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Dogorama
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zuletzt 21. Mai

Wird zu selten entwurmt? Wurmbefall bei Hunden in Deutschland

Wir möchten heute mal das Thema Wurmbefall bei Hunden ansprechen. 🐶🪱 Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht aktuell wieder darauf aufmerksam, dass Hunde häufig von Würmern betroffen sind. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die auch auf Menschen übertragbar sind (sogenannte Zoonosen). Regelmäßige Wurmkuren sind daher extrem wichtig, genauso wie das Entfernen der Hundehaufen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Darmparasiten in vielen Stadtparks vorkommen. In Deutschland wurden in fast drei Viertel aller Parks Fadenwürmer gefunden, darunter Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer. 😮 Besonders Spulwürmer sind weit verbreitet und stellen ein großes Infektionsrisiko für Hunde und Menschen dar. Wie geht ihr mit dem Thema um? • Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? • Nutzt ihr Wurmtests, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? • Hatte euer Hund schon einmal Würmer? Wie habt ihr das bemerkt und behandelt? Mehr lesen unter: https://dogorama.app/de-de/blog/wird-zu-selten-entwurmt-wurmbefall-bei-hunden-in-deutschland/
 
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Mila
15. Juni 18:13
Ratten, Füchse, Flöhe, Mäuse, verdorbene Lebensmittel, die überall herumliegen, etc.etc. - deshalb mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, bzw. die Hunde den Chemikeulen auszusetzen, und das dann auch noch "Prophylaxe" zu nennen, obwohl am nächsten Tag schon wieder Würmer auftreten können, ist - ausser in den bereits erwähnten begründeten Fällen- nicht nur überflüssig, sondern schon fast fahrlässig. Meine Hunde sind 8 und 11 und hatten bis auf die nötige Kur als Welpe, bzw. vor der Abgabe aus Spanien noch nie eine Wurmkur. Ich denke schon, dass auch das Thema Ernährung, bzw. Immunsystem eine Rolle spielt, beide bekommen täglich auch Gemüse, Obst, gutes Öl, etc.
In gewisserweise ist es prophylaktisch. Es schützt den Hund natürlich absolut nicht davor sich zu infizieren, kann aber wohl gemerkt vor einem Wurmbefall schützen, wenn aufgenommene noch nicht ausgereifte Wurmeier, die in einer Kotprobe natürlich noch nicht nachgewiesen werden. beseitigt werden.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 18:14
Ich entwurme alle 10 wochen, noch nie probleme gehabt, sin viel unterwegs, auch am Meer
Huch … ok … und ich werde immer blöd angeschaut wenn ich sage das wir alle drei Monate entwurmen (4x mal im Jahr) 🫢

Bei uns ist eine kleine Spielwiese unterhalb eines Spielplatzes… Da möchte ich auf jeden Fall irgendwie ein „gutes Gefühl“ haben, was die Kinder betrifft - auch wenn mir klar ist, dass man sich direkt nach einer Wurmkur eigentlich gleich wieder was einfangen kann 😵‍💫
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 18:14
Ich verstehe es gerade nicht. Wir lassen den Kot auch regelmässig beim Tierarzt untersuchen und er sagte über mich kein Wurm und keine Eier im Kot. Alles ok. Da meiner nicht viel wiegt geh ich sehr oft Kot untersuchen lassen. Da ich ihm nicht was reinpfeiffen möchte und evtl. 1 Woche später holt er sich was und muss wieder entwurmt werden. Muss aber auch dazu sagen wir gehen auf keine Hundewiesen und sind meist querfeldein unterwegs.
Und querfeldein ist alles klinisch rein oder was? Gerade da sind Füchse, Ratten, Mäuse, Katzen etc. Und damit auch jede Menge Würmer.
Dein Hund kann sich überall infizieren. Und gerade wegen des „querfeldein“ unterwegs seins werden Jagdhunde sogar monatlich entwurmt.
 
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Elisabeth
15. Juni 18:16
Ich entwurme meinen Hund alle 3 Monate
 
