäßigen chemischen Mittel, Plus Impfungen die ein „heutiger“ Hund“ bekommt, mal in Betracht gezogen werden, hast du dazu zumindest den Ansatz einer Antwort? Stimmt es, das ein Hund, wenn er als Welpe einen Spulwurmbefall hatte, dann Zeit seines Lebens zumindest mit Spulwürmern keine „Probleme“ bekommt? Wie genau „bekämpft“ ein intaktes Immunsystem erfolgreich Wurmbefall?
Man könnte zwischen einem Wurmbefall und einer Wurmerkrankung unterscheiden, jedoch ist es Standard von einem asymptomatischen und einem symptomatischen Befall zu sprechen. Die meisten Wurmarten verursachen erstmal einem asymptomatischen Befall. Dies bedeutet jedoch nicht, dass keine Schäden und keine Gefahr daraus hervorgehen kann, ganz im Gegenteil. Ein Wurmbefall ist nicht physiologisch und sollte bekämpft, wenn dieser festgestellt wird. Anders ist es bei einem Giardienbefall, dort ist eine Therapie nur bei Symptomen empfohlen, da tatsächlich viele Hunde Träger sind ohne und Schäden und ohne Symptome.

Die "Gesamtheit der chemischen Wirkstoffe" hat nach aktuellen Forschungsstand keinen negativen Einfluss bei einem gesunden Hund und der richtigen Anwendung. Die Leber z.B. ist für diese Arbeit ausgelegt und zeigt keine Schädigungen nach Impfungen, Wurmkuren, Zeckenschutz etc. Die Wirkstoffe sind exakt auf den Hund angepasst und werden, z.B. im Falle von Wurmkuren, teilweise kaum vom Organismus aufgenommen und verstoffwechselt. Die Wirkweisen der Wirkstoffe, auch die Langzeitwirkung, ebenso wie Wechselwirkungen sind ausreichend getestet. Die Lebenserwartung der Hunde ist unteranderem aufgrund der Prophylaxe-Maßnahmen gestiegen.

Es gibt bei Spulwürmern zwar kurzzeitig eine gewisse Immunitätsbildung, dies betrifft jedoch z.B. nicht die hypobiotischen Stadien. Eine Reaktivierung kann jederzeit stattfinden. Für die Immunmechanismen ist zusätzlich ein antigener Stimulus notwendig, es kommt aber oft erst zu geringen Infektionen, die keine Immunantwort auslösen, sodass patente Infektionen entstehen. Es können also so oder so relevante Infektionen und Erkrankungen entstehen.

Das Immunsystem bekämpft den Wurmbefall über Abkapselung des Erregers (Granulombildung), wo bestimmte Zellen des Immunsystems einerseits durch zellschädigende Substanzen die Parasiten schädigen (eosinophile Granulozyten) und andererseits durch bestimmte Zellen die abgestorbenen Erreger abbauen (Makrophagen). Dies alles stellt sich als eine Entzündung dar. Die Würmer haben jedoch einige Mechanismen (z.B. eigene Abkapselung) um dies zu umgehen, sodass ein Wurmbefall erstmal nicht ausreichend vom Immunsystem erkannt und auch nicht bekämpft wird.
 
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Sonja
8. Juli 16:41
Wir versuchen immer wieder logisch erscheinende Fakten für und gegen häufige Entwurmung zu finden. Hier einmal ein sehr vernünftig erscheinender Blogbeitrag, der unsere eigene Erfahrung auch bestätigt. Juri hat hier auch Wurmhaufen gemacht als er hier ankam. Unsere Tierärztin fand das nicht schlimm, zumal er gar keine „Krankheitssymptome“ hatte und sein Organismus (damals Welpe) sich erfolgreich und nicht schadhaft mit den Würmern auseinandergesetzt hat. Man sollte wahrscheinlich tatsächlich einen Unterschied sehen zwischen einem (leichten-„normalen“) Wurmbefall und einer Wurmerkrankung. https://dog-feeding.de/wurmbefall-beim-hund-ist-da-der-wurm-drin
Ich habe den Blogbeitrag bis zu diesem Punkt gelesen und dann zugeklappt:
"Es ist durch klinische Studien belegt, dass Würmer im Immunsystem Mechanismen aktivieren, die Krankheiten abwehren können, wie z. B. Allergien oder Autoimmunerkrankungen. Aus diesem Grund werden Würmer sogar schon zu therapeutischen Zwecken eingesetzt, z. B. bei Multipler Sklerose. Die Patienten werden absichtlich mit Würmern „infiziert“, welche dann die Immunabwehr aktivieren."
Würmer helfen also, Krankheiten abzuwehren, indem die Immunabwehr aktiviert wird? Mag sein. Aber die angeführten Krankheiten - Allergien oder Autoimmunerkrankungen, zu denen auch MS gehört - werden bekämpft, indem man die Immunabwehr runter fährt, denn bei diesen Krankheiten gibt es eine Überreaktion des Immunsystems. Und diese Krankheiten können auch nicht "abgewehrt" werden, denn sie sind angeboren.
Ich vermute mal, dass der Rest auch nicht seriöser ist.