Home / Forum / Gesundheit / Welches Futter nehmt ihr?

Verfasser-Bild
Sina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 190
zuletzt 1. Sep.

Welches Futter nehmt ihr?

Hallo in die Runde, Ich möchte keine Diskussion zwischen Barf und anderem Futter auslösen mit meiner Frage. Die Züchterin meiner Hündin barft und hat mir daher das Barfen ans Herz gelegt. Da ich mir unsicher war was die Nährstoffe meines Welpens angeht habe ich von Bafco Barf Würste bestellt, die alles für Welpen enthalten und tiefgekühlt angekommen sind. Seit ca 1 Monat hat meine Pudelhündin jetzt allerdings schon eine Ohrenentzündung und die Tierärztin meinte es liegt am fressen, hat mir Vet Concept mitgeben und mich geschimpft, dass Barfen für Welpen gar nicht geht. Online habe ich darüber nur schlechte Bewertungen über vet concept gelesen und das Tierärzte Provision dafür bekommen. Ich bin jetzt nur völlig verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll. Was füttert ihr euren Hunden und kann es wirklich am Futter liegen? Danke euch!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Jän. 18:20
Okay, machen wir so: bevor und falls ich dazu inhaltlich was sage, wäre vielleicht besser: Ich drücke das ganze mal anders aus, positiver formuliert. Auch und insbesondere was deine Person und Strategie angeht. Dabei werde ich dich in der dritten Person ansprechen, weil es am Ende ja doch eine Botschaft an die Allgemeinheit ist, die zumindest vielleicht mit liest: Ich weiß aus intensivem Austausch, wie viel Zeit, Energie und Hirnschmalz Leute wie Katharina, Annabelle und einige wenige (sic) andere in das zusammen Stellen und Zubereiten vom rohen oder gekochten Futter für ihre Hunde stecken. Und wie viel sie sich dafür vorher und jetzt immer noch durchgelesen haben und lesen, um sich den nötigen Sachverstand drauf zu run, um das vernünftig (!) zu machen. Davor habe ich Respekt, ich finde das toll und DEREN Hunde sind bestimmt auch besser ernährt als viele andere. Aber wer insgesamt macht das denn so? Mein ganz persönlich subjektiver Eindruck deckt sich mit den Inhalten der wissenschaftlichen Untersuchungen (die man jetzt anzweifeln kann oder auch nicht, ist mir dann egal), Dass in den meisten Fällen mangelhafte Fertig-Rationen verfüttert werden ohne Leute mit oder ohne "professioneller" Barf-Beratung am Ende einigermaßen planlos irgendwas zusammen werfen und sich selbst dafür ab-feiern, wie toll sie es doch machen... 🙈 Am Ende: Wenn man fähig und bereit ist, sich entsprechend schlau zu lesen und auch mal was zu rechnen, um das Ganze vernünftig zu machen, dann - und nur dann! - ist es wahrscheinlich auch gut für den Hund. Und zusätzlich vielleicht für die menschlichen Mitglieder im Haushalt einigermaßen unschädlich. Wenn man dazu NICHT bereit ist, dann sollte man es einfach lieber bleiben lassen. Mein einziger Kritikpunkt ist letztendlich, dass die meisten Halter halt scheinbar leider zur zweiten Gruppe gehören. Da wäre Fertig Futter für den Hund vielleicht die bessere Lösung. Ist tatsächlich nur ein einziger Punkt. Aber der ist am Ende für viele Hunde halt wesentlich und Ausschlag-gebend.
Da stimme ich dir zu!

