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Claudia
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zuletzt 8. Dez.

Wird das Thema Giftköder zu wenig ernst genommen?

Ich glaube das Thema Giftköder wird zu leicht genommen und klein geredet. Erst heute ist es wieder passiert, ich war mit meinem Hund auf einer Hundewiese und habe dort einen Labrador getroffen. Ich bin dann mit der Besitzerin ins Gespräch gekommen und wir haben über Giftköder geredet.Es waren halt immer die Standard Antworten. "Ja,das ist ja so schlimm und wenn ich so jemanden erwische kann der was erleben!" Als ich sie dann gefragt habe ob ihr Hund ein Anti Giftköder Training gemacht hat/macht,kam nur die Antwort:"Nein,das ist ein Labrador der wird immer alles fressen!" und ungefähr so antworten 90% der Besitzer die ich frage. Ich finde es sind einfach nur Ausreden, jeder Hund könnte es irgendwann schaffen und wenn ich es nicht angehe weiß ich ja noch nicht mal wie mein Hund mitarbeitet. Ist das nicht einfach eine Faulheit unter der dann ein Hund leidet? Ja, mir ist bewusst, dass es bei vielen Hunden sehr schwer wird ihnen beizubringen nichts vom Boden zu fressen, aber ist das der Hund nicht wert? Wieso dann die ganzen Ausreden? Ich glaube die Leute denken:"Ach sowas wird mir schon nicht passieren.Das wäre ja sehr unwahrscheinlich.Wieso sollte ich, dann mit meinem Hund trainieren?" Aber wenn dann was passiert ist das Geschrei groß, dabei hätte man den Hund schützen können wenn man ein Training gemacht hätte. Aber man hat ja nicht geglaubt das es einen trifft und ihm lieber das Pfote geben beigebracht. Ich glaube ihr versteht worauf ich hinaus will. Was sagt ihr zum Thema? Findet ihr das es Unterschätzt und klein geredet wird? Ich freue mich auf eure Antworten.💚 Wenn es so einen Thread schon Mal gibt, bitte sagt es mir. Ich habe dazu nichts gefunden.
 
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Daniela
30. Juni 09:42
Was ich auch nicht verstehen kann ist, wenn vor zwei Tagen bei einer beliebten Gassi Strecke,Giftköder verteilt worden sind und trotz aufgehängt Warnschilden die Leute mit den Hunden dort gehen. Ich kann es einfach nicht verstehen, weil die Hunde bei einer Vergiftung so leiden müssen.
Hatte ich auch schon erwähnt hier am Edeka Feldweg 3 Hunde vergiftet trotzdem rennen da die Leute mit Hund hab einige angesprochen und sie wussten es
 
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Daniela
30. Juni 09:53
Ich gehe e nie durch Dorf wir fahren immer raus ,aber ich finde es echt krass kurz nach solchen Vorfällen diesen Weg zu gehen😱
 
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Thomas Alexander
30. Juni 10:02
Ich gehe e nie durch Dorf wir fahren immer raus ,aber ich finde es echt krass kurz nach solchen Vorfällen diesen Weg zu gehen😱
Das mag für euch funktionieren. Aber es gibt eben auch Hundebesitzer die das nicht können oder wollen. Und es gibt eigene Grundstücke. Einer meiner verstorbenen Hunde hatte sich eine Pfote eingeschnitten weil jemand eine Bierflasche "entsorgt" hat. Schneckenkorn ist kleiner als Glasscherben. Versucht Mal alles rechtzeitig zu finden.
 
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Nadine
30. Juni 10:07
Was ich auch nicht verstehen kann ist, wenn vor zwei Tagen bei einer beliebten Gassi Strecke,Giftköder verteilt worden sind und trotz aufgehängt Warnschilden die Leute mit den Hunden dort gehen. Ich kann es einfach nicht verstehen, weil die Hunde bei einer Vergiftung so leiden müssen.
Ich weiß natürlich nicht, wie es bei euch ist. Bei uns gab es auf dem Feld mal Giftköder Warnung, überall verteilte wurststücke. Wir hatten aber nicht die Option, wo anders hinzugehen (ansonsten alles städtisch, hund super unsicher mit menschen, wäre also riesiger stress. Bahn fahren darum auch nicht möglich, mein freund ist mit den auto auf der arbeit und wir müssen zwischendurch raus). Wir haben die Strecke also auch weiterhin genutzt. Aber für solche Fälle hat mein Hund dann eben seinen Maulkorb auf, mit Fressschutz. Und zusätzlich bleibt er an der Leine.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juni 10:12
Auch der eigene Garten kann zur Gefahr werden. Nur an geglaubte sichere Wege Gassi zu gehen, hilft dann auch nicht.
Mir stellt sich gerade die Frage: würde denn überhaupt ein Antigiftködertraining bei solchen Dingen wie Schneckenkorn und anderen giftigen Pulvern helfen.
Und noch eine Frage: auch ein Maulkorb ist keine 100%ige Sicherheit. Stell mir vor, der Hund erreicht locker mit seiner langen Zunge das Schneckenkorn, oder?
 