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Anja
15. Juni 18:16
Ich entwurme Cora alle 3 Monate und sie wird auch geimpft.
Die Beobachtung mit der "Wurmkontamination" öffentlicher Parks und Wiesen kann ich bestätigen.
Seit ungefähr zwei Jahren entdecke ich immer mal wieder Kotzflatschen die völlig mit Würmern durchsetzt sind, oder Kot, der mit Bandwurmsegmenten gespickt ist. Ob die Kotze und die Haufen von Haustieren oder Wildtieren stammen, kann ich nicht sagen, aber ob die Würmer sich in einem Waschbär-, Katzen oder Hundedarm häuslich einrichten, ist ihnen herzlich egal. Und so bekommen sie von mir regelmäßig eine Zwangsräumung. 😉
Was viele nicht auf dem Schirm haben: Wurmeier überstehen Wochen in Wald, Wiese und Feld und Hunde sind nunmal täglich genau dort. Schnüffeln, knabbern mal Gras etc. Die Wahrscheinlichkeit ist also recht hoch, dass sie sich Würmer einfangen.
Wir hatten vor vielen Jahren mal einen Kater. Der größte Mäuse- und Rattenfänger des Viertels. Wir haben ihn vierteljährlich entwurmt, aber das genügte nicht. Eines Tages war er randvoll mit Würmern. Und so wurde dieser Kater in Absprache mit dem TA alle 8 Wochen entwurmt (mit Spritze, denn er nahm weder Tabletten, Pasten oder Pulver im leckersten Schmelzkäse). Dieser Kater wurde 15 Jahre alt und war bis zuletzt der größte Haudegen. Sein Todesurteil waren nicht Impfungen oder Wurmkuren, sondern die Tatsache, dass er sich bei seinen Prügeleien FIV einhandelte...Katzenaids und dann leider eingeschläfert werden musste.
 
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Gisbert
15. Juni 18:16
Da bin ich wieder bei der Frage, ob man als Hundehalter nicht auch regelmässig entwurmt werden sollte. Ich sitz öfter in grossen Hundewiesen rum. Muss ich mir jetzt Dank der Wurmkur-Ablehner ernste Sorgen machen?
Ja, mußt du!
Jede Hundewiese ist eine Hochburg für alle Krankheiten und Parasiten!
Da du regelmäßig mit der Fellnase da daftauchst, würde ich mindestens alle 3 Monate eine Stuhluntersuchung machen lassen!
 
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Andreas
15. Juni 18:17
Das stimmt nicht. Drei Tage nach der Wurmkur kann der Hund sich wieder infizieren. Hat dann jedoch noch nicht einen Wurmbefall. Die müssen erst noch reifen. Das dauert dann ca. 6 Wochen bis neue Eier ausgeschieden werden. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass sich ein Hund nicht sofort infiziert ist man mit einer Entwurmung alle drei Monate mehr oder weniger auf der sicheren Seite. Hat ein Hund Eier aufgenommen, die Würmer sind aber noch nicht entwickelt, wird der Kottest negativ sein. Deshalb funktioniert Kotuntersuchung auch nur als engmaschiges Screening. Meines Wissens wirkt eine Wurmkur im Darm direkt gegen die Parasiten und geht nicht in das Blut des Hundes. Die Paraditen selbst können am/im Tier definitiv größeren Schaden anrichten als eine Wurmkur.
Danke Dir für die zeitliche Einordnung.

Zusätzlich habe ich die Information, das jeder Hund Würmer in seinem Leben hatte bzw hat.

Die Frage ist wohl der Grad des Befalls sowie der Allgemeinzustand des Hundes.

Unter Berücksichtigung der genannten Punkte, der Ansteckungsgefahr für Menschen sowie der ungenauen Tests.. wähle ich prophylaktisch e Wurmkuren alle drei Monate.

Dies geschieht in Absprache mit meiner Tierärztin sowie dem Fehlen von irgendwelchen negativen Begleiterscheinungen, nach dem Geben der Wurmkur, bei meinem Schäferhund.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 18:17
Dieser Thread läuft seit einer Stunde, über 100 Antworten und die Mehrzahl entwurmt nicht. Damit ist die Frage im Thread beantwortet: es wird nicht nur zu selten entwurmt sondern sogar viel zu oft gar nicht. Da wundert man sich nur noch ……
 
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Liane
15. Juni 18:18
Halihallo, Ich entwurme alle 3 Monate. Habe gelesen, dass Herz und Lungenwürmer in den Tests nicht nachweisbar sind. Die Wurmkur hier aber greift.
Bei den normalen Tests auf Würmer kann man Lungenwürmer nicht nachweisen, man kann aber das Testspektrum erweitern. Bei meiner Hündin war so ein Test schon mal positiv, da bekam sie natürlich eine spezifische Behandlung, seitdem ist sie frei.
Natürlich wird der Kot vollständig eingesammelt, machen leider zu wenig Hundehalter, und regelmäßig geimpft.
 
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Maya
15. Juni 18:18
Wir entwurmen regelmäßig alle 3 Monate... wir sind viel unterwegs, auch auf Hundewiesen ( bei uns im Verein) deswegen finde ich das wichtig.