Leicht abweichend, aber das ist wie vegane Ernährung ;) entweder man macht es wirklich richtig oder man lässt es besser bleiben.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Jän. 18:25
Da stimme ich dir zu! Leicht abweichend, aber das ist wie vegane Ernährung ;) entweder man macht es wirklich richtig oder man lässt es besser bleiben.
Der Vergleich hinkt doch sehr, denn ich glaube, kaum ein Mensch weiß, wieviel protein, vitamine, mineralien etc.pp. Man braucht. Meine vegane Ernährung hat keine einzige Prozentzahl.😁😉🙃😇
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Jän. 18:34
Der Vergleich hinkt doch sehr, denn ich glaube, kaum ein Mensch weiß, wieviel protein, vitamine, mineralien etc.pp. Man braucht. Meine vegane Ernährung hat keine einzige Prozentzahl.😁😉🙃😇
Im Schnitt haben sich doch Veganer viel mehr Gedanken dazu gemacht. Wichtig ist halt B12😅. Wenn man nicht gerade im Wachstum oder Schwanger ist, wirklich nicht so kompliziert.
Und ich fürchte ich gehöre zu den Menschen, die sich so was ausrechnen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Jän. 18:37
Okay, machen wir so: bevor und falls ich dazu inhaltlich was sage, wäre vielleicht besser: Ich drücke das ganze mal anders aus, positiver formuliert. Auch und insbesondere was deine Person und Strategie angeht. Dabei werde ich dich in der dritten Person ansprechen, weil es am Ende ja doch eine Botschaft an die Allgemeinheit ist, die zumindest vielleicht mit liest: Ich weiß aus intensivem Austausch, wie viel Zeit, Energie und Hirnschmalz Leute wie Katharina, Annabelle und einige wenige (sic) andere in das zusammen Stellen und Zubereiten vom rohen oder gekochten Futter für ihre Hunde stecken. Und wie viel sie sich dafür vorher und jetzt immer noch durchgelesen haben und lesen, um sich den nötigen Sachverstand drauf zu run, um das vernünftig (!) zu machen. Davor habe ich Respekt, ich finde das toll und DEREN Hunde sind bestimmt auch besser ernährt als viele andere. Aber wer insgesamt macht das denn so? Mein ganz persönlich subjektiver Eindruck deckt sich mit den Inhalten der wissenschaftlichen Untersuchungen (die man jetzt anzweifeln kann oder auch nicht, ist mir dann egal), Dass in den meisten Fällen mangelhafte Fertig-Rationen verfüttert werden ohne Leute mit oder ohne "professioneller" Barf-Beratung am Ende einigermaßen planlos irgendwas zusammen werfen und sich selbst dafür ab-feiern, wie toll sie es doch machen... 🙈 Am Ende: Wenn man fähig und bereit ist, sich entsprechend schlau zu lesen und auch mal was zu rechnen, um das Ganze vernünftig zu machen, dann - und nur dann! - ist es wahrscheinlich auch gut für den Hund. Und zusätzlich vielleicht für die menschlichen Mitglieder im Haushalt einigermaßen unschädlich. Wenn man dazu NICHT bereit ist, dann sollte man es einfach lieber bleiben lassen. Mein einziger Kritikpunkt ist letztendlich, dass die meisten Halter halt scheinbar leider zur zweiten Gruppe gehören. Da wäre Fertig Futter für den Hund vielleicht die bessere Lösung. Ist tatsächlich nur ein einziger Punkt. Aber der ist am Ende für viele Hunde halt wesentlich und Ausschlag-gebend.
Ich antworte hier auch einmal :) Habe nichts vorher gelesen , sry für Dopplungen.
Welpen Barfen ist noch einmal deutlich herausfordernder, da das Futter stetig angepasst werden muss, noch genauer auf den Energiebedarf geachtet werden muss (Wachstumskurve)

Hand aufs Herz ich würde meinen Welpen auch eher die ersten 6-8 Monate mit gutem Fertigfutter füttern oder mir einen Ernährungsberater mit ins Boot holen für Barf.

Das der Welpe allergisch auf Barf reagiert ist Unsinn. Wenn kann er eine Komponente nicht ab (wie auch in jedem Trockenfutter/Nassfutter)
Also unabhängig davon wie du es machen möchtest, beginn eine Ausschlussdiät und füttere 7-8 Wochen nur eine Proteinquelle, Vorteil für dich, die dein Hund noch nicht hatte, vielleicht (Kanninchen/Pferd?)
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Jän. 18:43
Der Vergleich hinkt doch sehr, denn ich glaube, kaum ein Mensch weiß, wieviel protein, vitamine, mineralien etc.pp. Man braucht. Meine vegane Ernährung hat keine einzige Prozentzahl.😁😉🙃😇
Mein Barfplan auch nicht ;)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
4. Jän. 18:53
Der Vergleich hinkt doch sehr, denn ich glaube, kaum ein Mensch weiß, wieviel protein, vitamine, mineralien etc.pp. Man braucht. Meine vegane Ernährung hat keine einzige Prozentzahl.😁😉🙃😇
Ich denke schon, dass sich vegan- Hunde Ernährer deutlich mehr Gedanken machen und sich auch (m) eher anzweifeln und hinterfragen, ob der Hund wirklich gut oder zumindest ausreichend versorgt ist.
Aus meiner Wahrnehmung finden sich viele Barfer automatisch selbst schon richtig super, weil sie halt viel rohes Fleisch geben und deswegen halt Barfer sind... 😶