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Claudia
30. Juni 10:15
Ich weiß natürlich nicht, wie es bei euch ist. Bei uns gab es auf dem Feld mal Giftköder Warnung, überall verteilte wurststücke. Wir hatten aber nicht die Option, wo anders hinzugehen (ansonsten alles städtisch, hund super unsicher mit menschen, wäre also riesiger stress. Bahn fahren darum auch nicht möglich, mein freund ist mit den auto auf der arbeit und wir müssen zwischendurch raus). Wir haben die Strecke also auch weiterhin genutzt. Aber für solche Fälle hat mein Hund dann eben seinen Maulkorb auf, mit Fressschutz. Und zusätzlich bleibt er an der Leine.
Bei uns könnte man locker einen anderen Weg gehen oder dem Hund wenigstens einen Maulkorb anziehen und auf ihn achten.
Noch dazu kommt die Hälfte mit dem Auto,weil die Strecke schön ist, also die könnten halt auch ganz leicht zur einer anderen Strecke fahren.
 
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Sonja
30. Juni 10:15
Auch der eigene Garten kann zur Gefahr werden. Nur an geglaubte sichere Wege Gassi zu gehen, hilft dann auch nicht. Mir stellt sich gerade die Frage: würde denn überhaupt ein Antigiftködertraining bei solchen Dingen wie Schneckenkorn und anderen giftigen Pulvern helfen. Und noch eine Frage: auch ein Maulkorb ist keine 100%ige Sicherheit. Stell mir vor, der Hund erreicht locker mit seiner langen Zunge das Schneckenkorn, oder?
Ja denn bei einem guten AntiGiftköder Kurs-Training lernt der Hund absolut nichts vom Boden zu fressen, egal was es ist ob Lebensmittel, Giftköder, Tierkadaver, Pferdeäpfel, Taschentücher und was halt sonst so rumliegt. Es geht ja darum das dein Hund nichts ohne deine Freigabe aufnimmt..😉
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juni 10:19
Ja denn bei einem guten AntiGiftköder Kurs-Training lernt der Hund absolut nichts vom Boden zu fressen, egal was es ist ob Lebensmittel, Giftköder, Tierkadaver, Pferdeäpfel, Taschentücher und was halt sonst so rumliegt. Es geht ja darum das dein Hund nichts ohne deine Freigabe aufnimmt..😉
Ok, dann bin ich fürs Training und weniger für Maulkorb. 🙂
Jetzt muss ich es nur noch machen. 😅
 
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Sonja
30. Juni 10:21
Ok, dann bin ich fürs Training und weniger für Maulkorb. 🙂 Jetzt muss ich es nur noch machen. 😅
Steckt halt viel Arbeit dahinter, und wie ich und andere schon sagten, nach einem Kurs "kann's" der Hund nicht automatisch, man muss dranbleiben und immer loben wenn er an was verdächtigem vorbeiläuft/ignoriert oder anzeigt....😉
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juni 11:00
Steckt halt viel Arbeit dahinter, und wie ich und andere schon sagten, nach einem Kurs "kann's" der Hund nicht automatisch, man muss dranbleiben und immer loben wenn er an was verdächtigem vorbeiläuft/ignoriert oder anzeigt....😉
Ich denke auch, dass es klappt. Man sollte sich zwar nicht 100% darauf verlassen, dass der Hund richtig reagieren wird. Aber wenn es nur zu 50% klappt, dann hat sich das Training schon gelohnt.
So muss man es sehen: Wenn du mit einem beherzten Sprung aus dem 10. Stockwerk nur eine 50%ige Überlebenschance hast, in dem du auf dem Sprungtuch der Feuerwehr landest, dann solltest besser springen, anstatt da oben qualvoll zu sterben.
Gib Deinem Hund auch diese Chance!
Ich werde das Thema jedenfalls angehen, sagte es ja schon. Und wenn ich A sage, dann kann man bei mir auch mit B rechnen.
Chico ist nicht untalentiert aber auch ein intelligenter Bursche. Momentan ärgert er mich gerne mit rausgerissenen Grasbüscheln und Stöckchen. Beides soll er eigentlich nicht machen. Das weiß er ganz genau und hüpft vor Freude wie ein Känguru um mich herum mit seiner Trophäe. Da hilft meist nur ein strengerer Ton mit gleichzeitiger Androhung der Leine als Flugobjekt. Dann lässt er vor Schreck alles aus dem Maul fallen und gehorcht. Er nimmt ansonsten nie was auf, schnüffelt nur aber wendet sich ab. Das ganze muss ich jetzt nur noch in richtige Bahnen lenken und dazu werde ich mich schlau machen. Es soll ja nicht nur bei Kothaufen funktionieren. 🙂
Und noch ein Wort an alle die mit Ausreden oder die an so einem Training nicht glauben. Seht die Feuerwehr mit dem Sprungtuch als Synonym für ein Giftködertraining.
Man kann auch ohne Feuerwehr und Sprungtuch springen. Im Flug kann man dann an jeder Etage, an der man vorbeifliegt sagen: "Bis hierher ging es gut!"
🤭😉