Aber zurück zu deiner Aussage:
Der Bedarf vom Menschen ist aber doch viel ausführlicher untersucht und dokumentiert als der des Hundes. Wird halt in g, mg und µg ausgedrückt und zu nahezu allen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen findest du Informationen zum Bedarf, der mindest Menge und der schädlichen Überdosis für Menschen. Zb bei der Bundesanstalt für Ernährung oder international bei der FAO.
Zum Glück wird da nicht mal nach Rassen unterscheiden, weil es keine Menschen gibt, die ausgewachsen entweder 3, 5, 25 oder 75 kg wiegen. Wir sind da alle ziemlich gleich, das macht es einfacher.
Für beides (Mensch und Hund) braucht man doch auch überhaupt keine Prozent Zahlen. Warum forderst du die?
Du kannst dich vegan ernähren völlig ohne Prozente, wo zusätzlich auch noch der Bezug komplett unklar ist. Nicht hilfreich.
Die braucht man eigentlich nur fürs Barfen und genau dort sind sie vielleicht das eigentlich Überflüssigste an der ganzen Geschichte.
Aber für die Anwender natürlich herrlich einfach...anders bringst du so nen Trend doch gar nicht in die Breite Masse von Leuten.
Weil denen das dann einfach zu kompliziert wird ... 🙈.
Dann machen die halt einfach lieber Trennkost oder 8/16 oder sonstwie, weil das leichter zu kapieren ist, was man tun muss, um da mit zu machen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
4. Jän. 19:00
Ich antworte hier auch einmal :) Habe nichts vorher gelesen , sry für Dopplungen. Welpen Barfen ist noch einmal deutlich herausfordernder, da das Futter stetig angepasst werden muss, noch genauer auf den Energiebedarf geachtet werden muss (Wachstumskurve) Hand aufs Herz ich würde meinen Welpen auch eher die ersten 6-8 Monate mit gutem Fertigfutter füttern oder mir einen Ernährungsberater mit ins Boot holen für Barf. Das der Welpe allergisch auf Barf reagiert ist Unsinn. Wenn kann er eine Komponente nicht ab (wie auch in jedem Trockenfutter/Nassfutter) Also unabhängig davon wie du es machen möchtest, beginn eine Ausschlussdiät und füttere 7-8 Wochen nur eine Proteinquelle, Vorteil für dich, die dein Hund noch nicht hatte, vielleicht (Kanninchen/Pferd?)
Da bin ich aber völlig dabei.
Wer findet, Welpen Barfen funktioniert genauso wie Erwachsene Hunde Barfen,
(es zählt nur Gewicht und ein Beutetier...)
der sollte vielleicht beides besser bleiben lassen.

Das mit der Allergie war jetzt keine Antwort am mich, oder?
Wüste zumindest nicht, wo ich sowas bzw völlig anderes geschrieben hätte.
Sehe ich zumindest genauso wie Du
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Barbara
4. Jän. 19:12
Klein Erna bekommt nach einiger Recherche 5x die Woche Trockenfutter Wild nature von Dehner und am Wochenende Loisachtaler Hundenaturkost und sie verträgt es gut. Als Zusatz gibt es Skyr Natur oder körnigen Frischkäse
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
4. Jän. 19:26
Barfen ist super - aber niemals mit Fertigungmenüs! Und Welpen barfen ist auch klasse - wenn man genug Ahnung hat, oder Alternativ eine Ernährungsberatung die genau den Bedarf des Welpen ausrechnet und Regelmäßig die Pläne anpasst 😊😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jana
4. Jän. 19:28
Ich habe mich mal mit einer Ernährungsberaterin für Hunde unterhalten. Sie hat mir die Rückmeldung gegeben, dass barfen echt schwierig ist, wenn man es richtig machen will und sehr aufwendig. Wenn du dir da unsicher bist, ob es wirklich für dich und deinen Hund geeignet ist bzw. welches Futter für euch in Frage kommt, könntest du dich mit einer Beraterin mal austauschen. Oder du gehst mal auf eine Art Futterbestimmer, wo auch medizinische oderrassespezifische Sachen aufgenommen sind.